mit Milch und Zucker

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Rita - Leben und Überleben

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Eine Doku mit ihr zu ihrer Geschichte findest du hier.

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(06:32) Wir kannten uns, weil wir die gleichen Ärzte hatten. (08:11) Es hat sich hingezogen und plötzlich sind immer mehr Symptome aufgetreten. (08:42) Mit 19 habe ich einen Verein und eine Selbsthilfegruppe gegründet. (09:01) Es sind meistens junge Patienten und Frauen, die nicht ernst genommen werden. (09:47) Es hat 10 Reanimationen gebraucht, bis man draufgekommen ist, dass mein Gehirn vergisst, dem Körper zu sagen, dass er atmen soll. (10:53) Sie hat zu mir gesagt, dass sie nicht wissen, ob ich auch mit der Operation überleben werde. (10:59) Nach 2 Wochen Koma bin ich aufgewacht und hatte ein Tracheostoma. (11:23) Mir wurde gesagt, dass niemand wüsste, ob meine Stimme zurückkommt, und dass Singen unmöglich sein wird. (12:35) Meiner Mutter wurde gesagt, dass ich nicht mehr lebend aus dem Krankenhaus kommen werde. (12:42) Das ist jetzt zwei Jahre her, ich hab‘s geschafft. (13:41) Natürlich wünsche ich diese Momente niemandem, aber nachdem ich keine Wahl hatte, bin ich froh, dass ich das erlebt und überlebt hab. (14:44) Ich bin mit meiner besten Freundin selber auf die Diagnose gekommen. (15:30) Ich hätte mir eine frühere Diagnose gewünscht. (17:49) Natürlich gibt's auch gute Ärzte. (19:30) Sie macht Apnoetauchen und lernt das irgendwie. (21:49) Du kannst dich nicht selber reanimieren. (23:18) Ich hab ja die Zeit schon überlebt, von der mir gesagt wurde, ich werde sie nicht überleben. (27:28) Ich habe durch meine Geschichte gelernt und versuche, das Erlernte weiterzugeben. (28:26) Wenn man merkt, es wird immer kritischer mit der Krankheit, lernt man auch sich selbst zu helfen. (34:45) Durch das Gesundheitssystem erlebt man sehr viel Frustration. Das geht dann auch einfach auf die Psyche. (36:27) Kein Strom heißt keine Luft für mich. (37:24) Natürlich gibt es Einschränkungen, aber ich versuche, mein Leben so zu leben, wie ich es gerne hätte. (42:42) Manchmal würde ich gerne in unvoreingenommene Konversationen starten. (44:01) Komische Kommentare kommen meist aus Unwissenheit. (46:00) Eine Stärke, die mir von meinen Eltern mitgegeben wurde, ist, in jeder Situation etwas Lustiges zu finden. (46:44) Lachen war nie ganz weg. (47:00) Ich wünsche mir, dass ich die älteste Patientin mit dieser Erkrankung werde. (51:48) Ich wäre gern der Mensch, den ich mir für mich gewünscht hätte.


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Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

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