mit Milch und Zucker

mit Milch und Zucker

Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Judith - Sag zum Abschied leise ......

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Judith - Sag zum Abschied leise ......
Der Blick einer Scheidungsanwältin auf die Ehe

(05:12) Die Leute kommen mit einem großen Rucksack an Problemen und Enttäuschungen und die wollen sie mal jemanden erzählen.

(05:51) In der Beziehung, im Streit gibts nie einen Schiedsrichter der sagt: so gehört das.

(06:25) Die überwiegend meisten die zu mir kommen, werden am Ende geschieden sein.

(11:35) Leider zwingt das österreichische Recht scheidungswillige Paare abzurechnen.

(12:17) Zu mir kommen die wo es nicht mehr gut funktioniert und die nicht auf die schnelle eine Einigung finden.

(13:12) Das der andere den Geschirrspüler vor 10 Jahren nicht eingeräumt hat, hat mir noch nie jemand erzählt.

(14:30) Unangenehm sind die Fälle wo Paare ohne zu heiraten zusammenleben, Kinder bekommen und es scheitert und man hat dann plötzlich Null Absicherung.

(16:20) Es muss den Menschen bewusst sein, dass die Ehe nicht nur Romantik ist, sondern auch ein Vertrag mit besonderen Abschlussvoraussetzungen.

(23:16) Im Sinne der Kinder ist das Verschuldensprinzip sicher nicht sehr förderlich.

(24:28) Man muss immer auf Vernunft pochen.

(24:34) Eskalieren schafft jeder alleine, eine vernünftige Lösung zu finden schafft jemand der außen steht leichter.

(25:06) Je mehr sich der Anwalt in den Konflikt einlässt, umso schlechter ist es für das Ergebnis, das man für den Mandanten erzielen kann.

(29:37) Das gemeine an der Liebe ist, wenn sie weggeht dann schlägt sie in das Gegenteil um und das ist dann Hass.

(30:24) Mit Kindern kann man sich nicht vollkommen scheiden lassen.

(31:24) Auf der Seite der Rechtsanwaltskammer kann man Anwältinnen und Anwälte finden die einen Ehe-Check anbieten.

(34:30) Recht und Gerechtigkeit ist nicht dasselbe.

(47:22) Was mir bei Scheidungen immer ein großes Anliegen ist, sind die betroffenen Kinder.

Lena - London Calling: Mach es bevor du bereust, es nicht getan zu haben.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Lena - London Calling: Mach es bevor du bereust, es nicht getan zu haben.
Auswandern mit Brexit und Corona

(05:23) Ich hab meine Bialetti nach London mitgebracht.

(07:00) Es gibt Pubs-to-go.

(09:00) Es klingt so als wäre die Apokalypse in London, aber es ist fühlt sich nicht so an, es ist einfach fad weil die Leute daheim sitzen.

(09:55) Wir werden an der Uni zweimal die Woche getestet.

(16:29) Ich lerne standard english accent und american accent im Studium.

(16:45) Ich bin einer der wenigen nicht-Britinnen und spiele den englischen König.

(18:25) Es erwartet niemand von uns, dass wir uns unseren Akzent im Alltag abtrainieren.

(19:06) Man muss Shakespeare nicht machen wie er vor 200 Jahren gespielt worden ist.

(19:51) Mein Mutter hat gesagt: "Du hast eine andere Persönlichkeit auf Englisch."

(23:50) Ich hab an der Uni schon Theater gespielt, ich tanze viel und ich habe es immer als Hobby nebenbei gemacht.

(26:03) Ich habe sehr viel mit Literatur im Studium zu tun gehabt, dann einen sehr großen Twitter Account betreut daher glaube ich, dass man von mir schreiben lernen kann.

(26:33) Man kann von mir lernen daran zu glauben, dass nie das worst-case Scenario eintritt.

(26:55) Ich finde Mut ist etwas wo ich sage, das kann voll schiefgehen oder es ist gefährlich und ich mache es trotzdem. Aber so treffe ich keine Entscheidungen, ich vergesse einfach was für Konsequenzen sie haben können.

