mit Milch und Zucker

mit Milch und Zucker

Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Gustl - Weltreise im Wohnmobil

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(05:00) Egal ob Teppichgeschäft oder Werkstatt, bevor irgendwas angeschaut wird, hockst du dich hin mit den Leuten und trinkst erstmal einen Chai.

(06:58) Ein Düdo ist eine Mercedes-Baureihe, das sind leichte LKWs.

(08:00) Jeden Tag mit dem Auto in die Arbeit fahren, hatte etwas Endgültiges.

(09:34) Ich bin schon als kleines Kind gerne mit dem Opa und seinem Wohnmobil herumgefahren.

(10:19) Direkt neben uns am Hippie-Festival war ein Freiburger Bus, der das alte Feuerwehrauto von meinem Nachbarort umgebaut hat.

(10:46) Ich brauch irgendwas, was sehr einfache Technik hat, was sehr robust ist und was einen Motor hat, der auch einmal einen schlechten Sprit verträgt.

(12:10) Ob’s wirklich die ideale Wahl war, weiß ich nicht, weil die Ersatzteilversorgung nicht so super ist.

(13:03) Bevor ich das mit der Weltreise begonnen habe, habe ich für mich eine Probereise gemacht.

(14:37) Ja, das wird schwierig, keine Frage.

(15:30) Ich mach’s ja nicht, weil‘s einfach ist. Es soll ein Abenteuer sein.

(15:43) Ich wollte jetzt schon längst in Indien sein.

(16:47) Es ist nicht immer geil, wenn man dort ist, und das sollte man grob wissen.

(17:56) Mir ist es mental und psychisch so schlecht gegangen, ich bin total vereinsamt.

(20:33) Da hab ich dann keine Sekunde überlegt und gewusst: Darauf hab‘ ich gewartet.

(22:16) Allein der Aufbruch und der Tapetenwechsel machen bei mir schon viel mental aus.

(23:30) Ich kann mir im Moment kaum vorstellen, wieder in eine Wohnung einzuziehen.

(24:32) Von meiner jetzigen Sicht aus könnte ich mir gar nicht vorstellen, auf diesem Faschingswagen mitzufahren.

(25:29) Ich bemüh' mich, authentisch zu sein.

(25:37) Einfach machen, auch wenn man gar keine Ahnung hat.

(25:51) Ich bin schon in viele Fettnäpfchen getreten, zeig' mich in aller Ahnungslosigkeit und Naivität.

(26:03) Irgendwie hab‘ ich mich noch aus jeder Scheißsituation befreien können.

(29:36) Insgesamt funktioniert’s sogar besser, als ich gedacht hätt‘.

(32:31) Es ist einfach sicherer, wenn man als Touristenkonvoi durchfährt.

(33:55) Ich hoff’, dass ich eine Antwort auf die Mail krieg, sonst wär‘ ich einfach mal in die Botschaft reinspaziert.

(36:15) Plötzlich stand ich vor einem verschütteten Tunnel und dachte mir: Deswegen stand da, ich soll nicht hineinfahren.

 (36:50) Ich hab mich gefühlt wie bei Opa und Oma, und von diesen Erlebnissen gab es in der Türkei viele.

(39:45) Das ist ja auch der Witz an mir, an der Reise und an meinem Content: Ahnungsloser Typ aus Bayern möchte eine Weltreise machen.

(41:00) Das ist der Nachteil einer Wohnmobilreise gegenüber einer Backpacking-Reise. Da ist man gezwungen, draußen zu sein.

(42:24) Ich will meine Zeit nicht verschwenden.

(43:25) Es ist oft die Flucht vor irgendwas.

(44:48) Ich hab nirgends so schlechtes Internet gehabt wie in Deutschland.

(48:10) Jetzt will der Bua nach Afghanistan fahren.

(48:52) Es musste immer schon wild sein und weit weg.

(52:11) Ich könnt mir sogar vorstellen, zwei Wohnmobile zu haben.

(53:33) Wenn ich rausschau', will ich keine Betonkirche oder schöne Kirche sehen, ich will Pflanzen sehen.

