mit Milch und Zucker

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Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Hannah Bruckner - Von der Landwirtschaft auf den Tisch

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Hannah studiert Agrarwissenschaften. Im Rahmen eines Projektes der Landjugend Österreich hat sie ihr Herzensprojekt umgesetzt: ein Kochbuch, das traditionelle Rezepte sammelt – verfeinert mit landwirtschaftlichem Hintergrundwissen, persönlichen Geschichten und ganz viel Liebe zur Region.
Dabei geht es aber nicht nur ums Kochen. Mit ihrem Projekt „so.schmeckt.dahoam“ will Hannah sichtbar machen, wer hinter unseren Lebensmitteln steht. Auf Instagram porträtiert sie Landwirtinnen und Landwirte, gibt ihnen ein Gesicht und zeigt, was Regionalität wirklich bedeutet.

Ali Mahlodji - Wie können wir Klischees und Stereotype überwinden?

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Ali Mahlodji ist vielen bekannt, denn er hatte schon viele Rollen intus: Apothekenhelfer, Bauarbeiter, Fastfood-Koch, Fotograf, Kassierer, Lehrer, Projektmanager, Putzmann, Verkäufer, Systemadministrator und Management Consultant. Mittlerweile ist Ali internationaler Keynote-Speaker und Mentor. Er ist Gründer, CEO, aber auch Autor und Kolumnist. Egal in welchem Bereich, seine Arbeit fokussiert er immer auf die Potenzialentfaltung seines Gegenübers. Sei es der Jugendliche in der Brennpunktschule, ein Häftling oder geschäftsführende Personen großer Unternehmen. Themen, die ihm dabei ständig begegnen, sind: Schubladendenken, Klischees und Stereotype.

Genau darüber haben wir mit Ali gesprochen: über den Mut, Klischees zu durchbrechen, über Wege, die eigenen Grenzen zu sprengen, und darüber, wie wir als Gesellschaft aufhören können, Menschen in Gruppen zu teilen. Und natürlich auch darüber, wie wir alle ein bisschen netter zueinander werden können.

Doro Blancke - Lesbos 2025 - Hoffnung oder Verzweiflung?

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In dieser Folge sprechen wir mit Doro Blancke, die seit Jahren auf Lesbos aktiv ist und sich unermüdlich für geflüchtete Menschen einsetzt. Lesbos – einst Hoffnung, heute Sinnbild europäischer Abschottungspolitik. Wir reden über die katastrophalen Zustände in den Lagern, die Herausforderungen für Helfer:innen und wie sich Europas politische Stimmung immer weiter verhärtet. Was hat sich seit unserem letzten Gespräch verändert? Welche neuen Hürden stehen Geflüchteten und Unterstützer:innen im Weg? Und was bleibt von der Hoffnung auf Menschlichkeit und Würde an Europas Außengrenze? Für alle, die wissen wollen, was wirklich an den Rändern Europas passiert – und warum es uns alle etwas angeht. Jetzt reinhören – für Menschenrechte, klare Worte und solidarisches Handeln.

Martin Zinggl - Das ist kein Spaziergang

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Nach seinem vierzigsten Geburtstag, auf einer sechzehnstündigen Zugfahrt durch Vietnam, hat eine von Martins Gesichtshälften buchstäblich schlappgemacht. Die Diagnose, nach langem Hin und Her: Gesichtslähmung. Um den Schock zu verarbeiten, hast er sich von Wien aus auf den Weg Richtung Osten gemacht. „Ins Unbekannte“, wie er in seinem Buch schreibt. Das „Unbekannte“ wurde zum Sultans Trail, ein 2400 km langer Weitwanderweg von Wien nach Istanbul, und schließlich zu einem Buch, in dem er die Reise mit allem, was davor und währenddessen passiert ist, beschreibt. Wir haben mit ihm über das Davor und Währenddessen gesprochen, den Prozess des Schreibens mit ihm durchlebt und natürlich erfahren, wo es den besten Kaffee - oder Heißgetränk seiner Wahl - gab.

