mit Milch und Zucker

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Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Brandrede presents Nini - Wie überzeuge ich Europa-Skeptiker?

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Diese Folge ist eine Take-Over Folge vom Podcast Brandrede. Die Folge wurde im Café Rosé aufgenommen.

Nini Tsiklauri ist der Inbegriff der Europa-Aktivistin: Keine Woche vergeht, ohne, dass sich die überzeugte Europäerin und NEOS-Kandidatin nicht die Europa-Flagge umbindet und für ihre Überzeugung eintritt.

Nini stammt ursprünglich aus Georgien und lebte schon in Ungarn und Deutschland. Ein Besuch in der alten Heimat Georgien wurde 2008 zum prägenden Erlebnis: Statt des idyllischen Familienurlaubs fand sie sich mitten im Krieg wieder, umgeben von Explosionen und Rauch, nicht wissend, ob sie wieder gesund zurück nach Hause kommen würde.

Diese lebensgefährliche Situation machte Nini bewusst, wie wichtig Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind, und welches Glück wir als Bürger der Europäischen Union haben. Sie gab ihre erfolgreiche Karriere als Schauspielerin auf, um sich dem zivilgesellschaftlichen Engagement für Europa zu widmen.

In ihrem Europa-Briefing erklärt Nini, wie man Europa-Skeptiker überzeugt.

Special: Wir haben Neuigkeiten!

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Wir von mit Milch und Zucker unterstützen gerne neue Projekte. Österreichische Podcast gibt es leider noch nicht so viele, deswegen freuen wir und ganz besonders unser Know-how und Unterstützung dem neuen Podcast Brandrede weiterzugeben.

Ab Montag, 06.05.2019 gibt es die erste Folge von Brandrede. Als Start gibt es die Folge auch bei mit Milch und Zucker als Take-over Folge.

Mit Milch und Zucker wünscht Brandrede und Henni alles Gute und viel Spaß!

Simon - Ich vs. Wir

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Mit einem Job der „irgendwas mit Medien“ zu tun hat, nimmt man Einfluss auf das Denken der Gesellschaft. Man beeinflusst die breite Masse, suggeriert dass das Leben immer schön und toll ist, bildet Meinungen und lenkt das Denken anderer Menschen. Der Grad der Verantwortung die man damit trägt ist ungemein groß, somit auch der Druck, der auf einem selbst lastet.

"„Bei einem der nur holt und sich nur die Rosinen rauspickt, sagt man dann irgendwann ‚ja ok, schön dass du das willst, aber das bekommst jetzt halt nicht‘ Ich bin ja keine Milchkuh, die jeden Tag in der Früh vom Bauern gemolken wird, ansonsten fangt sie zu schreien an.“

Simon arbeitet im Bereich der digitalen Kommunikation, erarbeitet Content Strategien, momentan für die ÖBB. Zuvor war er in der Politik tätig und hat dadurch sehr viele Facetten der Medienlandschaften kennengelernt. Wie er sich selbst treu bleibt, was er in seinem Leben bisher gelernt hat, warum Bahnfahren toll ist und welche Menschen ihn auf seinem Weg geprägt haben, erfahrt ihr im Podcast!

Gudrun und Christian - Home sweet home

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Drei Monate nicht im eigenen Bett schlafen. Drei Monate nicht zu Hause sein. Drei Monate nur mit einem Menschen auf engem Raum verbringen.

Das schönste am Wegfahren, ist das nach Hause kommen. So sagt man oft. Schon Dorothee kam wieder nach Hause indem sie sich mit „Es ist nirgends schöner als daheim!“ zurückzauberte. Um nach Hause kommen zu können, muss aber zunächst definiert werden, was ist eigentlich zu Hause? Ist es dort wo das Herz ist oder dort wo das Brot mehr als eine Toastscheibe ist?

„Es gibt zwei Dinge die mir auf der ganzen Reise gefehlt haben. Das war g‘scheites dunkles Brot und ordentliches Klopapier.“

Man lernt die seltsamsten Dinge zu schätzen, wenn man sie mal nicht mehr hat. Die Ironie dabei ist, dass das zu schätzen wissen nicht lange anhält.

Gudrun und Christian sind zusammen drei Monate durch Asien gereist. Sie leben schon seit langer Zeit zusammen und haben sich mit der Reise einen großen Traum erfüllt. Angst, dass sich das viele aufeinander sitzen negativ auf sie und ihre Beziehung auswirken könnte, hatten sie nicht. Die Vorfreude war zu groß. Die ständig neuen Eindrücke in den fremden Ländern und Städten haben aber auch den letzten Anflug von Zweifeln losgelöst. Man lebt in einem anderen Alltag, hat sich immer wieder neues zu erzählen und zu zeigen.

