mit Milch und Zucker

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Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Brenda & Christiane - Frauenfreundschaft

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Brenda & Christiane - Frauenfreundschaft - Klischees und Bedeutung von Frauenfreundschaften
(02:05) Wir haben Simmering unsicher gemacht. Good old times.
(03:55) So sitzen wir hier im Biero und reden über uns.
(04:22) Normalerweise schicken wir uns Worddokumente hin und her.
(06:04) Es waren wir zwei und ganz viele Männer um uns herum die uns gesagt haben, was wir tun sollen.
(07:17) Der Anteil an Männern in der Politik ist noch immer sehr überwiegend. Es ist ein Feld, was recht weit hinten angesiedelt ist, wenn es um Equality geht.
(08:01) Es ist in Thema als Frau in der Politik ernst genommen zu werden, vor allem wenn dann Frauen für "Frauenthemen" herangezogen werden.
(09:55) Auf dem zweiten Listenplatz von Parteien wird oft eine Frau gesetzt, damit mach auch eine Frau vorne hat.
(13:20) Wie wir mit mit Milch und Zucker angefangen haben, war es so ein Punkt wo wir gesagt haben: Wir wollen selber entscheiden.
(14:35) Es ist uns in den letzten neun Jahren geblieben, dass wir uns nicht als Konkurrentinnen sehen.
(14:58) Keine von uns hätte den Podcast so lange alleine durchgezogen.
(16:12) Die Geschichten haben es verdient, gehört zu werden.
(17:08) Unsere Freundschaft basiert auf Vertrauen.
(20:51) Weil wir doch aus der Bezirkspolitik kommen, haben wir uns nach einem Konzert überlegt, wie man die Wasserabflüsse besser regeln könnte.
(24:42) Toiletten sind keine sicheren Räume.
(27:28) Meine Theorie ist: Das Patriarchat ist schuld.
(27:40) Wir sind ein gutes Beispiel dafür, wenn sich zwei Frauen zusammen tun, gehts ordentlich ab.
(29:30) Der größte Kampf ist es, Männern bewusst zu machen, dass sie Privilegien haben und wie sie davon nutznießen.
(30:01) Wir kämpfen dafür, dass Männer ihre Privilegien kennen und erkennen, dass sie ihnen nicht gehören.
(31:26) Ich glaub, ich hab mit keinem Menschen so viel Bier getrunken wie mit Dir.
(33:15) Ich flieg gleich aus meiner Partei, wenn ich so weiter rede.
(33:29) Ein Radler aus Gingerale und Bier schmeckt nur am Sziget.
(33:59) Ich bin drauf gekommen, dass ich von Gingerale Schluck-auf bekomme.
(34:18) Wir können unsere Freundschaft mal dem Bechdel Test unterziehen.
(34:34) Wir haben zwei verschiedene Namen.
(38:51) Ich glaub die meisten unserer Unterhaltungen über WhatsApp Box Nachrichten beginnen mit: Weißt was ma so richtig am Oarsch geht?
(39:12) Ich würd dich ja gerne auch anrufen, aber Time difference ist ein Problem.
(39:43) Ich bin froh, dass du deine WhatsApp box Nachrichten woanders auch noch deponierst.
(43:33) Ich finds schade, dass der Frauentag oft ein bisschen runtergekasperlt wird.
(45:11) Bildet Frauenbanden.
(47:29) Es ist ein guter Abschluss zu sagen: Auf die Freundschaft. Freundschaft.

Annabelle - Wann bin ich genug und bin ich dann fertig?

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(06:43) Das ist eine sehr lange Geschichte.
(07:19) Mit meinem Beginn vom Theater, wollte ich einen neuen Start und hab mich dann dazu entschieden meinen zweiten Vornamen mehr zu nutzen.
(09:34) Schlussendlich war es ein Befreiungsschlag.
(10:30) Wenn man merkt, dass man sich all die Jahre eher gehindert, als genutzt hat, dann ist das sehr schmerzhaft.
(13:02) Ohne mir selbst wehzutun, hätte ich das nicht geschafft.
(15:58) Als das Schauspiel vorbei war, wollte ich mich etwas widmen, was mir Auftrieb gibt.
(17:21) Ich mach gern den Bogen herum.
(18:03) Ich bin die wandelnde Analyse.
(20:44) Neben Meditation ist Teig kneten die beste Möglichkeit um Ruhe zu finden.
(23:38) Ich pass auf meine Schüler*innen sicher besser auf als auf mich.
(26:30) Ich kann der Person einen Raum schaffen, in dem die Möglichkeit besteht loszulassen.
(32:11) Inhaltslosigkeit mag ich gar nicht.
(33:47) Meine Gedanken bringen mich regelmäßig zum Lachen.
(35:34) Ernsthaftigkeit schließt Freude nicht aus.
(37:27) Ich bin sehr froh, dass ich meine Lebensfreude wiedergefunden habe.
(39:19) Ich bin noch nie geflogen.
(40:42) Mich inspiriert es andere Menschen zu inspirieren.
(42:31) Ich brauche keinen Palast, ich brauche Lebensfreude.
(43:30) Alles wird gut.

