Valerie - The Lucky Few
Triggerwarnung: In dieser Folge wird das Thema Abtreibung besprochen.
(03:56) Zwischenmenschliche Beziehungen, die mir was bedeuten, machen mir am meisten Freude.
(05:24) Der beste Kaffee ist tatsächlich jeder erste Kaffee des Tages, wenn die Nacht überstanden ist.
(07:05) Wie wir erfahren haben, dass der Emil das Downsyndrom hat, haben wir nach einer Möglichkeit gesucht zu verstehen, was das bedeutet und die einzige wirkliche Hilfe dabei war Instagram.
(07:40) Mir war das ein Anliegen, das hinauszutragen in der Hoffnung, dass sich die Leute dann ein bisschen weniger anscheißen.
(09:16) Allein das Wording dieser Testseiten ist so heftig, dass wir es mit uns nicht vereinbaren konnten.
(09:34) Gewickelt wird, was rauskommt.
(10:09) Unerwarteterweise ist auch für mich eine Welt zusammengebrochen, worüber ich mich im Nachhinein wahnsinnig ärgere.
(10:56) Ich kann nachvollziehen, dass man diese Fragen hat, es kommt aber darauf an, wie man mit der Antwort umgeht.
(12:56) Es war schmerzhaft, dass das für uns bedeutet, dass unsere Elternschaft potenziell komplizierter wird, aber wir haben es geschafft, uns trotzdem zu freuen.
(14:25) Ich hab mich davor schon gefragt, wie andere Frauen das als „schönste Zeit ihres Lebens“ bezeichnen können.
(15:46) Er ist auf die Welt gekommen und hatte keine Ahnung wie viele Gedanken man sich um ihn gemacht hat.
(18:15) Es waren fast nur positive oder neutrale Reaktionen, auch wenn immer ein bisschen Mitleid dabei war.
(18:35) Das sind lauter so Sätze, die gut gemeint sind, aber wenn man sie zerstückelt und schaut, was eigentlich damit gemeint ist, ziemlich org sind.
(19:05) Das Downsyndrom ist keine Krankheit, das ist eine Neurodivergenz oder eine Behinderung.
(19:26) Der Emil wird von allen das Herzwärmerchen genannt.
(21:33) Ein leukämisches Syndrom nach der Geburt ist nicht untypisch für Babys mit Downsyndrom.
(21:52) Er hat sich nach 6 Wochen von dem leukämischen Schub erholt und das ist viel aufregender, als wann er gehen wird können, ob er Bruttoinlandsprodukt buchstabieren kann oder ob er mal Auto fahren wird.
(25:53) Wir leben in einer Gesellschaft, wo man das gerne wegzaubern möchte.
(27:39) Sobald du erfährst, dass dein Kind nicht der Norm entsprechen wird, rattern in dir alle unbewussten und blinden Flecken, ob du das jetzt möchtest oder nicht.
(29:09) Wir bieten dem Emil in unserem Rahmen alles, was wir können.
(31:12) Mich strengt Muttersein wahnsinnig an.
(32:55) Wenn mir jemand sagt, dass er noch nie gern sein Kind abgegeben hätte, dann schwanke ich zwischen Unglauben und Neid.
(42:53) Ich wusste, dass man das machen kann, weil meine Mama mir ein großes Vorbild war.
(47:02) Es war arg zu sehen, dass Ärztinnen und Ärzte in ihren 40ern oder 50ern am Emil noch was lernen.
(49:05) Es gibt keinen Grund, vorm Downsyndrom Angst zu haben.
(50:58) Das Allerwichtigste ist, dass der Emil lieb ist zu anderen.
(56:13) Es gibt einiges, vor dem man Angst haben muss, aber das Downsyndrom ist es nicht.
(58:57) Die erste Anlaufstelle sind immer andere Eltern.
(1:01:00) Man wird sehr schön aufgenommen in die Familie der Menschen mit Downsyndrom.
(1:03:05) Die Liebe zu deinem Kind ist derartig groß, dass du Bäume versetzen kannst.
(1:05:00) Ich ermutige alle: Es geht schon.
(1:07:01) Ich würde mich irre freuen, wenn man mich öfter darauf anspricht, ob mein Kind Trisomie 21 hat.