mit Milch und Zucker

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Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Gemeinsam statt Einsam #2

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Was tut man eigentlich, wenn man dazu gezwungen ist das zu
tun, was man sich sonst so sehr wünscht. Eine Zeit lang einfach zu Hause sein
zu können, den ganzen Tag im Pyjama sein, Haare waschen nur dann, wenn es wirklich
nicht mehr anders geht. Fanni hat sich ein Flowchart gebastelt um trotz staatlich auferlegten Homeoffice einen geregelten Tagesablauf hinzubekommen.

Wir haben uns überlegt was soziale Isolation bedeutet, darüber gesprochen wie wir damit umgehen, uns darüber ausgetauscht wie es uns in der ersten Woche der sozialen Isolation gegangen ist. Entstanden ist unser neues Segment "Gemeinsam statt Einsam".

Menschen rücken in dieser Zeit näher zusammen - bildlich versteht sich. Wir wollen dabei unterstützen. Wir wollen weiterhin miteinander Kaffee trinken und uns austauschen.

Deswegen unser Aufruf diese Woche: Schreibt uns. Meldet euch bei uns, lasst uns einen virtuellen Kaffee miteinander trinken.

Email: podcast@mitmilchundzucker.at
Instagram: @mit.milch.und.zucker
Facebook: mitmilchuzucker

Thomas - "Jeder liebt den, den er will und der Rest bleibt still" Minenfeld: LGBTIQ+

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Willkommen in der binären Welt. Frau/Mann, Heterosexuell/Homosexuell. So aufgeteilt kennen wir uns aus, haben aber oft nicht das richtige Vokabular, geben uns aber Mühe. Aber was ist mit den Menschen die nicht in dieses einfache Muster passen? Sind Männer die gerne Röcke tragen immer schwul? Sind Frauen die sich nicht schminken lesbisch? Darf man transgender Menschen nach ihrem „echten“ Geschlecht fragen?

Du weißt nicht wie das ist, wenn man immer eine Maske trägt.

Harvey Milk, Stonewall, Philadelphia und Regenbögen sind einige Schlagworte die wir kennen. Wir kennen auch den "typischen" schwulen besten Freund, den "typisch" schwulen Friseur und viele andere Stereotype die seit den 90ern durch die Medien geistern. Doch was kann man tun um diese Stereotype aufzubrechen? Wie lebt es sich, wenn man immer eine Schublade getan wird? Diese (und viele andere) Fragen haben wir Thomas gestellt.

"Leben war für mich immer Veränderung und Veränderung bedarf einer gewissen Offenheit für Veränderung."

Thomas hat uns erzählt warum Mobilfunk und Kontaktanzeigen im Bazar LGBTIQ+ Menschen Freiheit gebracht haben und was pinke Listen sind. Er erzählte sehr privates, sehr viel von seiner eigenen Geschichte und wir haben versucht mit offenen Herzen und Gedanken, eine Prise Humor und dem Verständnis dass es keine dummen Fragen gibt, gute Fragen zu stellen.

Jeder liebt den, den er will und der Rest bleibt still.
Ein Tag, als hätte man gewonnen.
Dieser Tag wird kommen.

Gemeinsam statt einsam #1

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Es sind merkwürdige Zeiten in denen wir leben. Unser soziale Kontakt wird auf der einen Seite weniger, auf der anderen Seite verändert er sich massiv.

Wir haben uns überlegt was soziale Isolation bedeutet, darüber gesprochen wie wir damit umgehen, uns darüber ausgetauscht wie es uns in der ersten Woche der sozialen Isolation gegangen ist. Entstanden ist unser neues Segment "Gemeinsam statt Einsam".

Menschen rücken in dieser Zeit näher zusammen - bildlich versteht sich. Wir wollen dabei unterstützen. Wir wollen weiterhin miteinander Kaffee trinken und uns austauschen.

Deswegen unser Aufruf diese Woche: Schreibt uns. Meldet euch bei uns, lasst uns einen virtuellen Kaffee miteinander trinken.

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Teresa - Wieviel Blut und Honig wird es in Europa geben oder wieviel Europa wird es in in Ex-YU geben?

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Die Liebe zum Balkan entwickelte sich bei Teresa bei ihrem ersten Besuch. Als Siegerin eines Journalismus Wettbewerbes durftet sie für zwei Wochen durch Serbien und den Kosovo reisen und schrieb dabei über die Jugend- und Musikszene nach dem Krieg. Wieder in Wien angekommen, drehte sie gleich wieder um, um zurück zu fahren.

Menschen miteinander vernetzen um dann etwas Größeres entstehen
zu lassen. Auf die Fähigkeit das tun zu können, ist Teresa stolz. Sich auf die
gute Seite der Macht zu stellen- und diese kritisch zu hinterfragen- hat sie
von ihrem Englisch- (oder Revolutions-) Lehrer mitgegeben bekommen.