Was Gudrun und Christian auf ihrer Reise alles erlebt haben hört ihr in der neuen Podcastfolge!

Claudia - der Mensch hinter der Spitzenkandidatin

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Die Aufnahme des Podcasts fand am 24.03.2019 im Ateliertheater als Live-Aufnahme statt.

So, meine Herren.
Wie wird man die Politikverdrossenheit los? Wie erkennt man die heraufbeschworen Probleme als solche? Wie entgeht man Populismus? Der erste Schritt ist aufstehen und informieren. Das ist nicht leicht, da sowohl Österreich als auch Brüssel gerne hinter verschlossenen Toren arbeiten. Das heißt aber nicht, dass es so bleiben muss.

Freibier für alle!
Gerade in Wahlkampfzeiten überbieten sich Parteien mit Versprechungen, von denen sie schon am Tag nach der Wahl nichts mehr wissen wollen. Um den Wählerinnen und Wählern bei Laune zu halten, werden aber doch ab und an Themen heraufbeschworen, zu Problemen gemacht und zack bumm, auch die Lösung gefunden, nach der niemand gefragt hat.

„Ich glaube nicht, dass es unpopulär ist, Unpopuläres zu tun. Menschen haben Respekt davor, wenn man sagt ich stelle mich hin, ich bin überzeugt davon, dass es wichtig ist auch wenn es schwierig ist und sehe es als meine Aufgabe nicht nur das Populäre zu vermarkten, sondern das Unpopuläre zu erklären.“

Claudia ist EU Spitzenkandidatin der NEOS für die heurige EU Wahl und somit die einzige Frau neben den anderen Spitzenkandidaten. Das ist aber nicht das einzige, was sie von den anderen Kandidaten unterscheidet. Sie ist jung, seit Ewigkeiten an Politik interessiert und versucht auf allen Ebenen einen besseren Einblick in die politische Arbeit zu ermöglichen. Ihre Instastories sind dabei nur ein Tool.

Was Claudia in Brüssel vor hat, was sie am liebsten zu Käsknöpfle isst und ob sie für Game of Thrones eine wichtige Klausur schwänzen würde gibt es ab heute nachzuhören.

Flo - Commitment

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Die rebellischen Jahre in denen der eigene Individualismus gegenüber dem Establishment herausgestrichen werden muss. Ist die heutige junge Generation an Schülerinnen und Schülern darin politischer als die Generationen vor ihnen? Und macht es diese Generation erwachsener als sie es vielleicht sein sollte?

Projekte entstehen nie von alleine. Die Idee dahinter bringt uns dazu mitmachen zu wollen, wir bleiben aber mehrheitlich, weil uns die Community dahinter zu sagt. Die Menschen sind besonders nett, denken das gleiche, bestärken uns das zu tun was wir möchten. Das kann schön sein, aber gerade im jungen Alter gefährlich. Wir werden dazu verleitet die Welt und ihre Werte in einer bestimmten Richtung zu sehen und hinterfragen sie nicht, weil wir den Menschen vertrauen.

„Abzuschließen ist ein sehr schwieriger Prozess. In allem und überall. Natürlich hängt dein Herz drinnen, Herz und Seele, weil du steckst ganz viel Herzblut und Energie in dieses Projekt. Und wenn man dann sagt ich muss einen Schlussstrich ziehen dann tuts weh. Aber es tut gut weh finde ich.“

Flo ist (erst) 19 Jahre alt und bestreitet sein Maturajahr. Mit 16 begann er sich das erste Mal ehrenamtlich zu engagieren, damals aus einem Schulprojekt heraus, bei dem die Kandidatinnen der Bundespräsidentetnwahl beleuchtet werden sollten. Aus diesem Engagement kam er zur hauptamtlichen Tätigkeit in einer politischen Bewegung. Danach arbeitete er beim Frauenvolksbegehren mit, war bei der Organisation des Porn Film Festivals beteiligt und setzt sich bei den freitäglichen Schulstreiks mit Fridays for Future ein. Flo hat den Prozess des Selbstfindens und dem Suchen nach gleichgesinnten schon einige Male durchgemacht und ist trotz seiner erst 19 Jahre dadurch schon um einiges reifer als sein Umfeld. Welche positiven und negativen Auswirkungen das auf sein Leben hat könnt ihr euch in seiner Podcastfolge anhören.

