mit Milch und Zucker

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Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Sophie - Reichweitenstarke Meinung

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(04:53) Der Kaffee daheim ist immer in bester Gesellschaft, entweder mit meinem Mann oder einer Katze am Schoß.
(05:55) In den Cappucino ghört ein Lackerl Milch rein und dann Schaum.
(07:12) Im Lockdown braucht man kleine Inseln der Freude.
(08:14) Ich bin sehr dankbar, dass ich meinen Job so ausführen kann, aber es wird schon auch erwartet, dass man komplett normal funktioniert.
(09:22) Irgendwo habe ich schon einen ziemlichen Grant auf die Regierung.
(10:16) Ich bin keine Politikerin, aber vom G‘fühl her, hätte schon früher was passieren müssen.
(13:40) Wenn ich mich auf jede Diskussion, die in meinem Postfach landet, einlassen würde, dann würde ich das mental nicht mehr packen.
(14:39) Ich will keine 10 Minten Lebenszeit verschwenden, wenn mir die dann eh nur zurückschrieben „ja, das stimmt alles nicht, ich kauf mir jetzt Ivermectin.“
(15:03) Eigentlich habe ich geglaubt, dass ich den Großteil dieser Follower eh schon längst verscheucht hab.
(17:21) Ich habs mir angeschaut, weil ich wissen wollte, was die Leute dort so für einen Schas erzählen.
(19:11) Ich war sicher nicht der einzige Grund, warum sie sich impfen lassen, aber ich war ein Impuls mehr und das hat mich voll gefreut.
(19:43) Ich denke nicht lange darüber nach, was ich langfristig zum Thema mache.
(20:16) Mir ist es lieber, ich habe 200 Follower weniger, als ich schweige zu einem Thema.
(20:31) Wir haben als Influencer eine Vorbildwirkung.
(22:40) Eine Kampagne mit Influencern, TikTokern und Youtubern hätte sicher auch etwas gebracht.
(23:40) Gerade junge Leute sollten sich mit Politik beschäftigen.
(24:41) Ich bin immer wieder erstaunt, welche Politiker auf TikTok sind. Der Bürgermeister von Wien hat einen TikTok Account.
(26:51) Es ist eigentlich, wenn nicht gerade Pandemie ist, sehr abwechslungsreich.
(27:17) Meine Eltern sind immer mit ihren super fetten Büchern irgendwo gesessen und haben gelernt und ich habe das immer ganz furchtbar gefunden und wollte deshalb Putzfrau werden, weil das hätte ich schon gekonnt.
(28:36) Das war damals so, wenn man irgendwohin gegangen ist, dann hat man halt einen Blog gemacht.
(30:40) Wenn ich merke, ein Thema wird gesellschaftlich oder politisch präsenter, dann versuche ich schon mich damit zu beschäftigen, damit ich dem Thema auch Aufmerksamkeit geben kann.
(31:37) Auf Instagram bin oft auch einmal genervt von Kolleginnen oder Kollegen, die ihren Mund nicht aufkriegen, wenn es um was Wichtiges geht. Gerade beim Thema „Impfen“ war ich sehr enttäuscht, dass sehr viele Leute nur sehr schwammig gesagt haben „ja, ich bin impfen gegangen, aber ich lass jede andre Meinung auch zu.“
(41:52) Es passt so wie es jetzt ist minus Corona.

