mit Milch und Zucker

mit Milch und Zucker

Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Bettina - Bloody Business

Audio herunterladen: MP3

(06:39) Ich habe mir bis zu meinem Studium niemals träumen lassen, dass ich das mache, was ich jetzt mache.
(08:30) Im ersten Moment haben wir uns gedacht: Was ist das jetzt Absurdes? Bio-Tampons? Geht's noch?
(09:43) Irgendwer muss das Thema angehen, und warum nicht wir?
(12:49) Wir haben in hochrot anlaufende Gesichter geschaut, wenn wir nur ein paar Schlagworte in den Raum geworfen haben.
(13:50) Ich hätte mich damals nicht als Tabubrecherin tituliert.
(16:10) Wir haben es geliebt, in die schockierten männlichen Gesichter zu schauen.
(17:34) Ist das, was wir jetzt tun, immer noch der beste Weg, um unsere Vision zu erfüllen?
(18:25) Das Thema ist nichts, wo eine Elfjährige auf Like klicken würde.
(19:58) Es braucht einen langen Atem, Durchhaltevermögen und Durchsetzungsvermögen.
(21:12) Bücher waren immer ein wichtiger Teil meines Lebens.
(22:07) Das Word-Dokument ist angewachsen und hatte irgendwann schon unzählige Seiten.
(23.08) Die meisten Unternehmen werden nicht teuer verkauft oder gehen kolossal pleite.
(23:31) Zwischen Megaerfolg und Kollateralschaden gab es irgendwie nichts.
(25:22) Ich hatte Hemmungen, von wem anderen das Geld zu nehmen und beim Fenster rauszuwerfen.
(26:13) Unter Social Businesses findet man einfach den höchsten Frauenanteil.
(27:14) Wären wir von Anfang an den „Alles oder Nichts“ Weg gegangen, kann es gut sein, dass es dann das „Nichts“ geworden wäre.
(30:11) Das Buch ist keine Anleitung oder Ratgeber, sondern unsere sehr persönliche Geschichte.
(33:14) Für den eigenen Weg muss man nicht unbedingt ein Unternehmen gründen.
(35:08) Im Menstruationsbusiness bringt einen einiges zum Lachen.
(36:15) Wir hatten immer den Ansatz, mit Fakten und Humor aufzuklären.
(38:02) Nur weil man sich privat gut versteht, heißt das nicht, dass man auch gut zusammenarbeiten kann.
Geschichtenerzählerin – Wie man zwischen Heimat, reisen und das zuhause finden zur Autorin wird.
(38:48) Wir hatten ähnliche Stärken und Schwächen, aber genau deswegen haben wir auch gut funktioniert, weil wir so das Schiff in die gleiche Richtung gesteuert haben.
(43:18) So viele tolle Dinge sind nie entstanden, weil sie nie probiert wurden.

Henric - Mentoring

Audio herunterladen: MP3

Mentoring - Kann man gemeinsam besser durchs Leben kommen?

(05:16) Die Wiener Seele spricht wenn schon nicht aus meinen Stimmbändern, dann auf jeden Fall aus meiner Seele.
(05:45) Ich komme aus einer Lebenshaltung, wo ich immer dachte: Wenn jemand ein Problem hat, dann gehört es gelöst.
(06:30) Es ist einer der größten Liebesdienste, die man einem anderen Menschen tun kann, dass man einfach da ist und zuhört.
(06:48) Worte sind etwas, wo ich mich wohl und zu Hause fühle.
(10:20) Ich halte sehr viel davon, für einander da zu sein, in der Gesellschaft, unter Menschen.
(10:33) Für einander da sein fängt bei an bei dem für einen anderen Menschen da sein.
(14:05) Für mich war mit dem Kennenlernen einiges an Sorge verflogen.
(16:04) Jedes Tandem, wo ein Kind, Jugendlicher oder Elternteil mit einem Ehrenamtlichen zusammenkommt, hat eine persönliche Beraterin oder einen persönlichen Berater.
(16:17) Alleine ist man mit Sorgen oder Zweifel nie.
(21:45) Es gibt auch Eltern, die Unterstützung für sich suchen.
(24:34) Es geht auch um ein Sprechen miteinander, um einen Austausch und um ein sicheres Umfeld, in dem man auch aufrichtig sprechen kann.
(26:03) Wenn ich einmal in einem Gespräch drinnen bin und das Gefühl habe, da gibts so was wie eine Annäherung eines Verständnisses gegenseitig, das ist für mich ein absolut herrlicher Moment.
(42:28) Dieser neunjährige Bursche hat mir etwas über Abschied beigebracht.
(42:53) Ich glaube wirklich, dass jeder Mensch einem etwas beibringen kann.
(43:12) Die Qualität dessen, was man voneinander lernt, steigt mit je mehr Zeit man sich nimmt, dass da eine Beziehung entsteht.
(44:59) In meiner Arbeit sehe ich, wie etwas Positives entsteht.
(51:28) Ich wünsche jedem Menschen, wenn Menschen aus dem Leben gehen, dass neue Menschen nachkommen.
(51:48) Nur wenn jemand für einen da ist, hat man die Möglichkeit, sich selber zu reflektieren.
(52:12) Das Füreinander fängt gesamtgesellschaftlich bei dem für einen anderen Menschen da sein an.
(52:20) Ich wünsche jedem Menschen, dass jemand da ist, der zuhört, der auf die individuellen Bedürfnisse eingeht und der einem Perspektiven aufzeigt.