Hubert - Kampf gegen die Spaltung der Gesellschaft

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Kampf gegen die Spaltung der Gesellschaft – Was kann und darf eine einzelne Person dazu beitragen?

(07:49) Da drehen sich die Augen in die eine oder die andere Richtung.
(08:38) Meine wahre Leidenschaft war immer die Gesellschaft.
(08:55) Durch Covid ist mir so richtig aufgefallen, dass man mit andersdenkenden nicht mehr reden kann, weil der andere sofort als feind abgewertet wird oder die Intelligenz abgesprochen wird.
(13:20) Zwischen Richtig und Falsch kann es kein Mittelmass geben.
(15:09) Woher kommt diese Polarisierung, das wir uns so sehr ablehnen?
(17:11) Angst ist nichts was ich durch Überlegungen mildern kann.
(17:27) Angst hat es an sich, dass es äußert anti-sozial wirkt.
(23:40) Kommunikation ist das A&O einer modernen Demokratie.
(23:43) Covid hat gezeigt wie man durch falsche Kommunikation Vertrauen zerstören kann.
(24:26) Wenn der Gesetzgeber sagt, wir beschliessen etwas werden es aber nicht umsetzen, wer soll das noch ernst nehmen?
(27:05) Ich glaube wir haben ein gemeinschaftliches Interesse und das heißt, dass niemand im Stich gelassen werden soll.
(32:24) Vorurteile sind ein Angst-Prozess.
(32:41) Sich einer Angst zu stellen ist kein leichter Prozess, aber das werden wir als Gesellschaft machen müssen.
(36:19) Ich bin immer sehr stark bestrebt, Schwächeren zu helfen.
(42:00) Ich muss ehrlich sagen ich habe ein unglaubliches Glück, der zu sein der ich bin und der ich sein möchte.
(43:02) Ich weiss, aufgrund meines Berufes als Anwalt, wie weit ich gehen kann.
(45:34) Die Politik hat die Aufgabe das menschliche Zusammenleben zu regeln.
(46:34) Ich versuche den kleinen Kreis um mich herum, den ich positiv beeinflussen kann in Richtung Menschengüte und Menschenwürde, auch positiv zu beeinflussen.
(46:45) Was ich nicht kann, kann ich nicht, aber es ist auch nicht meine Aufgabe.
(48:41) Die Politik muss langsam aber stetig wieder Vertrauen aufbauen.
(50:21) Aus diesem Tal, in dem wir uns momentan befinden, wird nur herausführen wenn wir ein völlig neues Menschenverständnis entwickeln.
(53:03) Ich versuche jeden Tag etwas besser in meinem Sinn, dass heisst stimmiger für mich, zu werden.
(53:49) Es gibt in Österreich so gut wie keine Suizidpräventionsmassnahmen. Dem werde ich in den nächsten Monaten massiv annehmen.
(54:55) Eines der schwersten Versäumnisse der Politik der letzten Jahre: wir haben auf die Jugend vergessen. Die Jugend wird uns das hoffentlich einmal verzeihen.
(55:06) Ich hab unglaublich viel Hoffnung in die jüngste Generation.
(57:35) Ich bin grundsätzlich optimistisch was unser Schicksal und unsere Zukunft überhaupt betrifft.
(59:20) Bitte habt Hoffnung.