(29:25) Frauen die Theaterspielen mögen, machen irgendwann die Erfahrung, dass wenn sie auf einer Theaterbühne stehen, alle anderen den Mund halten müssen.

(32:29) Ich finde, man packt grundsätzlich zu viel.

(36:12) Im Moment das beste Fach das ich hab ist: Clown.

(40:42) Ich finde, dass sich Männer mehr antrainieren sollten wie Frauen reden.

(45:41) Ich hinterfrage viel mehr warum eine Person etwas macht.

(47:55) Ich versuche meine Zukunft im Theater mit einem großen Realismus anzugehen.

Nadja - In sich selbst zu investieren, ist immer eine gute Anlage.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Nadja - In sich selbst zu investieren, ist immer eine gute Anlage.
Von neuen Wegen, sich trauen und wagen.

(2:46) Der beste Kaffee ist für mich mein täglicher Wohlfühlmoment.
(4:15) Ich lese eigentlich hauptsächlich online Zeitung.
(6:08) Den Podcast kurz vorm Lockdown zu starten war eine Herausforderung, aber wir haben das gemeistert.
(7:10) Ich habe manchmal das Gefühl mein Leben ist ein einziger Neuanfang.
(8:05) Ich hab auf der Uni Wien „Übersetzen und Dolmetschen“ studiert und bin während des Studiums draufgekommen, ich will nicht übersetzen oder dolmetschen.
(10:11) Im Endeffekt ist alles so gekommen, wie es sein hätte sollen.
(10:36) Ich muss lernen geduldiger zu werden. Wir sind nicht in einem Film der vorgespult wird, sondern im Leben und da passiert alles, wie es passieren soll.
(12:57) Als Journalistin braucht man eine dicke Haut und ein hartes Sitzfleisch.
(14:39) Ich bin ein großer Fan von Magazinen und Online Artikeln, weil man sich da nicht beschränken muss.
(16:10) Im Vorhinein schließe ich nichts aus, denn ich kann da noch nicht wissen ob ich es mag oder nicht.
(19:20) Deutschland ist was die Medienlandschaft betrifft, um einiges innovativer als Österreich.
(23:14) Ein Radiobeitrag ist ein akustisches Hörbild.
(23:50) Ich liebe am Journalismus, dass man so wahnsinnig viel lernen kann.
(24:39) Ich frage mich oft, wie feministisch oder aktivistisch darf ich als Journalistin sein?
(25:08) Man muss so objektiv wie möglich und subjektiv wie nötig sein.
(26:49) Journalistin sein, ist mit vielen Unsicherheiten verbunden.
(27:04) Du brauchst Selbstbewusstsein und das kommt mit Erfahrung.
(28:33) Man merkt in Frauennetzwerken einen extremen Spirit.
(30:37) Ich bin jemand der sich gerne, sehr tief in Themen reinarbeitet.
(31:55) Oft ist es ein Gefühl in mir, dass mir sagt „Mach das jetzt!“
(32:41) Natürlich löst die Tätigkeit als freie Journalistin zu beginnen Angst aus, aber das ist auch irgendwie das Schöne daran.
(33:05) Ich hoffe, dass wenn man Passion hat, Biss hat und sich reinhaut, dass sich dann etwas ergibt.
(35:00) Stand Up könnte ich mir auch einmal vorstellen, aber ich glaube momentan finde ich mich nur selbst lustig.
(35:32) Im allerbesten Fall, bin ich in fünf Jahren glücklich und hab zwei Katzen.
(37:48) Vielen Männern wird nicht nahegelegt, sich mit Feminismus zu beschäftigen.

Christian - "There's two things in the world, you never want to let people see how you make 'em: laws and sausages."

