mit Milch und Zucker

mit Milch und Zucker

Sommerspecial: Musik bei mit Milch und Zucker 2021/2022

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Diese Woche kommen unsere GästInnen zum Thema Musik aus dem letzten Jahr nochmal zu Wort.

Lisa (00:46) Musik war tatsächlich immer an erster Stelle. (01:03) Meine Eltern haben mich in meinen Träumen immer voll unterstützt. (03:43) Das auf der Bühne stehen wollen habe ich natürlich schon, aber tatsächlich ausschließlich im musikalischen. (04:11) Es ist natürlich, dass was man das was man geschaffen hat, präsentieren will und auch sich selbst als Schaffende. (04:26) Am wohlsten fühl ich mich singender Weise. (04:27) Es hat sehr lange gedauert, bis ich gefunden habe, dass es mehr als eine Sache gibt, die einen erfüllt und Spaß macht.

Marco Pogo (04:57) Wenn ich mal mit irgendwas anfang, dann hör ich nicht auf. (07:18) Ich bin schon rational denkend aber auch fürchterlich unorganisiert. (07:31) Vom kreativen Prozess ist Buchschreiben wie Musik machen. Ein Kapitel ist ein Song. (09:12) Man muss mit Konventionen brechen. (09:47) Ich habe schon immer das Herz auf der Zunge gehabt. (11:36) Je skeptischer die Blicke sind, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass meine Idee eine super Idee ist. (13:02) Story of my life ist: das chronische Unterschätzen meiner Person. Mit dem kokettier und spiel ich aber auch. (13:39) Ich habe mit Musik angefangen und meine Kommunikation aufzubauen, indem ich überhaupt keine Tabus kannte. Das darf man nicht verlieren oder sich nehmen lassen. (14:02) Ich fahre einen Spagat zwischen was darf ich sagen, was kann ich sagen, was sollte ich nicht sagen und was sollte ich sagen.

Roman (15:54) Wenn man seinem Gefühl folgt, hat es mehr Wirkung als man glaubt. (16:08) Am besten ist es, wenn die Texte einfach da sind und ich denke mir "Woher kommt der Gedanke?" (16:41) Passts auf was mit mir redet, vielleicht wird's ein Lied. (17:15) Wenn man Deutsch singt und einen Pop Song hat, und ich sing da einen deutschen Text drauf, klingt es extrem schnell nach Schlager, sobald ich einen englischen Text drauf sing, klingts nach Welthit. (18:10) Zukunft ohne Musik ist einfach beschissen.

Marcus Wiebusch (19:35) Ich kenne es, den Druck zu haben, dass man auch enttäuscht. (19:52) In letzter Konsequenz muss ich nur meinem eigenen Kompass folgen und das machen, woran ich glaube. (20:16) Ich denke da an meine eigenen Maßstäbe und das ist vielleicht das, was ich vom Punk gelernt habe. (20:29) Viele Künstler haben das Herz am rechten Fleck und haben die richtige Einstellung nur das in schlaue, tolle Texte oder Songs zu gießen, ist manchmal ganz schön schwer. (20:49) Man muss sich schon sehr, sehr anstrengen, um politisch relevante Texte zu machen die einen emotionalisieren, die einen mitnehmen, die einen aufrütteln vielleicht sogar und das kann man nicht von jedem Künstler erwarten. (21:57) Wir sind nicht so ernst wie man uns zuschreibt. (22:00) Bis eine Zeile auf Papier kommt habe ich sie im Kopf schon zu sehr durchdacht dass ich dann lustig darüber überrascht bin. (22:45) Ich wundere mich ja selber, dass so ein Song wie "Der Tag wird kommen" nicht schon vorher geschrieben wurde. (23:03) Geil, das hat noch keiner gesungen, jetzt bin ich dran. (23:05) Ich bin schon sehr stark auf der Suche nach Texten, die noch niemand geschrieben hat. (23:47) Man muss locker bleiben und sich weiter mit guten Ideen umgeben. (25:11) Die Kultur sollte man wertschätzen, als wenn sie bald wieder weg wäre.

Sascha (25:55) Wir haben uns nie Regeln überlegt oder selbst auferlegt. (27:07) Die Konzerte mit „Vielleicht“ zu beginnen, ist ein Gänsehautmoment, weil es so viel aussagt. (27:36) Im allerbesten Fall entsteht aus einer Freundschaft eine Band. (30:05) Wir haben viel gefeiert, aber wir brauchten nicht wirklich einen Anlass dazu. (31:37) Es war uns immer bewußt und auch wichtig, daß wir so gut wie möglich spielen müssen. (31:56) Wir sind mit dem Widerstand gegen Atommüll groß geworden und da fordern wir dann keine Gage. (33:13) Wertekompass, ja unbedingt. (34:58) Die beste Kritik ist die, aus der man etwa ziehen kann. (35:31) Ich finds live immer gut, wenn es nicht genauso klingt wie auf Platte. (39:41) Man sollte sich generell Zeit nehmen Kultur zu geniessen.


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Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

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