Brenda & Christiane - Geburtstagsroadtrip

Audio herunterladen: MP3

(00:38) Willkommen zurück bei mit Milch und Zucker – die Chaosvariante.
(01:14) Wir machen jetzt einen kleinen Roadtrip.
(03:31) Wir zahlen für den Sonnenschein, weil es hier nichts Gratis gibt!
(05:53) Zwei Mikrofone, die windschief in der Gegend herumhängen.
(09:14) Ein hoher Anteil an Songcontestliedern und Mark Foster.
(14:04) Ein Schwall Grasgeruch.
(15:05) Na no, na ned machen wir auch Urlaub.
(19:00) Wenn wir auf der Höhe sind, kann ich dir sagen, „hier wärs“.
(26:08) Irgendwann fragen wir ihn. Fast forward drei Jahre – wir haben ihn nicht gefragt.
(28:05) Ich weiß nicht, wo wir hin wollten, aber wir sind nach Bratislava gefahren.
(34:10) Schau mal, was wird.
(36:39) Es war immer eine gute Geschichte am Ende.
(37:38) Wir sind jetzt wo, da war ich noch nie.
(39:24) Es ist ein vegetarischer Burger, eingewickelt in eine McChicken-Verpackung.
(40:37) Blick in die Zukunft, viel haben wir da eh nicht zu sagen.
(42:22) Unsere Corporate Identity. Auch wenn wir nicht Corporate sind.
(48:18) Wir haben keine Benimm-Regeln.

Barbara Blaha - Wie kommen wir zu einer gerechteren Gesellschaft?

Audio herunterladen: MP3

Diese Folge wurde vor der erneuten Eskalation des Nahost-Konfliktes aufgenommen.