Irena und Klaudija - Museum of Survivors

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(04:36) Es sind nicht nur Geschichten, es sind Geschenke.
(06:35) Ich habe meinen ersten Kaffe getrunken das war ich 10 Jahre alt.
(09:15) Im Museum of Survivors sind Gestände zu sehen, von Menschen die als Kinder oder Jugendliche , Krieg, Flucht oder Unterdrückung erlebt haben.
(10:25) Im Museum of Survivors kann man alles hören und lesen.
(11:24) Wenn ich ein Flugzeug sehe denke ich an reisen, jemand der Krieg erlebt hat denkt nicht an reisen.
(12:54) Es geht um Kindheitserfahrungen im Krieg aber auch die Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen.
(13:08) Momentan sind im Museum of Survivors 10 ZeitzeugInnen Geschichten und 3 nächste Generationen Geschichten, tatsächlich haben wir 53 Menschen interviewt.
(13:50) Die Ursprungsidee war kein digitales Museum sondern ein analoges Museum in der Mitte des Museumsquartier.
(14:56) Wann hört der Krieg in den Köpfen der Menschen auf? Ist es bei einem Waffenstillstand, ist es auf der Flucht oder wenn die Menschen in Österreich nach ihrer Flucht angekommen sind?
(19:20) Wir wollen die Menschen die uns ihre Geschichte erzählen auf keinen Fall in einer Opferrolle zeigen.
(25:04) Wenn man keine Finanzierung hat ist es schwer ein Projekt wie das Museum of Survivors umzusetzen.
(25:50) Wirklich Partner zu finden die an uns glauben ist uns sehr wichtig.
(28:02) Wir haben den wissenschaftlichen Bereich des Museums während der Corona Zeit sehr gut abdecken können, aus historischer Sicht mit der Unterstützung des Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, aber auch mit der Psychotraumatologie der Uni und im Bereich Migration Judith Kohlenberger die uns begleitet hat.
(29:07) Wir nehmen die Geschichten sehr ernst und werten sie auch wissenschaftlich aus.
(29:48) Bei Schulveranstaltungen nehmen Schülerinnen und Schuler Gegenstände mit und überlegen sich wie es wäre wenn sie plötzlich flüchten müssten, was würden sie mitnehmen?
(32:48) Uns beide hat unsere Geschichte, die Geschichte unserer Eltern, das Aufwachsen in Wien und Situationen die unsere Eltern und wir hatten, so verbunden und gestärkt.
(33:49) Die gemeinsame Stärke wollte ich nicht mehr missen und deswegen bin ich auch so froh, dass wir gemeinsam die Idee des Museums of Survivors verwirklichen konnte.
(34:34) Es gibtim Museum of Survivors einen roten Faden in den Geschichten, Themen die immer wiederkehren, die haben wir unter Menüpunkte zusammengefasst wie z.Bsp: "Der Krieg kam plötzlich" oder "Es war der ganz normale Krieg".
(37:50) Bei Gesprächen mit Menschen für das Museum of Survivors wollte ich nicht durch das Gespräch leiten sondern schauen, dass wir gemeinsam diese Reise gehen.
(38:52) Wir beide hatten keine direkte Kriegs- oder Fluchterfahrung, aber eine indirekte über unsere Familien, und natürlich hat das auch etwas mit uns gemacht.
(40:33) Jede Geschichte im Museum of Survivors war für mich eine Bereicherung.
(41:36) Jede Geschichte ist ein Schatz, ein Geschenk, und jede Geschichte ist nicht nur wertvoll sondern auch fragil.
(43:50) Auch wenn ich bei meiner Familie in Serbien bin, wird wahnsinnig viel gelacht obwohl es sehr viel tristes gibt.
(47:44) Mir hat eine Frau ihre Geschichte erzählt, sie ist im Krieg geboren und sie wurde jeden Tag zur Schule gefahren, und am Weg in die Schule waren immer Leichen am Strassenrand zu sehen, es war normal für sie. Als sie mit 15 nach Österreich kam hat sie erkannt, dass das alles nicht normal war.
(52:00) Ich hoffe, dass das Museum of Survivors etwas ist, woraus wir lernen, wir schaffen Bewusstsein, wir geben den Menschen eine Form der Anerkennung und wir sind uns der schrecklichen Erfahrungen bewusst und wollen sie nicht wiederholen.
(52:42) Wir leisten einen Beitrag zum Frieden.
(52:55) Jeder von uns kann einen Beitrag zum Frieden leisten: es fängt dabei an, dass wir nett zueinander sind, dass wir uns in den anderen einfühlen können, dass wir anders miteinander reden, das alles trägt zu einem friedlicheren Miteinander bei.