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Christian - "There's two things in the world you never want to let people see how you make 'em: laws and sausages."
Ein Blick hinter die Kulissen des europäischen und österreichischen Parlaments

(3:16) Donauwalzer tanz ich immer an Silvester.
(4:45) Das Europäische Parlament ist ein Monster das dich auffrisst.
(6:02) Kaffee trink ich maximal einen am Vormittag und einen am Nachmittag, weil sonst wird mir schwindlig und schlecht.
(10:38) Ich halte nicht viel vom Brüssel-Bashing, die Stadt ist komplett underrated.
(12:49) Wir waren letztens zufällig am höchsten Punkt Belgiens. In Vorarlberg passiert dir das nicht, dass du zufällig am höchsten Punkt bist.
(13:06) Ein Zeichen dafür, dass ich älter werde ist nicht nur, dass die Kater länger dauern, sondern auch, dass ich mit Natur mehr anfangen kann.
(15:00) Ich hatte auch als Whatsapp Profilbild dasWappen der österreichischen Niederlande.
(15:27) Ich hab noch nie so viel Käsknöpfle gegessen, wie in meinem ersten Studienjahr in London.
(18:04) Das Heimweh hält sich in Grenzen, ich bin dann auch froh, wenn ich wieder länger in Brüssel bin.
(19:13) Der Gedanke daran irgendwohin zu gehen und dann nach ein paar Monaten wieder alles zusammenzupacken, hat mich gestresst.
(19:55) Man muss mit dem Mindset woanders hingehen, dass man dort ein bisschen bleiben will, sonst gefällt es einem dort nicht.
(20:40) Viele sagen der größte Vorteil an Brüssel ist, dass man schnell wieder wegkommt.
(23:14) Ich hab mich tatsächlich gefragt, wie ich neue Leute kennenlerne.
(24:04) Jetzt fühl ich mich wie bei „Frühstück bei mir“, wenn ich da ein bisschen persönlicher rede.
(24:52) Ich habe hier sehr viele schwule Freunde, was ich früher nicht hatte.
(27:35) Meine Freunde in Wien, waren eigentlich Freunde aus Vorarlberg die in Wien leben.
(28:54) Sowohl im österreichischen als auch im europäischen Parlament versteht man sich über Parteigrenzen hinweg.
(32:01) Ich bin von meiner Einstellung her eine sehr proeuropäische Person und kann mir auch vorstellen und fände es wünschenswert, dass wir mal in den Vereinigten Staaten von Europa leben werden.
(33:03) Man ist sehr schnell verleitet, sich in die Detailfragen der Regulierungen hineinzutigern.
(33:56) Man muss schon auch das Gesetz zum Bürger bringen, man kann nicht den Bürger zum Gesetz bringen.
(36:47) Wenn man irgendwo nicht mehr drinnen ist, sondern von draußen drauf schaut, sieht man viele Dinge anders.
(41:14) Ich unterhalte mich wahnsinnig gerne mit Leuten die Karl Marx gelesen haben und darüber diskutieren wollen.
(45:55) Ich hab überhaupt kein Pokerface.
(47:41) Ich habe große Freude, nicht nur an der Stadt Brüssel, sondern auch an dem Land Belgien.
(51:06) Es gibt einen Blog der heißt Belgoslavia wo zusammengefasst wird, dass Belgien eigentlich am Balkan ist.
(56:25) Ich merke schon, je älter ich werde, nicht nur dass ich mehr Freude am Sport und an der Natur habe, sondern dass mir Familie wichtiger wird.
(57:07) Ich kann mir schon vorstellen, dass es in den nächsten Jahren langweiliger als spannender wird.
(58:51) Ich glaub es braucht mehr Leute die sich für ein gemeinsames Europa einsetzen dort wo sie sind.
(59:06) Es muss Leute geben, die sich nicht denken ich muss nach Brüssel gehen um dort im riesigen Monster zu arbeiten, sondern die versuchen das Monster zu bändigen. Nicht im Sinne zu töten und in den Nationalstaat zurückzugehen, sondern daran zu arbeiten, dass das Monster nicht so ein Monster ist sondern ein super Projekt für uns alle.

Dana trifft Maria: Selbstachtsamkeit und Aktivismus – ein Balanceakt

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Selbstachtsamkeit und Aktivismus – ein Balanceakt
Takover: Dana trifft Maria

(08:23) Ich habs geschafft zu akzeptieren, dass ich mein Leben nicht im Griff haben muss.

(10:43) Das ist meine Plattform und ich kann reden worüber ich will.