Maria Gruber und Michaela Prendl - Warten oder Selbermachen

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Als kreativer Mensch steht man oft vor der Frage: Kommt da noch was? Egal ob man auf die neue Rolle, ein Engagement oder eine neue zündende Idee wartet, um dann endlich weitermachen zu können. Maria Gruber und Michaela Prendl haben sich zusammengetan, ein eigenes Stück geschrieben und produziert und werden damit vom 17.7.-18.7. sowie am 8.8. auf der Bühne stehen.
„DANN“ ist eine Tragikomödie über das Leben, den Sinn des Lebens und darüber, was passiert, wenn alles an einem vorbeizieht. Wir wollen in dieser Folge erfahren: Was erwartet uns bei eurem Stück, was hat euch dazu inspiriert und was hofft ihr, dass euer Publikum mitnehmen kann?

Christine und Fatima - Nachbarinnen, die man kennt

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Wer von uns weiß, wie die eigenen Nachbarn heißen, geschweige denn, wie sie aussehen. Gerade in großen Städten passiert es, dass man sich als Neuzugezogene schwer zurechtfindet. Auch der Anschluss an ein soziales Netzwerk ist nicht einfach.
2012 hat Christine Scholten das Netzwerk NACHBARINNEN gegründet. NACHBARINNEN sind Sozialassistentinnen. Sie sind Frauen, die die gleiche Sprache sprechen und den gleichen kulturellen bzw. traditionellen Hintergrund haben und suchen Familien bzw. Frauen in ihrem vertrauten Umfeld auf und bieten Unterstützung an.
Die Begleitung der Nachbarinnen soll das Empowerment der Familien und insbesondere der Frauen stärken und fungiert somit als Hilfe zur Selbsthilfe. Fatima ist eine dieser Nachbarinnen und kennt den Ablauf und die Erfolgsgeschichten.
In dieser Folge sprechen wir über die Arbeit und euren Zugang zu den Familien, welche Vereinbarungen getroffen werden und darüber, wie wir alle bessere NachbarInnen werden können.

Ursula Bittner und Ramin Mirfakhrai - Ans Licht (gebracht)

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In dieser Folge werfen wir gemeinsam mit zwei der GründerInnen des Vereins ans-licht einen besonderen Blick hinter die Kulissen – nämlich auf jene Menschen, die selbst oft im Verborgenen agieren: Whistleblower.

Ein Whistleblower ist jemand, der Informationen öffentlich macht, die im ursprünglichen Kontext geheim oder geschützt sind – und die von öffentlichem Interesse sind. Ein Beispiel, das in Österreich besonders im kollektiven Gedächtnis verankert ist: das Ibiza-Video. Es hat die politische Landschaft des Landes nachhaltig verändert und vieles ans Licht gebracht.

Mit genau dieser Erfahrung als Ausgangspunkt haben Ursula Bittner, Ramin Mirfakhrai und Fritz Hausjell den Verein ans-licht gegründet. Ihr Ziel: ein stärkeres Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig AufdeckerInnen für eine funktionierende Demokratie sind – und ihnen konkrete Unterstützung bieten.

Der Verein versteht sich als Anlaufstelle für Whistleblower: ein sicherer Raum, eine Plattform, eine Hilfe auf einem oft riskanten Weg.

Wir sprechen mit Ursula Bittner und Ramin Mirfakhrai darüber, was sie zur Vereinsgründung bewegt hat, wie genau sie künftige Aufdeckerinnen unterstützen wollen und wie viel Mut es braucht, um Missstände ans Licht zu bringen.