Wie Wien Wohnt - Ein Blick durchs Schlüsselloch mit Malou

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(04:23) Wenn ich in Wohnungen reingeh, wird mir immer zuerst ein Espresso angeboten.
(05:11) Der Safrantee bei der Barbara im 14. Bezirk, in ihrem Atelier, war das Beste, was ich jemals getrunken habe.
(06:30) „Wie Wien Wohnt“ ist ein digitales Fenster.
(07:23) Es gibt so viele Persönlichkeiten, die eine Plattform verdienen und man hört immer von denselben Personen.
(07:51) Es ist herzerwärmend, wenn dir in einer Stadt, die so großen Wert auf Privatsphäre legt, eine Tür geöffnet wird.
(09:29) Während des ersten Lockdowns haben die Leute gesehen, dass sie nicht alleine sind.
(12:55) Ich will mich auch selber überraschen.
(14:05) Es gibt keinen Bezirk, in dem ich mich unwohl fühle.
(15:15) Ich bin froh, dass ich mit typischen Sachen, die man über manche Bezirke denkt, brechen kann.
(16:45) Am Anfang dachten die Leute immer, es kommen fünf Burschen mit Kamera und Licht und allem Drum und Dran, aber es sind nur ich und mein Handy.
(18:20) Ich bin keine Richterin, die sagt: So ist es falsch oder so ist es richtig.
(21:21) Ich lerne in der Küche immer so viel über die Menschen.
(22:05) Sideboards, auf denen kein Fernseher steht, und ein schwarz-weiß karierter Teppich. Das sehe ich momentan sehr häufig.
(24:23) Mir ist am wichtigsten, dass die Leute, bei denen ich zu Hause bin, wissen, dass ich so da bin, dass sie sich wohlfühlen.
(25:15) Ich wohn zu Hause wirklich 0815 und boring.
(25:39) Ich lerne jetzt erst mit 31, wie ich meine Wohnung einrichten möchte.
(31:25) Es gibt immer um die 400 Fotos pro Wohnung.
(32:18) Ich liebe es, wenn ich jemanden besuche und der hat eine Katze zu Hause. Das ist die Cherry on top.
(35:52) Ich möchte mich auch gegen Wohnungsnot und für psychische Hilfe einsetzen.
(38:55) Ich find sehr viel lustig.
(43:42) International würde ich das schon auch machen wollen.
(48:43) Alles, was mit der Selbstständigkeit zu tun hat, geht mir auf die Nerven.
(49:49) Wenigstens eine Villa möchte ich einmal fotografieren, aber ich liebe Gemeindebauten, die haben viel Persönlichkeit.

Elly und Marlene vom HOLI Gesundheitszentrum - Gesundheit neu definiert

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(06:55) Marlene und ich kennen uns kaum.
(07:20) Das Unternehmen braucht Energie und Aktivismus.
(08:03) Auch wenn wir wenig voneinander wissen, die Grundstimmung passt.
(08:14) Die gemeinsamen Werte machen es einfach aus.
(08:42) Kennen ist nicht nur „was weiß ich von dir“, sondern „wie spür ich dich“.
(10:46) Wir haben ein starkes Weight-Stigma im medizinischen Bereich.
(11:26) Den gewichtsneutralen Ansatz gibt es schon, der ist nicht neu. Er wird nur gerne untergraben.
(11:49) Wir sollten Gewicht nicht so zentriert denken, wie wir’s tun.
(12:50) „Normalgewicht“ ist breiter gefächert, als wir es zurzeit denken.
(13:05) HOLI soll dabei helfen, einen anderen Weg einzuschlagen.
(13:37) Der BMI wurde von einer Versicherungsfirma ins Leben gerufen.
(14:15) Wenn wir Menschen mit Biomarkern, die im gesunden Bereich liegen, restriktiv auf Diät setzen, kommen wir ins Weightcycling, was viele negative Folgen hat, die wiederum dem Mehrgewicht zugeschrieben werden.
(15:20) Im Zentrum sollen verschiedene Professionen anwesend sein, sodass die Probleme der Menschen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden.
(16:35) Wenn du in einem größeren Körper mit einer Harnwegsinfektion zu einer medizinischen Fachkraft kommst und das Erste, was du hörst, ist: „Du musst abnehmen“, dann kommst du dir nicht ernst genommen vor.  
(19:44) Es im Kopf zu verstehen, ist das eine, aber es tatsächlich zu fühlen und anders zu machen, ist das andere.
(24:40) In der ersten Phase war es schwer, an Informationen zu kommen, auch, weil wir einfach noch nicht die richtigen Personen kannten.
(25:12) Wir haben unser Know-how hergenommen und kleine Pakete geschnürt, damit Menschen sich direkt eine Gegenleistung holen können.
(27:18) Wenn wir nie Fehler machen würden, wär alles super und morgen erledigt. Aber that’s not going to happen.
(27:36) Bis jetzt sind alle Meilensteine geschafft.
(28:06) Es ist ein Wahnsinns-Ride gerade.
(28:41) Es ist der Wind, der unseren Flügeln den Aufwind gibt.
(29:20) Wir versuchen, eine Leerstandsfläche wieder zu aktivieren und zu beleben.
(30:55) Vorstellen können wir uns viel, aber es muss sich auch rentieren. Keiner lebt von Luft und Liebe.
(31:40) Es geht darum, etwas entstehen zu lassen, das nachhaltig ist und umsetzbar ist.   
(33:10) Fehler ist zu negativ formuliert, es sind Erfahrungen und Erfahrungswerte.
(34:11) Manchmal macht es Angst, manchmal ist es verdammt schwer, aber alles davon war es wert.
(34:49) Sachen dürfen sich verändern und sollen sich verändern.
(36:05) Ich kann schon spüren.
(36:45) Ich werd beim HOLI reinkommen, dann erstmal lüften und eine Kerze anzünden.
(37:14) Für HOLI zu arbeiten geht viel weiter als „wir gehen da rein und machen unsere Arbeit“.
(38:12) Es ist ein Schritt in die Richtung, dass sich die Gesellschaft verändern darf, und dafür braucht es einen physischen Ort, damit es gesellschaftswirksamer wird. Aber es geht viel weiter.
(40:22) Investoren sind vorwiegend ältere Männer und Personen, die mit dem Weight-Bias aufgewachsen sind, und dann stehen drei Frauen vor ihnen und sagen: „Hey, wir müssen was ändern, das geht so nicht.“
(42:43) Wir haben Menschen hinter uns, die genau wissen, warum wir das tun.
(44:40) Selfcare, Selfcare, Selfcare.
(45:00) Manchmal ist es eine Überwindung zu sagen: „Ich kümmere mich jetzt um mich.“
(47:04) Ich weiß es in diesem Team sehr zu schätzen, dass wir sagen können: Okay, heute geht es nicht weiter, aber dafür morgen.
(49:34) Mir ist es am wichtigsten, dass ich happy bin mit den Entscheidungen, die ich getroffen habe.
(54:15) Wenn du das Gefühl hast, du machst schon die fünfzigste Diät, wenn du siehst, wie deine Partnerin, dein Partner, deine Freundin unter diesem gewichtszentrierten System leidet, schau dir an, was wir tun, und unterstütze dieses Projekt.