(12:59) Es ist immer komplexer als es im ersten Moment scheint.

(14:11) Ich kann den Ratschlag mitgeben, dass man vielleicht auch geduldig sein muss, wenn man etwas neues entdeckt hat und es andere Leute erst checken müssen.

(14:32) Eine Gewohnheit ist eine Gewohnheit und das ändert sich nicht von heute auf morgen.

(17:57) Die besten Mangos bisher, hab ich aus dem Müll gegessen.

(20:54) Es ist eine Hürde die man hat, zu sagen: Ich muss das jetzt perfekt können und zwar sofort.

(25:05) Ich will, dass sich die Leute verstanden fühlen.

(25:24) Authentizität ist etwas was extrem wichtig ist.

(29:38) Ich bin dabei zu versuchen mich besser abzugrenzen.

(32:24) Es geht darum, was man mit seinen Privilegien tut. Es geht nicht darum, sich darin zu suhlen und zu denken: Geil mir gehts ur gut.

(32:41) Empathie und Solidarität sind wichtige Begriffe in dem Zusammenhang.

(35:29) Manche Leute wollen einfach diskutieren, weil sie ihre eigene Meinung darlegen wollen, nicht weil sie meine Antwort hören wollen.

(36:36) Du kannst nicht alles perfekt aber du kannst es versuchen.

(39:57) Der Ratschlag der generell wichtig ist, ist immer kritisch sein.

(40:02) Nur weil mir etwas gefällt, heißt es nicht, dass es richtig ist.

Astrid - Sozialberuf Sexualbegleiterin

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Sozialberuf Sexualbegleiterin - Gekommen um Tabus zu brechen.

(06:18) Das Gefühl beim Kaffee entsteht nicht durch die Qualität des Kaffees, sondern durch die Qualität des Moments.

(08:33) Ich glaube, dass ich ein grundoptimistischer, grundpositiver Mensch bin.

(12:52) Man ist irgendwie unglücklich, aber zu faul um etwas zu verändern.

(17:42) Für Menschen die ihre Sexualität nicht ausleben können, weil sie zb in einem Pflegeheim untergebracht sind, oder Beeinträchtigungen haben, gibt es Sexualbegleiterinnen.

(17:53) Wenn man es runterbricht, bin ich eine Prostituierte für Menschen mit Beeinträchtigungen, die nicht in ein Bordell gehen können.

(18:44) Ich arbeite mit den Menschen aus was sie sich an Körperlichkeiten wünschen.

(19:06) Alle Berührungen die diese Menschen bekommen, sind Berührungen die mit Körperpflege zu tun haben.

(21:49) Ich war in der Ausbildung zur Sexualbegleiterin die einzige Quereinsteigerin, ohne Background in der Pflege oder Sexarbeit.

(23:41) Man muss viel mehr bedenken, als wenn ich zu einem nicht beeinträchtigten Menschen gehe, wo ich mir nicht Sorgen machen muss, tu ich ich jetzt weh oder so.

(24:51) Das Erste, dass man bedenken muss ist, dass die sexuelle Entwicklung ganz anders abgelaufen ist.

(28:08) Es war in der Ausbildung von Anfang an klar, wir fallen unter das Prostitutionsgesetz und wir dürfen alles machen was wir wollen.

(28:32) Mir war von Anfang an bewusst, es kann sein, dass ich Sex mit Menschen habe.

(28:40) Mein Zugang zu Sexualität war immer schon ein sehr pragmatischer.

(29:04) Natürlich ist es in der Arbeit anders als im privaten, weil da andere Gefühle im Spiel sind.

(29:23) Es war mir bewusst, dass es einer gewissen Grundemphatie und einem offenen Zugang zur Sexualität bedarf.

(30:57) Nach meinem ersten Kunden war ich so glücklich, dass es genauso war wie ich es mir vorgestellt habe und mit mir selber noch immer gut leben kann.

(32:19) Sex ist ein sehr großes Thema in meinem Leben.

(35:46) Das Bild von Sex ist in unserer Gesellschaft ein sehr eingeschränktes.