Johannes Gasser - Vom Landtag in den Nationalrat

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(07:10) Bester Funfact zum Unterschied zwischen Nationalrats- und Landtagssitzungen: Im Landtag Vorarlberg gibt es Pausen, um zum Mittag- und Abendessen zu gehen.
(09:30) Ich habe als Mitarbeiter im Nationalratsklub viele Reden für Abgeordnete geschrieben, und es ist etwas ganz anderes, wenn man diese Reden selber halten muss, weil man plötzlich die Reaktionen selber abbekommt.
(09:50) Ich bin ein bisschen vom Gas gegangen und habe mir dann gedacht, dass ich die Reden, die ich früher für Abgeordnete geschrieben habe, in dieser Tonalität selber nicht halten könnte.
(10:58) Die Bevölkerung hat gegenüber Abgeordneten eines Landtages die Erwartungshaltung, dass sie näher bei den Bürgerinnen und Bürgern sind.
(12:28) Das Aufstehen und der gewohnte Habitus, den man am Morgen und am Abend hat – wenn dieser nicht da ist, dann ist es schon ein Unterschied, der auch die politische Arbeit und die Performance beeinflusst.
(13:18) Auf Bundesebene werden die großen Stellhebel, wie Gesetze, betätigt. Auf Landesebene sind es zwar nicht die großen Stellhebel, aber die Entscheidungen und Maßnahmen, die dort auf den Weg gebracht werden, sind viel schneller und konsequenter sichtbar.
(13:36) Viele Dinge, die im Landtag besprochen werden, haben beispielsweise eine direkte Auswirkung auf meine Nachbarin, wenn zum Beispiel der Anspruch auf Kinderbetreuung umgesetzt wird.
(13:49) Die Ausgestaltung eines Gesetzes auf Landesebene hat viel mehr Auswirkungen, als wenn ich auf Bundesebene an dem einen oder anderen Steuersatz etwas ändere.
(13:59) Eine Entscheidung auf Bundesebene ist vielleicht für jeden spürbar, aber eine Entscheidung auf Landesebene zeigt sich in der täglichen Gestaltung des Alltags.
(14:05) Die Unmittelbarkeit der politischen Entscheidungen ist auf Landesebene deutlicher sichtbar.
(17:24) Ich glaube, es ist ganz wesentlich für Politikerinnen und Politiker, transparent damit umzugehen, wie sie arbeiten und zu erklären, was sie eigentlich tun.
(18:02) Mein Wechsel vom Landtag in den Nationalrat war auch der Wechsel von einem Oppositionspolitiker zu einem Politiker einer Regierungspartei.
(18:14) Als Oppositionspartei hat man den "Luxus", zu kritisieren, wenn bestimmte Sachen nicht schnell genug passieren, und dadurch auch Druck zu machen. Als Regierungspartei hat man oft die Situation, dass man weiß, woran es gerade hängt.
(18:38) Der Kern einer Koalition ist, dass man auch gemeinsam Lösungen finden muss und Kompromisse schließen muss, und nicht die Extrempositionen einer einzelnen Partei durchgehen können.
(24:42) Es gehört ein gewisser Arbeitsethos als Politiker dazu und auch das Gefühl, dass man eine riesige Verantwortung trägt.
(24:56) Ich möchte allen, die sich politisch engagieren möchten, mitgeben, dass man sich anschauen muss, wie verschiedene politische Ebenen in Themen hineinwirken.
(25:24) Ich kenne die Gemeindebene als Vorsitzender des Arbeits- und Sozialausschusses in meiner Heimatgemeinde, ich kenne die Landesebene und ich kenne die Bundesebene sehr gut. Ich habe daher gelernt, wie Entscheidungen, die auf einer Ebene getroffen werden, eine Wirkung auf viele verschiedene andere haben.
(27:17) Ich finde es sehr wichtig, ein Verständnis für die Positionen anderer zu entwickeln.
(27:29) Das Verständnis für die Positionen anderer kann in Koalitionsverhandlungen sehr helfen, vor allem, wenn das Gegenüber mit dem gleichen Verständnis am Tisch sitzt.
(28:43) Bei Plenarsitzungen ist der Fokus darauf, sich gegenseitig die eigene Position auszurichten und nicht ein Verständnis für den anderen zu entwickeln.
(30:43) In der Kompromissfindung ist es aber trotzdem wichtig, sich im Kompromiss auch wiederzufinden.
(33:49) Es wurde oft das Gefühl vermittelt, die Politik ist dort oben und trifft Entscheidungen, aber meines Erachtens ist jede und jeder Teil der Politik. Diese Diskrepanz zwischen denen, die dort oben die Politik machen, und denen, die hier unten sind, muss ich auflösen.
(34:37) Der kurzfristige Blick auf den nächsten Wahltag is