Bianca - Klassenzimmer nach Feierabend

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(04:16) Der beste Kaffee ist der, den man mit Freunden trinkt, und die Zeit verfließt einfach so.
(04:47) Schulkaffeeautomaten-Kaffees sind noch immer nicht besser.
(05:58) Die Lehre würde ich auf jeden Fall wieder machen, weil du Berufserfahrung bekommst.
(07:39) Für die Handelsakademie hätte ich eine Aufnahmeprüfung machen müssen, und die habe ich mich nicht getraut zu machen.
(09:00) Ich hatte lange den Gedanken im Kopf, die Matura nachzumachen – fürs Ego und um zu wissen: Kann ich’s oder kann ich’s nicht?
(09:33) Abendschule kostet Kraft. Ich hatte viermal die Woche Unterricht von 18:00 bis 22:00 nach einem ganzen Arbeitstag.
(10:44) Das Einzige, was in der Abendschule unangenehm ist, ist, dass die Lehrer oft jünger sind als man selbst.
(11:13) Manchmal haben Lehrer in der Abendschule gesagt: „Das ist so wichtig, du wirst es jeden Tag brauchen.“ Und da ich schon seit ich 18 bin im Büro arbeite, habe ich mir gedacht: Na, das habe ich noch nie gebraucht.
(11:30) Wenn man als Erwachsener versucht, Lehrern zu erklären, was man braucht oder nicht, kommt man in mehr Konflikte als mit 17.
(13:11) Am ersten Tag, an dem ich in der Schule war, wurde gesagt: „Jetzt seid ihr 27, und 80 % werden wegfallen.“ Schlussendlich waren wir bei der Matura zwei Personen.
(13:19) Nach der Abendschule bleibt für die Matura fast niemand übrig, weil so viele aufgeben.
(13:25) Während Corona und den Lockdowns wurde die Abendschule komplett vergessen.
(14:33) Meine Freunde haben immer gesagt, dass ich’s durchziehen soll.
(14:44) Man braucht Freunde, die einem Rückhalt geben.
(16:35) Schule und Arbeit konstant zu trennen, ist mir zeitweise sehr schwergefallen.
(18:01) Während Corona und dem Unterricht am Laptop war ich knapp daran, aufzuhören, aber dann habe ich mir gedacht, dass ich schon so viel Geld reingepfeffert habe – da wär’s mir echt schad drum.
(18:11) Ich war zu gierig, um das Geld, das ich schon bezahlt hatte, auf der Strecke zu lassen.
(20:12) Hausübungen waren schon ein Problem, weil sich um 10 Uhr abends noch hinzusetzen und Mathehausübung zu machen nicht so meins war.
(21:13) Ich hatte Wochen, in denen ich mir dachte: Ich kauf mir die Socken neu, weil ich keine Zeit zum Wäschewaschen habe.
(24:16) Man gewöhnt sich schon sehr schnell daran, mehr Freizeit zu haben.
(27:36) Ich habe gelernt, To-do-Listen zu machen und abzuarbeiten und meine Freizeit viel mehr zu genießen.
(28:05) Der Gedanke, nach dem Bachelor noch den Master zu machen, ist schon da.
(28:48) Wenn mich jemand nach Tipps für die Abendschule fragt, würde ich die Gegenfrage stellen: Wie sehr willst du’s?
(28:54) Um in der Abendschule bis zur Matura zu kommen, muss man es wirklich wollen und es auch wirklich nur für sich selbst machen – nicht, weil jemand anderer sagt: „Du hast ja keine Matura.“
(29:12) Es hat Abende gegeben, an denen ich geweint habe, weil ich nicht mehr wollte und noch fünf Hausübungen machen musste, während in der Arbeit auch noch viel zu tun war.
(29:46) Ich habe vergessen, mich von Turnen abzumelden.
(31:56) Ich glaube, Abendschullehrer zu sein ist nicht schön.
(35:37) Ich hatte großes Glück mit meinem Chef und meinen Arbeitskollegen, die mich früher gehen ließen, wenn ich eine Schularbeit hatte.
(38:25) Ich bin als Erwachsene in der Abendschule wegen Lachens auseinandergesetzt worden.
(43:22) In Wien ist der Zugang zur Bildung schon einfacher als am Land. Ich hätte mit 10 Jahren ca. 40 Minuten mit dem Postbus zum Gymnasium fahren müssen – und der fährt nur dreimal am Tag überhaupt.
(47:27) Ich habe meine Ungeduld entdeckt.
(49:13) Es war schwer zu lernen, dass es vollkommen okay ist, sich Zeit für sich zu nehmen.