(37:51) Ein Teil der menschlichen Bedürfnisse ist auch Körpernähe.

(46:43) Die Reaktion "Es ist toll was du machst für Behinderte" finde ich nicht richtig, weil niemand würde so reagieren wenn ich sagen würde ich bin Hure. Ich bin Prostituierte mit einer anderen Zielgruppe.

(58:06) Ich sehe es quasi als meinen Bildungsauftrag, aufzuklären über Sexarbeit und polyamoröse Beziehungen.

Fanni, Christiane, Brenda - Was ich Dir noch sagen wollte: 2020

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

1:36 Ich bin nicht ganz so befreit von Aberglauben (Fanni)
1:49 Zu Beginn von 2020 hat sich jeder so gefühlt, als würde 2020 etwas magical, ganz großes passieren. (Fanni)
2:25 Dem Jänner und dem Februar tut man da ja auch ein bisschen Unrecht. (Fanni)
3:15 Im März haben wir die Erwartungen an 2020 mal umschaufeln müssen. (Fanni)
3:28 Dieses Jahr zeigt uns viel über Erwartungsmanagement. Nämlich „better not“. (Fanni)
4:23 Für mich persönlich, war 2020 nicht so schlimm. (Christiane)
5:03 Vieles kam nicht so, wie es geplant war, aber auch das hat seine guten Seiten (Brenda)
5:45 Ich war etwas zu optimistisch für diese Welt. (Fanni)
8:23 Es ist eine schöne Erkenntnis, dass die Leute, die am Ende des Jahres noch da sind, die sind, auf die es ankommt. (Brenda)
9:25 Niemand möchte momentan in den Schuhen einer Regierung stecken. Das viel Untätigkeit passiert ist, ist eine andere Geschichte. (Fanni)
10:32 Mich nervt dieser Individualismus und das immer nur vor der eigenen Türe kehren so wahnsinnig. (Fanni)
12:24 Sollte sich in einem Jahr herausstellen, dass es nichts gebracht hat die Maske zu tragen, dann habe ich doch auch nichts an meiner Lebensqualität verloren. (Fanni)
17:12 Ich hab Lust aufs Reisen, aber ich weiß nicht, ob ich es vermisse. (Fanni)
18:11 Es ist, als würde man mit einem Sprint starten und plötzlich sagt jemand „Ätschibätsch ist ein Marathon“. (Fanni)
19:27 Wir sind jetzt nicht nur müde von Corona. Wir werden jedes Jahr müde, egal was passiert ist. (Brenda)
19:50 Wenn man Corona ausklammert aus diesem Jahr, wars ein super Jahr für mich und ich fühl mich aber immer schlecht, wenn ich das sag. (Christiane)
20:37 Ich komm mir vor wie Kim Kardashian, die ihren Diamant Ohrring verloren hat. (Christiane)
21:02 Ich hatte auch ein super Jahr. Es war nur sau anstrengend. (Fanni)
21:55 Gerade in Zeiten einer Pandemie, kann man stolz darauf sein, Dinge geschafft zu haben. (Brenda)
22:37 Ich fands schön, wie sich Freundschaften dieses Jahr entwickelt haben. (Brenda)
23:17 Am Ende bin ich immer dankbar, dass ich auf die Butterseite gefallen bin. (Fanni)
25:02 Wisst ihr wofür wir dankbar sein sollten? Für die Wissenschaft. (Fanni)
27:18 Ich bin dankbar für meinen Schrittzähler. (Fanni)
28:18 Irgendwann werden uns unsere Enkelkinder fragen ob wir auch bei diesem Corona dabei waren. (Christiane)
28:23 Und wir werden ihnen antworten, es war nicht alles schlecht unter dem Corona. (Fanni)
28:31 Wenn es nicht so wäre, würden wir jetzt auch alle mit der Schnapsflasche im Eck sitzen. (Brenda)
29:20 Ich habe mir die Youtube App runtergeladen, damit ich Videos über Pflanzen schauen kann. (Fanni)
30:33 Ich glaube nicht, dass es diesen einen Tag geben wird, an dem es heißt „Jetzt ist es vorbei, let’s celebrate a party!“ (Fanni)
31:06 Es reicht doch schon, wenn man in eine Bar gehen kann und aus irgendwelchen Gläsern trinken! (Brenda)
32:02 Was aus diesem Jahr herausziehen kann ist wirklich „Was ist das lebensnotwendige?“ (Fanni)
33:25 Ich hoffe es bleibt Namaste! (Fanni)
34:49 Ich glaube es gibt keinen Menschen, der nicht einmal die Verordnungen gebrochen hat. (Christiane)
34:55 Ich nenne das responsibly illegal. (Fanni)
36:01 Das Gesetz sollte nicht die einzige Leitlinie für das eigene Verhalten sein. (Fanni)
37:45 Man muss sich bewusst sein, was man tut und es muss okay sein zu sagen, nein, so will ich mich nicht mit jemandem treffen. (Brenda)