Teresa und Dejan von idemo! - Brückenbauer zwischen Brüssel, Wien und dem Westbalkan

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(06:23) Das war eine Fastenkur, die sich einfach nicht verträgt mit dem Leben.
(07:09) Draußen reden alle Italienisch und es riecht nach Kaffee, und ich bin dann immer so enttäuscht, wie das schmeckt.
(07:39) Nach drei Bier wollen immer alle was gründen und am nächsten Tag kommt keiner.
(08:40) Wenn du in eine neue Umgebung kommst, versuchst du zu verstehen, wie du da hineingehörst.
(12:13) Es war für manche eine Hoffnungsinfusion.
(14:26) Das ist etwas, was mir in meinen 30 Jahren Bosnien-kennend nicht passiert ist.
(15:36) Die Diaspora spielt eine große Rolle bei dem Thema.
(19:17) Kann ich dich etwas fragen?
(20:07) Wir haben dort alle etwas gefunden, was wir daheim nicht gehabt haben.
(21:53) Wir haben uns angeschaut und auf einmal war die Distanz zwischen uns ganz gering.
(25:39) Das eine, was Einwanderer in Österreich alle gemeinsam haben – sie dürfen nicht wählen.
(26:08) Allein die bosnische Diaspora in Österreich könnte eine Wahl in Bosnien drehen.
(30:13) Wir können uns überlegen: Wie kann ich mich in der Gesellschaft engagieren, sodass ich mit jemandem in Berührung komme, der nicht genau wie ich denkt?
(30:25) Andersartigkeit hat oft nichts zu tun mit der Ethnie oder der Religion.
(33:22) Wir haben auch das Feedback bekommen: So ganz klar, was es werden soll, ist es noch nicht.
(36:35) Teresa ist ein Menschenmagnet, an dem viele Menschen kleben bleiben.
(40:15) Es ist erstaunlich, wie gut wir über die Dinge, die uns trennen, diskutieren können.
(44:24) Dejan kümmert sich darum, dass sich alle so wohl wie möglich fühlen.
(45:38) Vielleicht kann man in einem Jahr von uns lernen, wie es nicht geht.
(50:38) Wenn du nicht als Student nach Österreich kommst, wo kriegst du deine Bekanntschaften her?
(51:11) Nein, nicht noch ein Problem auf dem Tablet, sondern eine Lösung auf dem idemo-Tablet.
(54:17) Der Gründungsweg ist lang und kompliziert mit vielen Sidequests.
(55:35) Das Mindeste, was jeder tun sollte, ist das, was möglich ist.
(57:09) Macht ihr manchmal so Scherze für euer Zukunfts-Ich?
(01:01:54) Dejan, wie möchtest du bestattet werden?
(01:04:12) Idemo soll nicht groß sein, sondern nützlich.
(01:06:49) Ich hab‘ letztens meine Regale angeschaut und die schauen noch sehr leer aus. Da fehlen noch Preise.
(01:11:57) Idemo ist keine Photo-Op.
(01:13:46) Teresa, no one wants this to happen. That’s why we need to do it.

Bernhard - Wie ein Klagenfurter die Wiener Kaffeehauskultur nach Finnland brachte