Niko Alm - Alles anders – oder doch nicht?

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(07:03) Die Antarktis nochmal zu sehen, bevor sie abgeschmolzen ist, wäre schon recht interessant.
(09:26) Was du Visionboard genannt hast, könnte man auch als Kalender bezeichnen.
(13:27) In manchen Bereichen, in denen viel weitergebracht werden könnte, wird sich nicht viel tun.
(14:33) Es gibt auch prinzipiell bei guten Gesetzesvorhaben und Umsetzungsvorhaben Kritikpunkte, auf die man hinweisen muss.
(15:10) Blau-Schwarz wird auch keinen Spielraum haben, etwas umzusetzen, was sich andere auch nicht leisten können. Die stehen vor den gleichen Realitäten.
(15:17) Es gibt wahrscheinlich auch die gleiche Hemmung, unerfreuliche Botschaften den Menschen zu überbringen, wenn's nicht unbedingt sein muss.
(18:03) Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bundeskanzler Kickl eine Rede halten kann, die zumindest den Buchstaben nach verbindlich und für die gesamte Bevölkerung ansprechend ist.
(24:14) Wenn es zu dieser Regierung kommt, dann fliegen die Fetzen.
(24:26) Die Fetzerei beginnt.
(26:29) Es wäre schön, einmal breit mit der Bevölkerung zu diskutieren, was überhaupt Staatsaufgaben sind und in welcher Intensität die wahrgenommen werden.
(28:23) Wenn man leichtfertig sagt, der Markt regelt das, heißt das nicht notwendigerweise, dass der Markt es zur Zufriedenheit aller regelt.
(35:48) Ich will mir Aurafotografie im Selbststudium beibringen.
(36:45) Ich habe gar nichts gekauft auf der Esoterikmesse. Leider.
(41:17) Ein Thema, das mich nach wie vor beschäftigt, nämlich Republik und Religion, ist noch lange nicht auserzählt.
(43:05) Die traditionelle Medienlandschaft ist seit vielen Jahren massiv unter Druck.
(44:47) Vielen Medien fehlt das Geld zum Überleben.
(47:40) Das Einzige, worauf man hoffen und bauen kann, ist, dass sich die ideologischen Ausrichtungen und Schlagseiten der einzelnen Medienhäuser – die an sich nichts Verwerfliches sind, man muss nur wissen, wo die Leute zuhause sind – ausgleichen und man ein mündiges Medienpublikum hat, das auch einordnen kann, woher eine Information kommt.
(48:08) Das Wichtigste ist trotz allem kritisches Denken.
(50:25) Wenn sich so ein mündiges Publikum herausbildet, ist schon viel gewonnen.
(51:45) Es gibt viele, die ihre Nachrichten aus Telegram-Gruppen und Facebook-Kommentaren beziehen, und das ist schon eine sehr selbstkuratierte eigene Blase.
(53:05) Der ganze Medienbereich ist ein einziges Dilemma seit vielen, vielen Jahren.
(56:26) Wir werden, wenn diese Regierung entsteht, Personal kennenlernen, von dem wir nicht angenommen hätten, dass es existiert.
(56:35) Ich verlasse mich ganz auf die FPÖ, dass jeder Tiefpunkt unterschritten wird, den wir bisher kannten.
(56:45) Mir wird das Lachen im Hals stecken bleiben, aber Donald Trump haben wir auf der anderen Seite ja genauso.
(56:54) Wenn's nicht so tragisch wäre: Vieles, was Donald Trump sagt, ist so absurd, dass man es sich kaum ausdenken kann.
(57:49) Man muss in die Vorwärtsverteidigung gehen.
(59:18) Man kann betroffen und verärgert sein und trotzdem darüber lachen, das geht sich aus.
(59:37) Ich kann jemanden für einen riesigen Trottel und verachtenswert halten und nichts davon teilen, was er sagt, aber trotzdem über seine schlechten Witze lachen.
(1:03:45) Ich würde nie nur eine Sache machen wollen.
(1:05:20) Immer schön optimistisch bleiben. Es ist alles nicht so schlimm, wir kriegen das alles wieder hin.