(07:39) Wenn ein Kanzler ein Video macht, dann bin ich sehr damit beschäftigt, mir zu überlegen, was das Haltungsangebot, das wir den Momentum Leserinnen und Lesern machen können. 
(07:50) Wir müssen den Leserinnen und Lesern zuordnen, was ist faktisch falsch oder nicht ganz richtig, was ist moralisch überdenkenswert und was wäre politisch notwendig, um es anders zu machen. 
(10:03) Die Emotion ist die erste Reaktion, die Empörung, die wir alle haben. Dafür braucht es keinen Think-Tank, die Frage ist: Was machen wir mit der Empörung?
(11:05) Das schönste Kompliment ist es, wenn sich Leute bedanken, dass man etwas in Worte gefasst hat, wo sie nicht mal wussten, dass sie es denken, aber dann spüren: es stimmt. 
(12:51) Die erste Frage für mich ist meistens: Stimmt das, was ich gerade sehe? 
(14:05) Wer kein Ziel hat, dem wehen alle Winde ungünstig.
(15:04) Es geht uns nicht darum, Tagesjournalismus zu kopieren, wir sagen die Sachen, die im Moment Moment sind, haben ein Haltungsangebot dabei, das kann ich auch ablehnen oder widersprechen.
(15:53) Man schaut immer durch eine Brille auf ein Thema. Wichtig ist, dass man transparent macht, was die Brille ist. 
(27:02) Eine ganz relevante Frage ist: Wer repräsentiert mich denn überhaupt? 
(27:45) Wir haben auch eine Krise der Repräsentation. 
(29:44) Was mich wirklich besorgt, ist, dass wir mitansehen können, dass sich große bürgerliche Volksparteien radikalisieren. 
(31:40) Von mir kann man die Erkenntnis lernen: Es ist ein Marathon und kein Sprint. 
(32:43) Es gibt nichts, was Menschen glücklicher macht, als wenn sie ein sinnerfülltes Leben führen. 
(34:52) Menschen sind am glücklichsten, wenn sie anderen helfen. 
(34:56) In der altruistischen Tat von „ich helfe jemandem anderen“ steckt immer auch ein Selbstzweck, weil es macht uns glücklich und wir fühlen uns gut. 
(36:12) Unser politisches System hat einige Schwachstellen, zum Beispiel wurde es von Männern gebaut zu einer Zeit, in der Frauen weder aktives noch passives Wahlrecht hatten. 
(36:32) Es zeigt sich in Details, dass Frauen im politischen System nicht bedacht sind – zum Beispiel ist Mutterschutz für Politikerinnen nicht vorgesehen. 
(37:30) Das Bild von einem guten Politiker ist eng verknüpft mit dem Bild von einem stereotypen Mann.
(40:09) Der Nationalrat ist als Berufsparlament gegründet, die Idee ist: Den Job machst Du nicht hauptberuflich. Die Idee ist: Du hast einen richtigen Beruf und machst den Nationalrat on the side.
(40:36) Wie das politische System gebaut wurde und wie es gelebt wird, passt nicht mehr zusammen.
(41:21) In der Frage der Nebeneinkünfte von ParlamentarierInnen haben wir ein Transparenzproblem.
(41:27) Wir müssten viel klarer sagen: Wer ein öffentliches Amt hat, muss alles, alles, alles offenlegen. 
(45:05) Um die österreichische Staatsbürgerschaft zu bekommen, muss ich ein gewisses Einkommen nachweisen und wir haben Berufe, bei denen ich auch mit Vollzeitbeschäftigung diese Grenze nicht erreiche. Ein Beispiel dafür: KindergartenpädagogInnen verdienen zu wenig, um die Staatsbürgerschaft zu bekommen.
(46:20) Die Frage der Demokratie ist eine ganz wesentliche, weil es die Rahmenbedingungen sind, wie wir unsere Interessen auch in Gesetze gießen.
(47:22) Nur für sich selber im stillen Kämmerchen sitzen und sich ärgern, wird die Welt nicht zu einem besseren Ort machen; man muss hinaus und Gleichgesinnte finden, sich verbünden und anfangen, politische Arbeit zu machen. 
(48:11) Man muss aushalten, dass politischer Aktivismus nicht spektakulär und glamourös ist. 
(54:32) Wenns anfängt mir bei den Ohren rauszukommen, hören es Menschen da draußen vielleicht zum ersten Mal. 
(55:09) Im besten Fall haben wir zusammengebracht, nach der nächsten Nationalratswahl keinen rechtsextremen Kanzler zu haben. 
(01:02:10) Da gab es noch nicht mal den Homo Sapiens oida.

Daniel Landau - Was bringt uns Menschen wieder zusammen?

Audio herunterladen: MP3

Ist die Gesellschaft gespalten oder kann man die Risse noch kitten? Was kann die Zivilgesellschaft beitragen?