„Ich hätte nie zu schreiben begonnen, hätte mir mein Englischlehrer nicht eingepflanzt, dass die guten Menschen es sich antun müssen. Wenn man das Gefühl hat, man ist in einem Schlangennest, dann muss man alles dafür tun, dass dort eine Schlange weniger sitzt.“

Das Bild das wir Mitteleuropäer vom Balkan haben, ist oft verzerrt von Kriegsberichten aus noch nicht lang vergangenen Zeiten. Was hat sich seitdem dort geändert? Warum zieht es Menschen die einmal am Balkan waren, immer wieder dorthin? Was haben Busreisen für Idioten damit zu tun? Wir hatten sehr viele Fragen an Teresa und sie beantwortete sie alle mit einer ansteckenden Leidenschaft. Nebenbei haben wir auch besprochen, warum Falknerin ein weiterer Karriereweg für sie wäre und warum man viel mehr auf Flüsse starren sollte.

Sophie-Marie - Wie würde die Welt ohne Genderstereoptyping aussehen?

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Genderstereotyping begegnet uns tagtäglich. Rosa, Plüsch, Glitzer für Mädchen, blau, Holz und blickend für Buben. Kinder werden in den rosa oder blauen Strampler gesteckt und leben dann ihr restliches Leben danach. So war es zumindest bis jetzt. Immer öfter werden Stereotypen bewusst aufgebrochen und hinterfragt – auch von uns diese Woche.

„Frauen in der Technik“ klingt immer noch mehr nach Programm der Wirtschaftskammer, als nach einem Fakt. Sophie-Marie ist eine Frau dieser raren Gattung. Sie arbeitet als Leiterin der Qualitätssicherung und führt mit ihren 23 Jahren bereits ein mehrköpfiges Team an. Nebenbei macht sie ihren Master in Operations Management.

. Als junge Frau in einer Führungsposition in einer männlich dominierten Branche, kann man bestimmt auf Gegenwind stoßen, vor allem aber muss man sich vielen Vorurteilen und Stereotypen stellen. Auch was ihre Sexualität betrifft, muss sich Sophie-Marie immer wieder stereotypische Fragen anhören.

„Ich habe kein Problem mit blöden Fragen. Ich denke mir, je öfter ich diese Fragen beantworte, desto mehr trage ich dazu bei, das Denken dieser Menschen positiv zu verändern.“

Als junger Mensch versucht man oft seine Schublade zu finden. Man möchte selten die, in die man gesteckt wurde, sucht seine eigene. Menschen sind zu verschieden um sie auf ein paar Charaktereigenschaften zu reduzieren und zu sagen „Ihr seid alle so.“ Sophie ist wie sie ist. Lässt sich nicht auf eine Schublade reduzieren, geht ihren Weg. Lernt sie in unserer Folge näher kennen.

Christoph - "You Are The Product. You Feel Something. That's What Sells." Was verkaufst Du heute?

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Marken sind nicht mehr nur Marken. Sie transportieren Botschaften, einen Lifestyle eine Message die wir als Konsumentinnen und Konsumenten unterstützen und weitertragen. Das Ganze funktioniert aber nur, wenn die Botschaft authentisch und nachhaltig ist. Es reicht nicht als Unternehmen einmal 5 Millionen Euro an die Entwicklungshilfe zu spenden, wenn die eigenen Produkte in Ausbeuterfabriken hergestellt werden.

„Menschen sind nicht deppat. Wir haben eine Antenne, die uns sagt, wann wir beschissen werden und wann nicht.“

Christoph hat auf seinem Weg von der TU in Graz bis nach Berlin einige Stopps eingelegt. Von Musik und Tontechnik, über E Commerce, bis hin zum Marketing gab es viele Bereiche die ihn in den Bereich geführt haben in dem er heute als Head of Communication tätig ist. Als Marketing Experte wollten wir von ihm wissen was es von der Marketing Branche braucht um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, was er eigentlich zwei Jahre lang in Dubai gemacht hat und warum ein Fish Mac so einflussreich auf sein Leben war.

Matthias - "Du kannst aufhören zu arbeiten, ich habe einen Hit geschrieben" Ein Blick hinter die Kulissen von Musik, Roc

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Eine feiernde Menge vor der Bühne, Fans, Interviews, Musik machen. Was für ein Traum, den viele von uns teilen. Das zu tun, was einem am meisten Spaß macht und auch noch eine Menge Geld dafür bekommen. Der Weg dorthin ist kein leichter. Matthias ist seit einiger Zeit genau in dieser Branche zu Hause. Er ist Geschäftsführer der Musikagentur Töchtersöhne und beschäftigt sich dort mit dem Management, Booking und Promo für verschiedenste Künstlerinnen und Künstler.

Matthias und Florian, der Sänger und Quetscher der Band Folkshilfe kannten einander und so wurde Matthias nach dem Auftritt der Folkshilfe beim ESC Vorentscheid immer mehr mit dem Management, dem Booking und der Promo der Band betraut. Mit dem Erfolg der Folkshilfe, wurde alles größer und durch eine Verkettung von Umständen wurde zusammen die Agentur Töchtersöhne gegründet. Aus Freunden wurden Geschäftsführer.