Veronika - Bach - Ein Weihnachtswunder und andere (Weihnachts-) Geschichten einer Kostümbildnerin

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(01:31) Falalala, es ist Weihnachten.
(04:13) So früh haben wir noch nie eine Weihnachtsfolge geplant.
(06:23) Ich bin im Moment sehr, sehr dankbar, dass ich dieses Leben leben darf.
(08:20) In Leipzig war ich in einem veganen Katzenkaffee, das war ganz toll.
(09:10) Ich war von Mitte Jänner bis Mitte Februar am Drehort.
(09:36) Recherche ist ein Hauptbestandteil einer Kostümbildnerin, die sich mit Recherche befasst.
(12:35) Gerade bei historischen Kostümen ist es sehr, sehr schwer, wirklich perfekt passende zu finden, ohne selbst anfertigen zu müssen.
(14:44) Kamera und Kostüm gehören sehr zusammen.
(15:01) Wir haben besprochen, dass es schön werden soll.
(17:09) Für eine noch schönere Passform gibt es ein zusätzliches Popscherl.
(18:03) Bei ‚Licht‘ bin ich das erste Mal in diese Mode eingetaucht.
(20:10) Die Schauspielerin kann sich besser identifizieren, wenn sie das Richtige anhat.
(20:44) Bridgerton hab‘ ich mir eine Folge angeschaut und dann verweigert.
(23:23) Versteckter Zipp geht gar nicht.
(27:00) Oh, ich weiß nicht, ob ich das verraten darf.
(29:54) Ich bin jeden Tag dankbar und ehrfürchtig, dass ich diesem wunderschönen Beruf nachgehen kann.
(32:32) Es ist so wichtig, wenn man sich bei der Arbeit freut.
(34:33) Es muss alles akkurat sein, aber so was wie Thermostrumpfhosen und andere Wärmegadgets sind wichtig.
(36:02) Ich bin sehr detailverliebt.
(39:27) Männer wollen oft zuerst die Hose anziehen und kommen dann drauf, dass die Strümpfe darunter gehören.
(41:26) Ich hab‘ mich immer mit Ronja identifiziert.
(45:12) Ich schreibe an einem Drehbuch.
(46:50) Der Film spielt nur zu Weihnachten.
(47:18) Es ist eine wahre Geschichte.
(48:07) Ich hab‘ nur noch geweint, weil der so schön gesungen hat.
(49:22) Wir haben so einen guten Zusammenhalt in der Familie.
(49:39) Bei uns war es immer ein Zusammenkommen von: Jeder, wie es für sich gut ist.
(50:58) Mein Beten ist in den Wald gehen und durchschnaufen.
(52:05) Schenken kann ein Duschgel sein, das schon überall seit drei Jahren ausverkauft ist und du hast es noch in Mistelbach in einer kleinen Drogerie gefunden.
(57:26) Film ist fake.
(58:45) Dass das Kostüm einzigartig und besonders ist, funktioniert nur, wenn auch die Geschichte einzigartig und besonders ist.
(1:00:00) Mode ist einfach spannend.
(1:02:51) Ich tu jetzt so streng, aber in Wirklichkeit, wenn der Film gut ist, ist mir das auch egal.