Brenda & Christiane - Was ich dir noch erzählen wollte (Februar)

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Brenda & Christiane - Was ich dir noch erzählen wollte (Februar)
(00:39) Mein Bürosessel quietscht.
(03:01) Ich habe meinen Lebkuchen-Holy Grail gefunden.
(07:50) Es kann nicht sein, dass wir uns im gleichen Land aufhalten.
(10:03) Ich hab mich am 31. mit einem Marks&Spencers Picknick Sackerl in London vor den Fernseher gesetzt, hab mich dann in die Badewanne gelegt und Haare gefärbt. Bestes Silvester ever.
(12:15) Ich geh halt gerne früher schlafen – sue me.
(16:30) Gibt keinen heiligen Kevin soweit ich weiß.
(17:19) Wärst du gerne ein Joker bei der Millionenshow?
(23:28) Ich mag so Community Sachen.
(24:40) Es fehlt der Platz für Kultur.
(25:22) Mehr Förderung von Kulturvereinen!
(25:15) Ich habe immer ein Rant-Thema.
(25:25) Ich befürchte ja, dass mein Rant des Monats ein Rant des Jahres wird.
(27:25) Sind wir wirklich dort angekommen, dass es ok ist, das zu sagen oder zu denken?
(28:34) Menschen mit dieser Haltung dürfen keinen Platz bekommen.
(31:02) So funktioniert unser Rechtstaat, da muss man einer Meinung sein.
(31:46) Dieser Aufwind, den diese Partei hat, der macht mir Angst.
(32:04) Habt’s ihr noch alle Tassen in der Schüssel?
(33:32) Thomas Spitzer und Hazel Brugger- ich liebe sie heiß.
(34:10) Ich bin auf was ur orges draufgekommen.
(35:50) Im politischen Betrieben ist es das Problem, dass sie sich selbst schützen.
(36:15) Alle diejenigen, die sich um das Problem kümmern sollten, sind auch diejenigen, die keinen Skandal haben möchten.
(38:11) Alles, was da passiert, schwappt irgendwann rüber nach Europa.
(39:22) Da ist ganz viel nicht besprochen worden.
(39:33) Das ist ein Aufruf schon auch über die harten Sachen zu reden.
(40:53) Ich muss jetzt nicht erklären, wie lange ich schon Manuel Rubey Fan bin und wie stark – sehr lang und sehr stark.
(43:27) Meine letzte Empfehlung ist eine Bierempfehlung.

Helfen wir Ärzte ohne Grenzen!

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Helfen wir Ärzte ohne Grenzen! Hilfeaufruf für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei.

Patricia Otuka-Karner berichtet über die Situation in Syrien und der Türkei und wie man Ärzte ohne Grenzen unterstützen kann.

Spendenkonto von Ärzte ohne Grenzen Österreich
Erste Bank
IBAN: AT43 2011 1289 2684 7600
BIC: GIBAATWWXXX
www.aerzte-ohne-grenzen.at/spenden