Brian und Katharina - mit Zimt und Zucker

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Brian und Katharina - mit Zimt und Zucker
Weihnachtsspecial mit unseren Geschwistern

(05:07) Da habe ich eine sehr starke Meinung dazu. (Katharina)

(06:40) Klingt ein bisschen wie ein Hustensaft (Brian)

(07:16) Ich bin ja der Meinung, dass Chocolate Slice auch in den Sommer gehören. (Brian)

(07:39) Die Leute die sich im Oktober aufregen, dass es Weihnachtskekse gibt, da denk ich mir, na gut sie haben halt diese Probleme. (Katharina)

(09:12) Kekse für sich schmecken so gut, die muss man nirgends mehr reintunken. (Brian)

(11:04) Ich esse dann immer so viel von den Vorspeisen, dass ich dann bei der Hauptspeise weniger essen kann, und das ist immer sehr schade. (Katharina)

(11:28) Ich brauche eine Nachspeise, wenn es ein gutes Essen sein soll. (Brian)

(13:56) Am 25igsten hat dann meistens die Reiserei angefangen. (Katharina)

(15:18) Es hört sich nach sehr viel Essen an. Sehr sympathisch. (Brian)

(17:33) Es hat auch niemand darum gebeten. Ich weiß nicht warum sich diese Tradition eingeschlichen hat. (Katharina)

(18:32) Das müsste der weirdeste Zufall der Welt sein, dass zwei Familien aufeinander treffen die beide zu Weihnachten Mayonnaise Salat essen. (Katharina)

(20:41) Es stört mich überhaupt nicht, wenn nur Röstkartoffel auf dem Teller liegen. (Katharina)

(22:08) Ich dachte, das wäre ein Witz gewesen. (Brian)

(22:30) Ich finde vor allem die Beilagen das was den Truthahn grandios macht (Brian)

(23:19) Wir sind eine sehr traditionelle Familie. Nein überhaupt nicht. (Brian)

(26:22) Meine Familie ist ein großer Freund von Frühstücksbuffets. (Brian)

(32:15) Ich war mein ganzes Leben, besonders was Weihnachten angeht, sehr traditionsbewusst. (Katharina)

(32:28) Ich hoffe, dass ich alle in der Weihnachtszeit sehe, aber am 24igsten hängt mein Herz nicht mehr. (Katharina)

(32:50) Es geht mehr darum die Leute in der Weihnachtszeit zu sehen und dass man bewusst Zeit miteinander verbringt. (Katharina)

(35:24) Alles wird besser mit Schlagobers. (Brian)

(44:20) Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn ihr eines aus dem Gespräch mitnehmen wollt: in England kann man wirklich gut essen. (Brian)

(45:40) Ich bin überhaupt nicht so die Naschkatze. (Katharina)

(45:56) Es gab einen Punsch der war Schokolade Zwetschke und das war der beste Punsch den ich je getrunken habe. (Katharina)

(46:07) Ich würde jedes Mal eine Käseplatte bestellen. Für mich alleine. (Katharina)

(46:12) Das ist meine Nachspeise: Käse und Alkohol. (Katharina)

(47:11) Damit habt ihr meine Familie in der Weiredness überholt. (Brian)

(49:44) Es gibt den Brauch, dass man als Christbaumschmuck auch ein kleines Schmuckgurkerl aufhängt. (Katharina)

(50:41) Es ist ein Fake Gurkerl. (Katharina)

(52:50) Such die Münze im Kuchen. (Brian)

Grinch oder Christkind?