Anna - Start(ing) up

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Etwas Neues zu beginnen ist schwer genug, umso mehr muss dieses Neue etwas sein, dass man mit viel Leidenschaft macht. Warum sonst hat man den Weg in Selbstständigkeit gewagt?

No Risk, no fun
„Ich habe eine wahnsinnige Freude mit allem was ein bisschen anders ist. Ich habe in der Öl und Gas Branche gearbeitet und finde alles spannend was das Potential hat krisenbehaftet zu sein, weil ab da wird es für uns Kommunikatoren lustig.“

Anna hat zusammen mit zwei weiteren Partnern das Kommunikationsunternehmen Vetter & Partner gegründet. Bei ihrer ersten Selbstständigkeit gab es zu dieser einen großen Unterschied, sie hatte noch keine Kinder. Der Spagat zwischen eigenem Unternehmen, Kundenterminen, Expansion und gesunder Jause zu schaffen ist nicht leicht, sie schafft es aber trotzdem. Wie genau ihr das gelingt, erfahrt ihr in ihrer Folge.

Dieter - Glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast?

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Zahlen, Daten, Statistiken – gute Nacht. Mathematik ist selten das Lieblingsfach der Schülerinnen und Schüler und trotzdem gibt es Menschen die sich nichts Schöneres vorstellen können, als mit Zahlen zu jonglieren um versteckte Wahrheiten ans Licht zu bringen.

Etwas aus einer Statistik herauslesen zu können ist keine allzu große Kunst. Das Herausgelesene in den richtigen Kontext zu setzen und mit anderem zu verbinden und zu vergleichen allerdings schon. Eine Statistik ist das was man daraus macht und wie man sie in erster Linie macht.

„Statistik ist eigentlich ein ganz tolles Werkzeug. Aber ein Werkzeug ist ein Werkzeug. Ich kann mit einem Hammer ein Gartenhaus bauen oder ich kann damit dem Nachbarn das Auto zusammenhauen. Und so ist es bei der Statistik auch.“

Dieter beschäftigt sich tagtäglich mit Tabellen, Zahlen, Daten und Fakten. Unter seinen Freunden und Kollegen ist er bekannt als Daten Dieter. Er schafft das, woran schon viele Mathematiker gescheitert sind, er haucht Zahlen Leben ein, macht sie verständlich und unterhaltsam.

Dinko - Medienlogik (mit Windmaschine)

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Eine Verbindung zwischen Medien und dem Eurovision Songcontest zu finden scheint weit hergeholt. Ist es aber nicht.

Als am gesellschaftspolitischen Leben interessierter Mensch bildet man eine Meinung. Diese Meinung wird geprägt von den Medien, von dem was wir sehen, lesen und im besten Fall hinterfragen.

„Es gibt Dynamiken die sich entwickeln, dass Journalisten sagen der gewinnt oder der gewinnt und dann hyped man jemanden hoch und draußen spielt sich was völlig anderes ab. Das ist auch ein schöner Vergleich von der Medienlandschaft, zur Realität draußen und dem Medienkonsum eines normalen Bürgers und den Journalisten auf der anderen Seite.“

Dinko ist 46 Jahre alt, Chefredaktuer von medianet und selbst ernannter Eurovision Hooligan. Jedes Jahr fährt er zum Songcontest um von dort zu berichten und das Event zu feiern.

Anna - Factfinding

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Das schnelle scrollen über den Facebookfeed, 15 Sekunden Videos auf Instagram, Emojis anstelle von Wörtern. Wir verbringen immer mehr Zeit auf sozialen Medien, nehmen Informationen oft nur mehr über gepostete Schlagzeilen auf und hinterfragen sie selten oder lesen den Artikel zur Schlagzeile nicht. Für den Journalismus ist das eine Entwicklung die gegen ihn arbeitet. Die Recherche und Arbeit die in einen einzigen Artikel einfließt wird nicht mehr berücksichtigt, alles muss noch kürzer und knackiger abgetippt werden.

„Wie viel Zeit hat ein Mensch sich wirklich damit auseinanderzusetzen und nachzuvollziehen ‚das war so und berichtet wird das‘. Das ist echt schwierig. Da muss man die richtigen Medien lesen.“

Anna ist Leiterin des Politometerteams und bringt damit die klaren Fakten wieder ins Gespräch.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

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