Lukas - Fakten statt Propaganda – Flucht und Asyl

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Fakten statt Propaganda – Flucht und Asyl, wie kommen wir wieder zurück zu einem Europa der Menschen(rechte)
(05:07) Ich würde es gerne nicht aus meiner Perspektive sehen, sondern aus der Bär Perspektive.
(11:53) Die rechtliche Grundlage, auf die wir uns beziehen, ist die Genfer Flüchtlingskonvention.
(14:02) Die Genfer Flüchtlingskonvention sieht vor, dass es Staaten verboten ist, Menschen zu bestrafen, die illegal einreisen, wenn sie danach einen Schutzantrag stellen.
(14:45) Das Dublin Abkommen ist ziemlich Schrott, es funktioniert nicht und war von Anfang an unfair.
(15:38) Wir stehen vor einem vollkommen dysfunktionalen System.
(16:10) Die europäischen Staaten sind nicht bereit, sich gemeinsame Regeln zu geben.
(17:07) Es gibt oft mehr Interesse am Problem als an der Lösung.
(18:50) Nicht jeder Mensch hat Recht auf Asyl, aber jeder Mensch hat Recht auf ein rechtsstaatliches Verfahren.
(22:52) Wir stehen im Bereich Asyl vor der Situation, dass die Staaten ihre Arbeit nicht machen und das macht mich unglaublich grantig.
(26:09) Am besten sieht man, wer in Österreich versorgt werden muss, an den Grundversorgungszahlen. Diese sind aber nicht öffentlich.
(27:04) Was ich bei der Kanzlerpartei ÖVP nicht verstehe ist, dass sie uns die ganz Zeit eigentlich erzählen, was sie nicht schaffen.
(27:24) Ich bin skeptisch, wenn die die an der Macht sind sagen, dass sie mehr Befugnisse brauchen.
(27:40) Durch das Aufzeigen der Grundversorgungszahlen ist es uns gelungen zu zeigen, dass die Situation nicht so ist wie man versucht sie uns zu verkaufen.
(27:47) Österreich ist im letzten Jahr eindeutig ein Migrationskorridor gewesen, das Märchen vom Pullfaktor hat sich selbst entzaubert.
(28:46) Wir sehen von den Behörden eine grosse Zurückhaltung Daten zu veröffentlichen.
(29:00) Daten sind Herrschaftswissen.
(35:57) Es wird versucht, über bestimmte Begriffe ein Narrativ zu schaffen.
(37:20) Ich nenne die Menschen Schutzsuchende, weil es heißt einfach sie suchen Schutz.
(37:53) In der Welt, in der wir und andere Leben wie gehen wir damit um, dass sich Menschen von einem Ort zum anderen bewegen.
(40:44) Ich mag Twitter schon, ich zwar eine Zeit lang gehofft, dass Elon Musk es kaputt macht und mir damit viel Freizeit beschert, aber es ist noch nicht so weit.
(42:49) Ich hab mittlerweile angefangen, paradoxe Interventionen zu machen.
(43:39) Mit dem Innenminister Karner kann man wenigstens reden, das ist schon was, und ja the bar ist low.
(49:17) Ich will mit meiner Arbeit aufzeigen, dass jeder gewisse Rechte hat und wir uns die nicht nehmen lassen sollen und dürfen.
(49:26) Menschenrechte waren von Anfang an ein Abwehrrecht gegen Staaten.
(49:37) Wenn man anfängt, dass man Abwehrrechte anderen abspricht, was rettet uns davor, dass sie uns abgesprochen werden.
(52:14) Wenn ich Innenminister werden würde, müsste ich mir als Erstes neue Freunde suchen.

Mona - Ist Skifahren wirklich das Leiwandste?

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Ist Skifahren wirklich das Leiwandste? Wenn der Schnee staubt und die Sonne scheint, dann hab ich alles Glück in mir vereint.
(05:10) Der Mittagskaffee mit meiner Oma.
(06:13) Tiroler sind ja bekanntlich anders.
(07:00) Ich habe ein Jahr die Krankenpflegerschule gemacht und dann aber gemerkt, dass es nicht meines ist.
(07:49)Ich hab Blasen in den Schuhen gehabt, ich hab den ganzen Tag geweint, mir war kalt und wollte zu meinem Papa.
(08:14) Ich hab dieses Skirennen gewonnen und zu meinem Papa gesagt: ‚Ich werd Skilehrerin.‘
(08:44) Ich hab immer den ganzen Sommer drauf gwartet, dass die ersten Schneeflocken fallen.
(09:58) Ich bin ausgestiegen und hab zum Co Pilot gesagt da zieh ich mal her.
(11:33) Ich habe in kleines Einsiedler Vorstadtleben geführt, was mich gar nicht so gefreut hat.
(14:52) Lawinenkunde ist ein wirklich wichtiges Thema.
(15:38) Seit heuer sagt man nicht mehr nur Skilehrer, sondern auch Skilehrerinnen.
(16:17) Wenn man Diplom-Skilehrer ist, darf man quasi alles machen.
(17:45) Zu den Landesverbänden zählt jedes Bundesland bis aufs Burgenland, das haben wir mit Wien zusammengelegt.
(18:49) Man muss viele Wochen oder Saisonen als SkilehrerIn arbeiten, um die Ausbildungskosten wieder drinnen zu haben.
(19:18) Es gibt über 700 Skischulen in Österreich, dabei sind die meisten in Tirol.
(19:54) Es gibt zum Beispiel die Naturfreunde, für Familien die sich so einen Luxus nicht leisten können ist das ein gutes Angebot.
(21:08) Ich war heuer am Dachstein wandern, da ist mir fast das Herz in die Hose gerutscht.
(24:23) Man sollte das Leben genießen, nicht zögern und darauf warten, dass man in Pension ist.
(25:57) Wenn ich mich dafür entschieden habe, ist es eine Kopf durch die Wand Geschichte.
(29:54) Dann bin ich da gstanden mit meinen Skilehrer-Ausbildungen und hab gsagt: ,So, da bin i‘
(31:21) Von Kollegen wird man immer ganz genau beäugt.
(33:00) Wenn man in Tirol studiert, ist man sportbegeistert, weil alle anderen gehen nach Wien.
(34:27) Ich hab die lustigsten Parties als Skilehrerin gefeiert und heuer bin ich sehr gerne schon im 9 Uhr im Bett.
(35:11) Es ist absolut nicht mehr gerne gesehen, wenn SkilehrerInnen mit der Kluft in die Apresbar stürmen und Jägermeisterrunden machen.
(36:43) Gerade bei Kindern ist man mehr Motivationscoach als Skilehrerin auf der Piste.
(42:55) Wir SkilererInnen stehen bei jedem Wetter draussen und sind voll im Einsatz.
(47:59) Es war kurz ein Thema für mich, dass ich im Sommer als Skilehrerin nach Australien gehe.