(05:28) Lokale Kaffeehäuser in Italien haben begonnen, Kaffees anzuschreiben, für die schon jemand anderer bezahlt hat.
(08:09) Das ist alles mit einem grundsätzlichen Vertrauen verbunden.
(09:53) Ich finde blöd, wenn man das selber sagt, aber ich mag Menschen recht gerne.
(12:27) Es ist immer lohnenswert zu schauen, wo gibt es denn ein konstruktives Gemeinsames.
(14:01) Ich wäre ein denkbar schlecht geeigneter Eremit.
(17:21) Es gibt eine breite gesellschaftliche Mitverantwortung an Schule. Schule existiert nicht in einem luftleeren Raum.
(22:49) Lernen setzt positiv besetzte Beziehungen voraus.
(24:10) Ich glaube schon, dass man die Positionierungen im Leben und damit die Blickwinkel immer mal wieder wechselt.
(25:27) Ich wünsch mir ein Dorf, das auch beim dritten Mal „Wolf“ schreien hinaufläuft.
(25:43) Aktivismus ist eine Folge des Optimismus.
(27:04) Man kann immer ein bisschen dazu beitragen, dass es morgen ein Stück weit besser ist.
(28:52) Ich bin davon überzeugt, dass Menschen lieber lieben als hassen.
(30:39) Spaltung suggeriert immer so etwas wie eine Halbierung der Welt.
(35:11) Das allgemeine Zuschütten von Gräben verhindert die Erreichbarkeit zu vielen Menschen.
(39:43) Wir setzen eine Unfehlbarkeit bei Entscheidungsträgern voraus.
(41:41) Laut zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat, finde ich psychohygienisch sehr wichtig.
(43:00) Unser Großvater war ein bekannter Witzerzähler im zweiten Bezirk.
(46:40) Ich wünsche mir, dass mein Großvater bis zu seinem Tod seinen Humor nicht verloren hat.
(48:22) Ich hoffe, die Kindergärten sind mit viel mehr Menschen aufmagaziniert und wir haben den Diskurs beendet, was unsere Kinder und Jugendlichen alles können sollen.
(50:34) Politik hat zuallererst für die gemacht zu werden, die Hilfe beim Aufstehen brauchen.
(51:20) Bildung meint so viel mehr als nur Wissen.
(53:05) Ich verlange von allen Menschen, die die Reserven haben, sich einzubringen, dass sie das gefälligst auch tun.

Brenda & Christiane - Sommerpause ENDE

Audio herunterladen: MP3

Wir sind zurück mit Rückblicken, Ausblicken und und und.

(00:47) Willkommen im Herbst.
(01:42) Jetzt sind wir zurück.
(03:21) Es war unspektakulär gut.
(08:09) Ich hab auch dieses Mal im Taxi geweint, um hier eine Reference einzubauen.
(08:51) Wenn man nicht in Österreich lebt, verpasst man viel, und man denkt sich: da wäre ich gerne länger oder aktiver dabei.
(12:27) Wir gehen dann mit unserem Kürbiskernöl Cafe Latte.
(14:27) Ich glaube Du hast eine andere Meinung dazu als ich und ich habe eine überraschend andere Meinung dazu als Du.
(17:47) Lies, gib ein Herz, Danke Wiederschaun.
(19:31) Manchmal kann ich Dich auch noch überraschen.
(20:13) In meinem Kopf war das gerade ein anderes Konzept.
(20:43) Der hat nur die Geschichte wie er am Mond war und es interessiert keine Sau.
(21:15) Wenn man Buzz Aldrin und Mickey Mouse dabei hat, ist Jared Leto noch am angenehmsten.
(22:07) Es wäre interessant was Elon Musk und der Papst so den ganzen Tag reden.
(23:00) Ich muss gerade über meine Liste: Elon Musk, der Papst und die Taliban sehr lachen.
(27:48) Mit Milch und Zucker werden wir in Zukunft immer Freitag veröffentlichen und alle 2 Wochen eine neu Podcastfolge.
(30:39) Es ist jetzt auch gut jeder Geschichte mehr Raum zu geben.
(38:23) Vielleicht sind wir beide auch schon geile Pfeile.
(38:29) Ich bin geiler Pfeil der ersten Stunde.
(38:46) Es freut mich, dass du ein bekehrter Pfeil bist.
(39:12) Es ist ein bestätigendes Mhm.

Sascha Madsen - Goodbye Logik, Welcome to Hollywood!

