mit Milch und Zucker

mit Milch und Zucker

Marcus Wiebusch - Texte, die das Leben prägen.

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Sollen Musiktexte Antworten geben oder Fragen aufwerfen und wann merkt Marcus selbst, dass ein Text richtig gut wird?

(05:19) Ich bin ja nicht so der, der Alkohol braucht, um Kreativität zu beschleunigen.

(06:19) Es ist einem egal.

(06:53) Es haben sich Szenarien abgespielt, dass Fans zum Soundcheck gekommen sind.

(07:03) Ich kenne es, den Druck zu haben, dass man auch enttäuscht.

(07:19) In letzter Konsequenz muss ich nur meinem eigenen Kompass folgen und das machen, woran ich glaube.

(07:41) Ich denke da an meine eigenen Maßstäbe und das ist vielleicht das, was ich vom Punk gelernt habe.

(10:09) Bei manchen Songs merke ich natürlich sofort, dass sie viel, viel wichtiger sind für mich und mein Schaffen als andere Texte.

(11:10) Es ist nicht jeder Text im Schaffensprozess gleich wichtig für mich.

(12:05) Ich ärgere mich, wenn Textzeilen aus dem Kontext gerissen werden, um mich zu kritisieren.

(12:26) Ab einem gewissen Punkt ist die Deutungshoheit komplett beim Rezipienten.

(13:57) Was stand denn nun auf dem Dead Kennedys T-Shirt in Sommer 89?

(15:22) Ich musste dieses Soloalbum machen, weil ich schon noch ganz schön Feuer in mir hatte Songs zu schreiben.

(16:46) Ich glaube, dass zu viele Menschen, die an einem Song beteiligt sind, nicht hilfreich sind für den Song.

(21:04) Ich misch mich ehrlich gesagt nur auf Nachfrage ein.

(22:22) Viele Künstler haben das Herz am rechten Fleck und haben die richtige Einstellung nur das in schlaue, tolle Texte oder Songs zu gießen, ist manchmal ganz schön schwer.

(22:42) Man muss sich schon sehr, sehr anstrengen, um politisch relevante Texte zu machen die einen emotionalisieren, die einen mitnehmen, die einen aufrütteln vielleicht sogar und das kann man nicht von jedem Künstler erwarten.

(23:23) Ich geh mit politischen Songs, wenn sie langweilen auch hart ins Gericht.

(28:40) Wir sind nicht so ernst wie man uns zuschreibt.

(31:28) Ich wundere mich ja selber, dass so ein Song wie "Der Tag wird kommen" nicht schon vorher geschrieben wurde.

(31:46) Geil, das hat noch keiner gesungen, jetzt bin ich dran.

(31:49) Ich bin schon sehr stark auf der Suche nach Texten, die noch niemand geschrieben hat.

(33:17) Man muss locker bleiben und sich weiter mit guten Ideen umgeben.

(39:07) Pläne sind Schall und Rauch.

(39:41) Ich bin jetzt nicht so der Kalenderspruchtyp, der dann noch einen raushaut zum Schluss.

(39:52) Die Kultur sollte man wertschätzen, als wenn sie bald wieder weg wäre.


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Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

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