Martin - Vorurteile über PensionistInnen und PensionistInnenklubs abbauen

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(04:02) Die besten Kaffee sind die aus der Bialetti im Campingbus, wenn ich aufs Meer schau.
(06:31) Zum Teil bedienen die Klubs die Klischees, aber dafür soll auch Platz sein.
(08:20) Begonnen haben die Klubs als Wärmestube, jetzt ist es, wie eine sehr geschätzte Kollegin von mir sagt, eine Wärmestube für die Seele.
(10:00) Primär kommen die Leute wegen dem Angebot.
(11:53) Wir haben den Auftrag, dass wir das älter werden, leiwand gestalten.
(12:15) Es gibt Feiern, es gibt Reisen, es gibt Ausflüge.
(15:42) Für alle SeniorInnen in Wien ist das Angebot gratis.
(17:31) Beim Weg vom Bauer zu den PensionistInnenklubs waren ein paar Ecken drinnen, aber das war ganz gut so.
(19:17) Wir haben uns von einem hierarchischen System zu einem System entwickelt in dem die Seniorinnen und Senioren mitgestalten können.
(19:42) Die Klubs sollen die Klubs der Mitglieder sein.
(20:40) Was ich ganz gut kann, ist Zeit schinden.
(21:11) Ich find’s schön, wenn KundInnen ihr Spielfeld so gestalten können, wie sie das möchten.
(22:16) Realistisch gesehen ist bei uns alles möglich.
(24:13) Man macht den Job ein Stück weit besser, wenn man mit den Herzen dabei ist.
(25:12) Was unterm Strich bei der Arbeit mit SeniorInnen rauskommt ist viel wertvoller, weil es eben mit ExpertInnen entwickelt wurde.
(25:40) Der Regenbogentreff macht regelmäßige Treffen mit älteren queeren Menschen.
(27:25) Es war ur die zache Zeit.
(28:41) Nach den Lockdowns sind einige SeniorInnen nicht mehr gekommen, weil sie einfach Angst gehabt haben.
(30:00) Die waren die tatsächlichen Heldinnen.
(30:47) Durch ein ‚Danke‘ kannst dir nichts kaufen.
(34:34) Wir sind eigentlich ein ziemlich lockerer Haufen.
(35:01) Wurscht ob das eine Disco oder ein PensionistInnenklub ist, es ist einfach schöner, wenn man das zu zweit betritt.
(35:26) Es ist für uns alle leichter zu sagen ‚Ich geh zum Fußballtraining‘ als zu sagen ‚Ich geh dorthin, um neue Leute kennenzulernen.‘
(35:58) In fünf Jahren stelle ich mir vor, dass das Angebot weltweit Schule gemacht hat.
(38:00) Hey, einfach melden bei uns.
(39:29) Wenn du eine Nachbarin hat, einen Vater, einen Freund, bei dem du glaubst, das wär genau das richtige, sag ihm Bescheid und nimm ihn mit zu uns, ihr könnt auch beide einen Kaffee bei uns trinken.