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(05:44) Kaffee kann so vielseitig sein wie Wein, wenn er richtig gemacht ist.
(07:38) Wir haben uns die Frage gestellt, ob wir etwas aus Äthiopien nach Finnland bringen können, um eine Verbindung zwischen den beiden Ländern herzustellen.
(07:49) Ursprünglich haben wir Kaffee auf der Straße verkauft.
(11:16) Finnen schätzen unser Angebot, weil es etwas Exotisches ist.
(12:23) Österreich ist ein beliebtes Urlaubsland, gerade zum Skifahren.
(12:27) Kaiserschmarrn sagt den Leuten was.
(14:04) Der höchste Pro-Kopf-Kaffeekonsum der Welt ist in Finnland.
(15:04) Ich habe immer für meinen Schwiegervater Kaffee gemacht und es war ein Anlass, sich hinzusetzen und sich zu unterhalten.
(15:21) In der finnischen Kultur hat der Kaffee auch die Funktion, sich hinzusetzen und sich zu unterhalten.
(15:54) Meine Liebe zum Kaffee hat sich in Oxford entwickelt.
(17:01) Mir hat Kaffee selber nicht gut geschmeckt. Mit der Bialetti hab ich dann den Zugang gefunden, dass es mir doch besser schmeckt.
(18:50) Ein Teilnehmer aus dem Sprachencafé war zum Finnisch üben in unserem Kaffeehaus, er wollte ein Praktikum machen, und es war ein Koch aus Argentinien. Er hat mir viele Sachen in der Küche beigebracht, zum Beispiel, wie man Wiener Schnitzel macht.
(20:14) Wenn ich mir selber einen Ratschlag geben würde, wäre es: Ein bisschen weniger Risiko einzugehen, wäre nicht schlecht.
(20:31) Kochen und Kaffee machen ist für mich mit einer Leidenschaft verbunden, und Leidenschaft bedeutet, dass man bereit ist zu leiden, um etwas richtig zu machen.
(25:13) Ein interessanter Kaffee ist zum Beispiel der Wiener Kaisermelange mit Eigelb, Cognac und Honig. Der Wiener Kaisermelange wird auch häufig bestellt, weil er etwas ganz Besonderes ist.
(26:13) Ich habe mir ein Buch für Röster bestellt, es durchgearbeitet und dann mit meinem Equipment in Finnland experimentiert.
(27:36) Kaffee schmeckt am besten, wenn er relativ frisch geröstet ist.
(29:48) Ich empfehle, zum Kaffeetesten einen doppelten Espresso zu bestellen, weil die meisten Maschinen darauf kalibriert sind, und dann kann man den Kaffee schmecken, wie er schmecken sollte.
(31:31) Die Frage ist immer, wie weit man mit dem Rösten gehen will, weil: Umso mehr man röstet, umso mehr Geschmack verliert man.
(31:38) Wenn man röstet, gibt es zwei Cracks. Man kann sich das vorstellen wie das Poppen bei Popcorn. Beim Kaffee markiert der erste Crack eine leichte Röstung und der zweite eine dunkle Röstung.
(33:08) Ich bin ein schwieriger Kaffeekunde geworden.
(35:04) In Finnland ist Schlagobers selten im Kaffee, es ist eher etwas Besonderes.
(35:10) Als Barista würde ich sagen: Schlagobers gehört nicht in den Cappuccino.
(37:58) Die finnische Sprache ist wie Lego spielen – mit Teilen, die sich immer wieder ändern.
(38:05) Das Café habe ich auch teilweise deswegen eröffnet, weil ich dachte, ich werde jeden Tag Kontakt haben mit Kunden und mich unterhalten können und werde jeden Tag etwas von der Sprache lernen.
(38:46) Mir ist es ein Anliegen, anderen Menschen zu helfen, Finnisch zu lernen.
(40:00) Was ich vom Wiener Café gelernt habe, ist, dass es eine Institution ist, wo Leute zusammenkommen.
(40:23) Für mich war immer klar, dass es zum Wiener Café dazugehört, dass es eine Plattform ist, um Leute zusammenzubringen.
(43:38) Wenn man mich fragt, was mir aus Österreich abgeht, ist es, neue Leute kennenzulernen, weil in Finnland die soziale Distanz dazugehört.
(43:56) Es ist etwas Schönes am Sprachcafé, es reduziert Barrieren.
(50:06) Unser Café war vorher ein mexikanisches Lokal, also bin ich für den Stil nicht verantwortlich, aber es ist sehr gemütlich.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Hurnaus, Brenda Annerl

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