Mario - IT, KI und Programmieren

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(04:05) Ich bin eigentlich gar kein so großer Kaffeetrinker.
(05:46) Vor ein paar Jahren bin ich ein bisschen aktivistisch geworden.
(10:45) Programmieren ist im Endeffekt nicht so viel anders, wie wenn du zu einem Tischler gehst und sagst, du willst eine neue Küche.
(11:02) Am Ende einer Programmierung kommt keine schöne, brauchbare Küche raus, sondern meistens etwas, was noch nicht so funktioniert, wie man es haben will.
(11:38) Allgemein, die Digitalisierung kommt mir nicht schnell vor.
(12:03) Ich glaube, dass 30 Jahre für die Einführung einer neuen Technologie wie PCs und Internet nicht super schnell sind.
(12:27) Das iPhone war der Katalysator von allem, was wir dauernd vor unseren Birnen haben und wo wir nicht aufhören können, herumzuwischen.
(13:03) Dass KI wie ChatGPT so gut funktioniert, hat alle überrascht. Dass es funktioniert, hat weniger überrascht.
(14:06) Ein Touchscreen ist kein Ersatz für ein Gerät mit Knöpfen oder für einen Ball.
(15:14) Ich finde nicht, dass es besser ist, wenn ein Kind am Tablet mit einem Tabletpen etwas zeichnet, als wenn es mit Wasserfarben oder Stiften auf einem Papier etwas macht.
(15:27) Das Artefakt, das mit Wasserfarben oder Stiften entsteht, ist etwas Greifbares, das für alle in der Umgebung erlebbar ist.
(15:36) Eine Zeichnung auf dem Tablet kann ich über WhatsApp mit Oma und Opa teilen, aber es ist nichts, was ich dann ausdrucke und aufhänge.
(16:43) Ich bin nur ein Computerhawi.
(20:51) Digitale Geräte sind mittlerweile Gebrauchsgegenstände und haben ein bisschen Topfpflanzencharakter.
(22:26) Es wird derzeit versucht, Lösungen in Dinge zu stecken, wo sie nichts zu suchen haben. Zum Beispiel bei der Plattform des AMS, mit der jeder Arbeitslose arbeiten muss, kennen sich nicht mal die MitarbeiterInnen richtig aus. Es ist ein System aus dem Jahre Schnee, bei dem nicht mal der Zurück-Button funktioniert.
(26:50) Das AMS hat sich entschieden, Geld auszugeben für KI-Lösungen von Nicht-Problemen. Aber im System, mit dem jeder Arbeitslose arbeiten muss, funktioniert nicht mal der Zurück-Button.
(27:10) Ich finde, dass politisch leider diesen Trend-Themen in der Technologie zu sehr nachgelaufen wird, ohne darüber nachzudenken, was für Auswirkungen es hat, was für einen Nutzen es hat und was es für einen Return on Investment hat.
(27:31) Es geht offensichtlich politisch jedem darum, dass er innovativ dasteht.
(29:15) Mit einem Tool wie heiße-Preise kann man sehr gut die Preisbildung analysieren, und das war auch die Motivation, weiter daran zu arbeiten.
(32:23) Digitalisierungsstaatssekretäre sollten Erkenntnisse aus Daten des Staates ziehen, auf Basis derer dann Maßnahmen gesetzt werden, zum Beispiel im Gesundheitswesen oder auch im Bereich der Steuerhinterziehung.
(36:37) Es werden vom Staat Projekte angegangen, die ein gutes Grundkonzept haben, die dann aber im österreichischen verbürokratisierten, verbeamten, Verlangsamungsprozess und überbordenden Budget enden.
(36:55) Diese Prozesse könnten verbessert werden, wenn man nicht immer dieselben Beraterfirmen anstellt.
(37:27) Mein Beitrag ist es, zu zeigen, dass man auch als Privatperson schnell etwas auf die Beine stellen kann.
(35:54) Ich brauche keine Computer, um Programmierer zu sein.
(38:59) Es gibt etwas wie Computational Thinking. Da geht’s darum, dass ich ein Problem habe, und ich möchte wissen, wie ich dieses Problem am besten lösen kann. Dann leite ich mir eine Anleitung her, die ich immer wieder auf dieses Problem anwenden kann, und das ist im Endeffekt, was eine ProgrammiererIn tut.
(40:04) Wirklich gute SoftwareentwicklerInnen zeichnen sich dadurch aus, nicht nur das Problem zu betrachten, sondern auch die Menschen, die dieses Problem haben.
(41:52) Das Runterdividieren auf: Was will der Kunde wirklich von mir als SoftwareentwicklerIn, ist die eigentliche Kunst des Berufs.
(42:12) Für mich persönlich war der beste Weg immer, den KundInnen oder BenutzerInnen zu erklären, was eigentlich möglich ist