Leni - Gastgeberin, Unternehmerin, Kummerkasten

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Leni - Gastgeberin, Unternehmerin, Kummerkasten - Was bedeutet es Gastronomin zu sein?
(04:44) Mein Morgenkaffee, der meistens zu Mittag ist.
(05:19) An den Tagen wo ich nicht bis spät hinter der Bar stehe ich am Vormittag auf.
(05:56) Wenn ich merke, dass meine Gäste Spaß haben, habe ich automatisch auch Spaß und automatisch haben dann die Gäste noch mehr Spaß.
(07:32) Ich fands immer auch schon privat sehr schön in Bars zu gehen.
(07:48) Man sagt in der Gastro: Einmal Gastro immer Gastro. Es ist schwierig wieder rauszukommen.
(08:23) Das eine BIERO hat nicht gereicht.
(09:54) Man wächst in dem Prozess sehr schnell hinein.
(11:50) Für geht es immer darum, dass sich Gäste wohlfühlen.
(13:48) Wenn Gäste sich ein bestimmtes Bier wünschen, schauen wir inwieweit wir diese Wünsche erfüllen können.
(16:20) Wir haben, als man es durfte, Punsch verkauft und von der Weite gewunken, damit wir etwas für unsere Gäste machen, weil fürn Umsatz macht man sowas nicht.
(17:47) Man kann von mir lernen, die Sachen nicht ganz so ernst zu sehen.
(20:00) 24/7 zu sein wie ich in der Bar bin, wäre auch ungsund.
(21:10) Es ist eher selten, dass mir Leute in der Bar ihre privaten Probleme erzählen.
(22:44) Man lernt mit Kritik umzugehen, eine Entschuldigung, ein neues Bier aufs Haus und dann gehts wieder.
(23:43) Man sucht immer nach Ideen wie man sein Lokal verbessern kann.
(24:28) Am meisten bringt mich zum Lachen wenn andere lachen.
(24:36) Das schönste ist zusammen zu lachen.
(26:22) Ich finds nicht schwierig Grenzen zu ziehen. Es gelten immer die gleichen Grenzen, egal ob im Supermarkt tagsüber oder in der Bar nachts.
(28:41) Das Schönste an dem ganzen Job ist der Umgang mit Menschen.
(29:16) Salzburg ja eh, aber ich hätte halt so wahnsinnig gerne eine Strandbar.
(29:36) Ich wünsche mir am meisten, wenn wir in fünf Jahren da sitzen, dass ein normales, schönes Leben herrscht.
(30:09) Lockdowns waren fast angenehmer für die Gastro als Energie- und Inflationskrise.
(30:35) Da die Preise für Einkauf und Gas so gestiegen sind, müssten wir mehr verlangen fürs Bier, aber ich schaffe es seelisch nicht soviel für ein Bier zu verlangen.
(30:41) Wir müssen überleben, aber es muss auch für die Gäste passen.

Ein Kompliment

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Wem hast du zuletzt ein Kompliment gemacht und was war es?

Hauke
(00:58) Ich bekomme extrem gerne Komplimente.
(01:04) Ich gebe viel zu wenig Komplimente.

Dajana
(01:52) Ich hab meiner kleinen Schwester gesagt, dass sie einen schönen Lippenstift hat und dann durfte ich den auch gleich ausprobieren.
(02:15) Ich mache gerne Komplimente, ich finde es wichtig zu sagen wenn einem was Schönes und Positives auffällt.
(02:24) Es ist für Leute ungewohnt Komplimente zu bekommen.
(03:54) ItalienerInnen sind offener um Komplimente zu geben.
(04:05) Wenn man in Österreich ein Kompliment bekommen, denken sich viele gleich: Was willst von mir?

PÄM
(04:22) Michael, mein Manager, wir spielen grundsätzlich Komplimente Ping Pong.
(04:30) Ich hoffe wir sind ewig ein Team miteinander und es ist auch für mich ein schönes Kompliment wenn ich wen immer an meiner Seite haben will und die Person mich.
(05:10) Darf man auf ein Kompliment Danke sagen? Dann nimmt man es ja eigentlich an und das klingt dann hochnäsig.
(05:35) Sagt was Menschen was ihr euch denkt, wenns positiv ist. Es hat keiner was davon wenns im Kopf bleibt.

Christiane
(07:00) Ich habe Dir gesagt wie cool ich es finde, dass wir noch immer jede Woche einen Podcast machen.
(07:10) Ich sage Patrick regelmässig wie schlau und lustig er ist, weil er mega schlau und lustig ist.
(07:16) Ich habe meiner Schwester gesagt, wie super toll sie ist, weil sie super toll ist.

Brenda
(07:40) Dir.
(08:08) Ich habe Pam das letzte Kompliment gemacht, weil sie so eine tolle Frau ist und eine Bereicherung in meinem und unserem Leben.
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Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

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