mit Milch und Zucker

mit Milch und Zucker

Dietrich - Wenn Wissenschaftler auswandern

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(06:37) Du kannst dir guten Kaffee überall holen oder machen. (07:47) Um halb fünf in der Früh, nach einem langen Dienst im Krankenhaus, muss der Kaffee schon sehr mies sein, dass man ihn nicht trinkt. (08:27) Der Kaffee muss schon sehr grindig sein, dass ich ihn nicht trink. (10:54) Es geht auch darum, tagtäglich das Handwerk zu machen, um Medikamente zu entwickeln die hoffentlich Patienten helfen. (11:39) Die großen Probleme der Menschheit oder der Medizin zu lösen, das geht halt nicht allein im Winkerl oder im Labor, da muss man zusammenarbeiten. (11:57) Die Grenzen müssen verschoben werden in der Wissenschaft, das ist der Job der Wissenschaft. (12:14) Was gestern war, interessiert in den USA niemanden. Was ist heute, was ist morgen, das hat mich begeistert und als Wissenschaftler ist es wie ein Magnet. (12:31) In meinem wissenschaftlichen Umfeld ist hier halt die Post abgegangen. (13:14) Wissenschaft ist nicht regional geographisch an einen Ort gebunden, Wissenschaft passiert im globalen Kontext. (15:02) Ich habe immer gesagt, idealerweise lebe ich in Wien und arbeite in Washington. (17:58) Wenn das Problem vor dem du als Wissenschaftler stehst dich nicht ehrgeizig macht, dann musst du ein anderes Problem suchen oder ein anderes Feld suchen, das dich ehrgeizig macht. (18:06) Wenn ich das Gefühl hab, das was ich mach radiziert mich, dann muss ich mir überlegen ob ich das Richtige mach. (21:05) Wenn es so einfach wär, hätte es schon jemand anderes gemacht. (25:32) Finde heraus, wofür du brennst. (26:43) Wir sind eine Selbsthilfegruppe für WisschenschaftlerInnen die ausgewandert sind in Nordamerika, die Österreich als kleinsten gemeinsamen Nenner haben. (26:57) Wissenschaftler sind Grenzgänger, die gerne Grenzen durchbrechen und wenn du das nicht bist, bist kein Wissenschaftler.
(27:03) Es kann auch ein sehr einsamer Job sein. (27:28) Jede JungwissenschaftlerIn sollte ich ein Komitee an MentorInnen zusammensuchen. (31:28) Was sagt dein Bauch, was sagt dein Herz, was sagt dein Hirn, versuch das zusammenzubringen. (31:47) Mir gehts darum, dass die Person zum Piloten der eigenen Karriere wird. (34:40) Für mich ist Amerika auch irgendwie zuhause. (36:26) Zuhause ist für mich weiterhin ein Freitagabend beim Heurigen. (36:48) Zuhause ist für mich weniger ein geographisches Konzept. (40:40) Was ich auch noch sagen wollte: kommt uns besuchen es ist wahnsinnig schön hier.


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Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

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