Audio herunterladen: MP3

Goodbye Logik, Welcome to Hollywood! - von der Gründung des eigenen Labels Goodbye Logik Records zum neuen Album Hollywood

(04:18) Sebastian hat die Demo von "Ein bisschen Lärm", wie oft, alleine in Berlin aufgenommen und ich habe es das erste Mal in Los Angeles angehört.
(04:49) "Ich brauche keine Bruderschaft, ich brauch meine Brüder" wenn diese Zeile der eigene Bruder schreibt, dann ist es etwas ganz, ganz Besonderes.
(05:29) Die Idee, ein eigenes Label zu gründen und nur noch darüber Musik zu veröffentlichen, ist ja eigentlich älter als die Band Madsen.
(06:33) Die Labelarbeit hat nicht mit viel Kreativität zu tun, da muss man mal ein Video schneiden, aber die kreative Arbeit bleibt trotzdem in der Musik.
(06:55) Die Rollen, wer was macht, sind bei uns eh schon seit jeher klar verteilt.
(09:49) Wir sind keine Businesstypen, wir können keine Businessmeetings, weil wir nur kreativ sein können, aber dieses Businesszeug kann man bis zu einem gewissen Grad natürlich lernen.
(10:10) Wir sind wirklich frei in jeder Entscheidung.
(12:49) Irgendwie wars dann natürlich weird mit sich selber Verträge zu unterschreiben, aber irgendwie auch geil.
(13:00) Was wir als Allererstes gemacht haben, vor irgendwelchen Verträgen, wir haben eine riesen Party geschmissen.
(19:57) Für uns wirds immer wichtiger, uns politisch zu äußern.
(21:57) Die Musikwelt ist längst noch nicht auf dem Niveau, wie es vor Corona war.
(22:04) Die Konzertbranche ist richtig am Boden.
(22:19) Mit Hollywood haben wir uns bewusst Zeit gelassen.
(25:43) Wendtland Schallplatten GmbH war auch mal ein Labelnamen Vorschlag.
(28:40) Ich glaube, dass das Lied Hollywood live eine sehr gute Entwicklung machen wird.
(31:43) Da hat es Myspace gegeben.
(32:42) MTV fehlt grundsätzlich total.
(33:11) Heutzutage macht man Videos für Youtube und fast noch mal als Schnippsel für die Instastory.
(36:27) Heirate mich, ist ein richtiges, romantisches, kitschiges Lied.
(36:35) Ich habe mich lange wirklich doll gegen das Lied gewehrt.
(36:52) Wir sind doch nicht Bruno Mars Alter.
(37:31) Wir haben Gehirne gekocht und ich habe literweise Blut gekocht.
(42:38) Der Text von "Heirate mich" hat keine zweite Ebene, aber durch das Video bekommt das Lied eine zweite Ebene.
(45:21) Wir hätten uns ganz viel schon immer einfacher machen können, aber so sind wir halt nicht.
(47:20) Es passt jetzt irgendwie alles, dass wir das Kreative, die Band und das Business, die Plattenfirma haben.
(51:17) Wenn man uns unterstützen will, dann alles bei uns im Shop kaufen.
(53:47) Man darf in Morningshows nichts machen was irgendwie anstrengend ist.
(57:36) Wir würden uns wünschen, dass die Menschen wieder langfristiger planen und Tickets kaufen, damit es für uns Bands auch planbar wird.
(01:02:05) Kauft bitte auch Ticktes von kleinen Bands nicht nur für Taylor Swift.

Brenda & Christiane - 250 Folgen später.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