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Grinch oder Christkind? - Weihnachtsspecial

Nini

(08:56) Wenn Halloween 23:59 vorbei ist, bin ich die, die die Weihnachtmütze sofort aufsetzt.

(10:56) Da gibt es Huhn in Walnusssauce mit Granatapfelkernen.

Sibylle

(12:18) Weißt Du was der Grinch ist? Ja. Den haben wir nie schauen dürfen.

(13:00) Das perfekte Weihnachten ist im Kreise meiner Lieben.

(16:14) Für mich muss immer ein Adventkalender da sein. Ein kitschiger altmodischer.

Markus

(18:22) Meine Mama schwört darauf, dass Weihnachten ohne Christbaum nicht geht.

(20:53) Das perfekte Weihnachten muss nicht spektakulär sein. Mit der Familie, gutes Essen, etwas spielen, mir ist es am wichtigsten keinen Stress zu haben.

Amra - Schreiben ist eine Waffe der Wahrheit.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Amra - Schreiben ist eine Waffe der Wahrheit. Vom Schreiben, Recherchieren und eine Meinung haben.

(04:43) Ich hole mir immer Rat bei meiner Mutter.

(07:05) Cola Rot heißt in Bosnien Bambus.

(12:38) Ich habe auch jeden Nachmittag Gilmore Girls geschaut und kann jetzt sagen so schaut Journalismus nicht aus.

(12:49) Ich wollte schreiben, in die Medien gehen, weil ich gesehen habe wie wir behandelt worden sind, meine Mama behandelt worden ist, wie unfair Menschen behandelt werden, weil sie Migrationshintergrund haben.

(14:54) Ich habe dann die HAK gemacht und mir gedacht falls es mit dem Schreiben nichts wird kannst wenigstens einen Bürojob machen.

(20:45) Meine Mutter hat auch ihre Heimat verloren. Sie hat nicht darum gebeten, dass da Krieg ist und sie woanders hin muss.

(22:28) Du traust Dich nicht gegen die diskriminierenden und rassistischen Bemerkungen etwas zu sagen weil Du Dir denkst: Ich muss dankbar sein, dass hier sein darf.

(22:42) Ich wollte Journalistin werden, weil ich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die sich nicht trauen etwas zu sagen, denen zu helfen und eine Stimme zu geben.

(23:39) Kultur ist etwas, dass Menschen brauchen, es ist etwas wo man abschalten kann, so ein Seelenbalsam.

(28:41) Das Schöne an Social Media ist, dass man anderen Menschen helfen kann und zeigen, schau Du bist nicht allein.

(29:35) Eine gute Geschichte ist immer eine gute Geschichte.

(39:12) Schreiben kann man lernen, was man braucht ist ein Riecher für Geschichten.

(39:33) Das Schwierigste zu Schreiben sind die ganz kurzen Texte mit 4 bis 5 Zeilen.

(39:48) Man muss auch Social-Media fit sein, und Online-fit sein plus Print, man muss ein viel größeres Skill Set haben.

(41:09) Man kann darauf vertrauen, wenn eine Geschichte von mir in der Heute erscheint, egal wie kurz sie ist, es ist sorgfältig recherchiert und ich habe mir Mühe gegeben.

(43:20) Man muss nicht reißerisch sein um etwas rüber zu bringen.

(46:02) Bitte erzählt mir eure Geschichten, meldet euch gerne, wenn ihr eure Geschichte erzählen wollt, wenn ihr euch unfair behandelt gefühlt habt oder etwas erlebt habt wo ihr glaubt es hilft anderen.

(53:24) Es ist nicht so viel Glitz and Glam wie man es sich vorstellt.

(56:05) Egal wer was sagt, ob es Politiker sind, oder der rassistische Nachbar, lasst euch den Mund nicht nehmen.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Hurnaus, Brenda Annerl

Abonnieren

Follow us