Flora - Ergotherapie: Von richtig Sitzen bis Feinmotorikstörungen

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(05:14) Durch Umwege bin ich bei der Heilmassage gelandet, weil ich eigentlich immer Physiotherapeutin werden wollte.
(06:55) Wir Ergotherapeuten unterstützen Menschen mit psychischen oder physischen Einschränkungen, damit sie ihren Alltag wieder selbständig bewältigen können.
(07:52) PhysiotheraupeutInnen schauen, dass Leute wieder gehen können, und Ergotherapeuten schauen, dass sie dabei eine Hose anhaben.
(09:29) Manchmal ist mit den PatientInnen reden mehr, als sie physisch zu behandeln.
(14:21) Sich als Ergotherapeutin selbständig zu machen ist ein Weg, den man geht.
(14:29) Ich bin Kassentherapeutin für alle Kassen.
(18:48) Ich bin ein sehr optimistischer Mensch und versuche, das Gute zu sehen und anderen Leuten zu vermitteln.
(19:08) Ich kann auch streng sein, aber auch Leute gut motivieren.
(21:19) Wenn jemand sagt, er will wieder kochen lernen, werde ich nicht versuchen, ihm Fahrradfahren beizubringen.
(21:38) Patient und Patientinnen stehen immer im Mittelpunkt.
(23:09) Es ist wirklich eine Zusammenarbeit von mir mit den Patientinnen und Patienten und umgekehrt.
(23:14) Ich sag immer: Ich bin eine Begleitung.
(26:34) Man muss in der Prävention viel mehr in der Gesundheitsförderung machen.
(27:52) Ich achte im privaten Umfeld nicht die ganze Zeit darauf, ob alle richtig sitzen und den richtigen Schreibtisch haben.
(31:52) Ich hab das Ziel: In der Therapie muss man einmal lachen.
(32:33) Humor ist superwichtig in der Therapie, weil wenn man nur das Schlechte sieht, ist es für den Heilungsverlauf nicht optimal.
(35:09) Ich bin ein Mensch, der sehr mitfühlt, und es ist auch schon passiert, dass ich mit Patientinnen und Patienten mitgeweint habe.
(40:31) Es gibt einfach in diesen Stellen noch nicht die Gesundheitsprävention, die Ergotherapie und digitale Mittel vernetzt.
(40:49) Bei meinem ersten Arbeitgeber haben wir mit Blaupapier kopiert. Dort sind wir bei der Digitalisierung im Gesundheitsbereich.
(41:31) Jede Person, die mit Kindern arbeitet, ob Lehrer oder Therapeut, hat meinen größten Respekt.
(41:48) Wenn man als Ergotherapeutin mit Kindern arbeiten will, muss man wahnsinnig viel Geld in die Ausstattung einer kindgerechten Praxis stecken.
(42:25) Schauts auf euch, das ist das Wichtigste.

Rita - Leben und Überleben

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(06:32) Wir kannten uns, weil wir die gleichen Ärzte hatten.
(08:11) Es hat sich hingezogen und plötzlich sind immer mehr Symptome aufgetreten.
(08:42) Mit 19 habe ich einen Verein und eine Selbsthilfegruppe gegründet.
(09:01) Es sind meistens junge Patienten und Frauen, die nicht ernst genommen werden.
(09:47) Es hat 10 Reanimationen gebraucht, bis man draufgekommen ist, dass mein Gehirn vergisst, dem Körper zu sagen, dass er atmen soll.
(10:53) Sie hat zu mir gesagt, dass sie nicht wissen, ob ich auch mit der Operation überleben werde.
(10:59) Nach 2 Wochen Koma bin ich aufgewacht und hatte ein Tracheostoma.
(11:23) Mir wurde gesagt, dass niemand wüsste, ob meine Stimme zurückkommt, und dass Singen unmöglich sein wird.
(12:35) Meiner Mutter wurde gesagt, dass ich nicht mehr lebend aus dem Krankenhaus kommen werde.
(12:42) Das ist jetzt zwei Jahre her, ich hab‘s geschafft.
(13:41) Natürlich wünsche ich diese Momente niemandem, aber nachdem ich keine Wahl hatte, bin ich froh, dass ich das erlebt und überlebt hab.
(14:44) Ich bin mit meiner besten Freundin selber auf die Diagnose gekommen.
(15:30) Ich hätte mir eine frühere Diagnose gewünscht.
(17:49) Natürlich gibt's auch gute Ärzte.
(19:30) Sie macht Apnoetauchen und lernt das irgendwie.
(21:49) Du kannst dich nicht selber reanimieren.
(23:18) Ich hab ja die Zeit schon überlebt, von der mir gesagt wurde, ich werde sie nicht überleben.
(27:28) Ich habe durch meine Geschichte gelernt und versuche, das Erlernte weiterzugeben.
(28:26) Wenn man merkt, es wird immer kritischer mit der Krankheit, lernt man auch sich selbst zu helfen.
(34:45) Durch das Gesundheitssystem erlebt man sehr viel Frustration. Das geht dann auch einfach auf die Psyche.
(36:27) Kein Strom heißt keine Luft für mich.
(37:24) Natürlich gibt es Einschränkungen, aber ich versuche, mein Leben so zu leben, wie ich es gerne hätte.
(42:42) Manchmal würde ich gerne in unvoreingenommene Konversationen starten.
(44:01) Komische Kommentare kommen meist aus Unwissenheit.
(46:00) Eine Stärke, die mir von meinen Eltern mitgegeben wurde, ist, in jeder Situation etwas Lustiges zu finden.
(46:44) Lachen war nie ganz weg.
(47:00) Ich wünsche mir, dass ich die älteste Patientin mit dieser Erkrankung werde.
(51:48) Ich wäre gern der Mensch, den ich mir für mich gewünscht hätte.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Hurnaus, Brenda Annerl

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