(01:42) Es ist eher eine „Was wir euch noch erzählen wollten“-Folge.
(01:50) Es ist eine Partyfolge.
(02:11) Diese Folge, die ihr jetzt gerade hört, ist die 250igste mit Milch und Zucker Podcastfolge.
(02:27) Ich kanns mir nicht wirklich vorstellen, dass wir schon 250-mal eine Folge released haben.
(03:54) Wir wissen, dass wir zumindest 250 Stunden Podcast gemacht haben.
(04:55) Es ist in den letzten 5 Jahren keine Woche vergangen, in der es keine mit Milch und Zucker Folge gegeben hat.
(05:17) Es war schon auch viel.
(05:44) Reißen wir das Pflaster ab.
(06:24) Manchmal braucht man eine kreative Pause.
(11:03) Wir haben beschlossen bis September eine Sommerpause zu machen.
(11:12) Wir haben eine Liste mit GästInnen für September.
(11:28) Es ist was wir mit mit Milch und Zucker erreichen wollten, dass sich andere Menschen Gedanken machen welche Geschichten gehört gehören.
(12:18) Ich freue mich darauf, dass wir Zeit haben uns zu überlegen wie wir den Geschichten unserer GästInnen gerecht werden.
(12:58) Es ist gut mal alles setzen zu lassen was in den letzten fünf Jahren an Informationen eingeprasselt ist.
(13:44) Ich find‘s lustig, wenn die Gästin oder der Gast etwas sagt und wir beide uns ein bisschen aufrichten, weil wir beide die gleiche Frage stellen wollen.
(14:25) Wenn die Geschichten unserer GästInnen auch nur einer anderen Person geholfen haben oder einen anderen Blick auf etwas gegeben haben, dann ist es großartig.
(15:29) Ich glaub wir können stolz sein auf die letzten 250 Podcastfolgen mit Milch und Zucker.
(15:44) Jede einzelne Geschichte, die uns erzählt wurde und wir in die Welt hinaustragen durften ist eine besondere.
(17:23) Wir brauchen jetzt mal ein paar Wochen, in denen wir nicht drauf schauen müssen ob jetzt was auf Instagram gepostet worden ist.
(18:09) Das steht bei mir auf der Liste, also hat ein bisschen Pech gehabt.
(18:32) Ich danke dir.
(18:55) In manchen Tiefs hat uns die Begeisterung von anderen angesteckt.
(19:38) Es ist schon recht praktisch gewesen, dass jetzt die 250igste Folge ist.
(26:21) Hab ich dich geinfluenced?
(27:44) Wenn wir noch dringend jemanden für Herbst einladen sollten, dann schreibt uns das nicht in die Kommentare.
(28:12) Von mir auch einen schönen Sommer und gut eincremen nicht vergessen.
(28:25) Und ja, that‘s it.
(28:27) Happy 250 Folgen.

Julia - von Quantenphysik zu Flamenco und zurück

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Von Quantenphysik zu Flamenco und zurück. Vom Mut auszubrechen und neue Wege zu gehen.

(03:55) Bildet Banden und Gangs, oder wie auch immer ihr sie nennen wollt.
(10:19) Es gibt Kaffees die ich um Mitternacht mit einem Freund getrunken habe, wo wir uns die Nächte um die Ohren geschlagen haben, die gehören zu den besten Kaffees die ich getrunken habe.
(11:54) Es ist ein großes Rätsel für mich, wieso ich Physik studiert habe.
(13:54) Ich habe Physik angefangen zu studieren. Vielleicht kam es aus dem Wunsch heraus, dass ich wissen wollte wie die Welt funktioniert.
(14:13) Nichts in der Physik war so appealing wie Quantenphysik weil die philosophischen Konzepte dahinter sehr interessant sind.
(16:17) Ich schaue nicht, ob Wege einfach sind oder nicht, sondern ob ich sie gehen will oder nicht.
(19:41) Ich bin sehr oft angeeckt mit dem Wunsch, darüber zu reden, was wir eigentlich da tun und wo es hinführen könnte.
(20:56) In der Schule hatten wir schon eine Gang, eine Stepptanzgang.
(23:14) Als ich mit Flamenco anfing, waren meine Bewegungen noch sehr vom Hip Hop geprägt und die haben gar nicht in den Flamenco gepasst.
(25:14) Nach drei Jahren Flamenco Tag und Nacht hören und lernen hat es sich wie eine Überdosis angefühlt.
(26:48) Flamenco ist ein Genre, das sehr viele unterschiedliche Geschichten in sich trägt.
(27:06) Wenn ich erzähle, dass ich Flamenco mache, fragen viele, wer mein Tanzpartner ist, aber es ist ein Solotanz.
(28:57) Irgendwann habe ich für mich verstanden, dass ich keine spanische Flamencotänzerin bin und ich auch nicht so tun will, als wäre ich eine.
(30:54) Ich gebe Menschen den Raum und die Sicherheit, dass sie sich öffnen können, weil ich mich auch öffne.
(32:52) Es ist schon anstrengend, sich dauernd selbst zu hinterfragen oder Zusammenhänge verstehen zu wollen oder verstehen zu wollen, woher das eigene Verhalten oder Gefühl kommt, aber genau das macht mich aus.
(36:12) Vor drei Jahren habe ich mir gedacht, ich muss mir den Traum erfüllen, wieder Schlagzeug zu spielen.
(37:56) Die Lieder, die ich mir anhöre, haben so komplizierte Schlagzeugmuster, das sind keine Übungslieder, und alle anderen Lieder, die zum Üben sind, langweilen mich.
(38:10) Ich bräuchte ein paar Unterrichtsstunden am Schlagzeug und sich jemand mit mir hinsetzt und mir ein paar Heavy Metal runterbricht, sodass ich es üben kann.
(42:11) Wo ich am leichtesten und lockersten lachen kann, ist beim Kartenspielen mit meinen Tanten und Onkels.
(45:58) Vielleicht habe ich Physik studiert, um mich mal nicht mit Emotionen auseinanderzusetzen.
(46:29) 2020, während der ersten Lockdowns, bin ich zweimal umgezogen und hab 2 Jobwechsel gehabt, es war alles ur viel. Da ist mir die Luft ausgegangen und ich habe die Notbremse ziehen müssen, was dazu geführt hat, dass ich alles noch mal neu anschauen musste.
(47:02) In der Phase des Neu-Betrachtens habe ich mich und die Menschen um mich gut kennengelernt.
(47:16) Ich finde mich und meinen Platz gerade.
(49:32) Ich überrasch mit oft selbst, wo ich gelandet bin, weil meine Intuition mir gesagt hat: Das ist gut.
(50:50) Ich hab so nebenbei geheim angefangen, ein Buch zu schreiben.
(51:32) Es gibt diese paar Flamenco Lieder, die immer wieder zu mir zurückkommen, wenn ich die höre, dann regt sich ganz tief in meinem Herzen etwas.
(52:30) Es gibt mein Leben nicht ohne Kunst und Kultur.