"Das sind nicht meine Arbeitskollegen, sondern Freunde. Das ist natürlich auch anstrengend, weil sich die Ebenen permanent vermischen. "

Wie aber kommt man dorthin wo Matthias ist? Wie wird man von einer Straßenmusiker Band zum Headliner eines Festivals? Was ist notwendig, wie sieht es hinter den Kulissen aus? Will man das überhaupt? Die Liste an Fragen die wir an Matthias hatten war lang und was wir bekommen haben, war ein Einblick in eine Welt die hinter den schwarzen Vorhängen einer Bühne stattfindet. Er erzählt nicht nur von seinem Weg in die Musikmanger Welt, sondern erzählt wie es ist wenn aus Freunden Geschäftspartner werden und was es braucht um im österreichischen Musikmarkt mitmischen zu können.

Was ich dich noch fragen wollte

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Der Valentinstag spielt mit Erwartungshaltungen und Rollenbildern. Nicht nur was den Tag an sich betrifft, sondern auch was er repräsentiert. Was wir von unserem Partner oder unserer Partnerin erwarten, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Ausmaß. Er hält uns den Spiegel vor und bringt reißt uns die rosarote Brille herunter, wo sie gerne einmal aufgesetzt wird. Wenn nicht einmal am Valentinstag Blumen mit nach Hause gebracht werden, beginnt die Fehlersuche oder das Fehlerfinden am Gegenüber nach weiteren Macken, neben dem Fernbleiben des Blumenstraußes. Wichtig dabei ist aber immer das große Ganze zu sehen. Stört mich das oder störe ich mich daran? Vertraue ich meinem Partner oder meiner Partnerin nicht oder habe ich Angst nicht genug zu sein?

Alessandra - Film, Filter, Photoshop - "Ich habe heute leider kein Foto für Dich" - Schönheit und Fotografie

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Alessandra gründete das Kollektiv Wien Analog. Von ursprünglich fünf Leuten wuchs das Kollektiv innerhalb kürzester Zeit auf 20 Fotografinnen und Fotografen an. Einmal im Monat treffen sich die Künstlerinnen und Künstler, helfen einander, unterstützen und inspirieren einander. Der Treffpunkt ist das Atelier Analog im 15. Bezirk. Ein gemütliches Atelier und Coworking Space. Es passt in die Ecke, man fühlt sich wohl. Dort lernten wir Alessandra kennen, als sie die Vernissage des Free the Nipple Projektes von Viva la Vulva veranstaltete.

„Ich gehe gerne nach meinem Gefühl. Fotografie ist eine Art Dinge zu verarbeiten.“

Begonnen hat Alessandra als Assistentin der Geschäftsführung bei Lomography. Davor machte sie eine Lehre bei Ikea, wollte aber schon seit Kindheit an fotografisch tätig sein. Das ausdrücken, was sie fühlte. Um ihren Traum verwirklichen zu können, ging sie in die Fotoschule. Der Rest ist Geschichte.

Alessandra ist nicht nur Fotografin, sondern auch Mutter. Ihre kleine Tochter Emma hat auch schon eine Kamera. Mit einem Kind zu Hause ist das Leben als Selbstständige nicht einfach. Der Faktor Zeit spielt bei allem mit. Die Projekte die Alessandra noch umsetzen will sind in ihrem Kopf. Um diese verwirklichen zu können benötigt sie aber die Zeit sie auch umzusetzen. Wie Alessandra dieses Spannungsfeld meistert, wo sie sich Inspiration holt, was für sie Analogfotografie ausmacht, wie sich im Zeitalter von Instagram der Begriff der Fotografie verändert hat und wo sie bei Projekten die Grenze zieht hat sie uns im Gespräch verraten.

Ian - What do you love about the UK?

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Brenda and Ian met almost 20 years ago in Canada. Thanks to Facebook they stayed in contact and so we met up with him during our stay in London and got to chat with him about his life and his work with the NHS – the National Health Service of the UK. Since the public health system in the UK is different to the health system in Austria, we got to learn a lot of new things.

“I’m very proud of the concept of the NHS. The operation around it though, is very difficult.”

Like a lot of the stories we get to hear people talk about on the podcast, Ian’s story also starts with a cup of coffee he had with his boss, who is inspiring him to this day. Ian himself wants to inspire his colleagues as well, but with a different approach. He and his team decided that Kindness is a key element for their work environment and started to work flexible hours and days, so everyone can stay with their families as well as working on their common goal.

Ian and his wife Diana spent some of their years together on a houseboat on the River Thames. Due to the house pricing on London, it was an affordable alternative to living in a house in the city. Their wish for a house and a dog of their own grew bigger and so they sold their houseboat and moved to Kent, where there are staying now together with their lovely dog – who is also making a quick appearance in the podcast.

Living on a houseboat is only one of the things, that Ian experienced in his life. He also visited 40 countries before he turned 40. If he still can name all of them? Well, for that answer you will have to listen to Ian’s podcast episode. We also talked about why Ian is mostly influenced by strong, intelligent, independent women, how Brexit will affect the NHS and if he imagined his life being like this, 20 years ago.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Hurnaus, Brenda Annerl

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