Michaela - Kunsträume schaffen und Kunst Raum geben

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Kunsträume schaffen und Kunst Raum geben

(09:06) Ich habe sehr viel Zeit mit mir selber verbracht.
(09:30) Ich habe das Gefühl wir dürfen nicht vergessen wie schnell uns diese Freiheit wieder genommen werden kann.
(12:50) Es gab den Weinkeller und es gab die Idee ob man da etwas machen kann.
(13:24) Im Oktober 2022 haben wir dann den Verein gegründet, nachdem ich mir bildlich vorstellen konnte was ich im Weinkeller auch sehe.
(14:44) Einen Raum zu haben, der meinen Eltern gehört, und die lassen dort fremde Menschen rein, was nicht selbstverständlich ist, ist ein Privileg.
(18:24) Ich bin auf der Bühne an vorderster Front aber ich stelle mich auch gerne in den Hintergrund und gebe Menschen die ich toll finde das Rampenlicht.
(18:37) Aber ich bin schon auch eine Rampensau.
(19:21) Es ist mir wichtig, dass die Menschen fair bezahlt bekommen für das was sie leisten.
(19:50) Ich will unbedingt, dass sich die KünstlerInnen bei uns wohl fühlen.
(23:12) Mir ist es besonders wichtig, dass ich 100 prozentig hinter dem stehe was auf der Bühne passiert.
(23:31) Die Qualität des Programmes steht für mich im Vordergrund.
(27:44) Kunst, ist für mich, ein Ausdruck von menschlichen Gefühlen, Situation und Beziehungen.
(36:35) Die wichtige Frage für mich um Menschen eine Bühne zu geben ist: Warum willst Du das machen und was ist der Mehrwert den du siehst an diesem Projekt?
(38:16) Ich glaube wir verwenden viel zu wenige Wörter um auszudrücken wie wir uns fühlen.
(41:48) Mich inspirieren Menschen die aus der klassischen Norm rausfallen.
(46:44) Es war noch nie der Punkt der Mutter - Tochter Dynamik, wo wir uns in die Haare kriegen, weil das Ziel immer klar ist.
(48:11) Meine Mama vertraut mir auf der künstlerischen Seite und ich vertraue auf die Vereinserfahrung meiner Eltern.
(49:12) Ich war mir nicht sicher wie unser Kellerverein werden wird, finde es jetzt aber sehr sehr toll, weil es auch ein sehr tolles harmonisches Arbeiten ist.
(56:54) Es wäre super schön wenn aus der Umgebung mehr Menschen involviert wären.
(59:24) Konsumiert Kunst. Bitte, Bitte, Bitte geht wohin wo ihr vielleicht noch nie wart, konsumiert Kleinkunst, das sind soviele tolle talentierte Menschen, die oft Existenzängste haben, und denen gezeigt werden muss, dass es super ist was sie machen.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

Abonnieren

Follow us