Maria - Bergauf ins neue Abenteuer

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(04:09) Ich habe viele Ratschläge bekommen, die wenigsten beherzigt.
(06:05) Ich war heuer fast nur mit Freunden aus meiner Wandergruppe unterwegs.
(07:11) Im Optimalfall hast du eine Heizung und ein Fenster, das hast du aber auch oft nicht.
(09:12) Ich hab jetzt auf sämtlichen Hütten die Kaspressknödeln und Kässpatzen ausprobiert, einfach weils saugut ist.
(10:32) Ich hab weder das Land noch die Leut kennt und das ist auf die Dauer blöd.
(10:58) Es wär cool, wenn sich 3 Hansln melden, am Ende des Tages waren es 300 Menschen.
(12:03) Ich war blutige Anfängerin, das hat sich dann auch an meinen Fersen abgezeichnet.
(15:45) Du sammelst die Gipfel im Vorbeigehen.
(17:20) Das Gefühl oben am Gipfel hat schon etwas ganz Besonderes.
(19:29) Aus der Not die Tugend machen, ist so ein bisschen eine Lebensphilosophie von mir.
(20:36) Es sind gute und sehr tiefe Freundschaften entstanden, die sonst wahrscheinlich nicht entstanden wären.
(22:20) Es gibt auch Menschen, da freut man sich, wenn man sie am Berg sieht und sonst nicht.
(24:08) Man darf nicht vergessen, das sind viele Menschen mit vielen unterschiedlichen Meinungen.
(26:51) Wennsd am Berg bist, geht es nur darum und was am Berg passiert, bleibt am Berg.
(28:28) Selbst wenns querfeldein geht, wenn man an sich selbst glaubt, ist das voll in Ordnung. Im schlimmsten Fall muss man nur wieder zurückfinden.
(29:31) Jede Chance, die sich mir bietet, nütze ich.
(35:00) Ich habe was Eigenes gegründet, weil ich nicht die Neue sein wollte.
(38:12) Bei der persönlichen Selbstüberschätzung, muss sich jeder selbst an die Nase nehmen.
(38:42) Ein Gedanke der Truppe ist, dass man nicht alleine geht, man wird also auch nicht zurückgelassen.
(39:45) Ich habe eine sehr starke Persönlichkeit und habe durchaus die Akzeptanz anderen gegenüber durch die Wanderbuddys gelernt.
(41:52) Es gibt nichts über das Hüttenschanpserl und das Hüttenbier oder auch den Hüttenrotwein.
(48:26) Ich möchte den Dachstein und den Großglockner gegangen sein.
(49:43) Ich möchte das Oberösterreich nicht nur zu Hause, sondern auch daheim ist.

Brenda & Christiane - Was ich dir noch erzählen wollte

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Unsere Highlights und Empfehlungen aus dem Monat November
(01:54) Es war ur viel los, ohne das was los war. (Brenda)
(02:03) Wir haben ein Haus gefunden. (Christiane)
(02:30) Ich habe dadurch meine neue Liebe zum Möbel zusammenbauen entdeckt. (Christiane)
(04:04) Vielleicht war ich in einem früheren Leben Tischlerin. (Christiane)
(05:14) Bei uns ist auch November und es ist schon kälter als es schon war. Es war jetzt auch sicher das letzte Mal, das war am Pool waren. (Christiane)
(07:22) Bei uns wird die Weihnachtsstimmung spannend, weil wir noch drauf warten, ob wir bis Weihnachten nicht einfach Lockdown haben. (Brenda)
(08:11) Ich versteh wirklich nicht, wie man es verantworten kann, als PolitikerIn in Regierungsverantwortung, dass man für die eigene G‘schicht auf alles pfeift. (Brenda)
(10:15) Viele Menschen in meinem Umfeld haben alles dafür gegeben, dass wir als Gesellschaft aus dem Schas rauskommen. (Brenda)
(12:08) Können wir uns das bitte für die nächsten Wahlen merken, dass die Konstellation oder diese Farben nicht funktionieren. (Christiane)
(13:34) Dieses Privileg, das wir haben, ist ein Wahnsinn. (Brenda)
(14:21) Ich würde halt gerne meine Familie zu Weihnachten sehen. (Brenda)
(14:37) Ihr hattet ein Jahr Zeit zum Impfen zu gehen, schöne Grüße, schönes Leben. (Brenda)
(16:38) Der Vatikan hat eine Impfpflicht. Lassen wir das mal so stehen. (Christiane)
(19:35) ‚Was is wenns a bissl scheissen gehen.‘ Floridsdorf ich lieb dich eigentlich. (Brenda)
(21:43) Wie es darum gegangen ist die Krankenhäuser zu entlasten und das medizinische Personal zu schützen, wars den Menschen egal, aber jetzt wos ums Schnitzel geht, da können sie dann impfen gehen. (Brenda)
(27:52) Es ist auch schön, wenn man in schwierigen Situationen weiß, dass Menschen da sind. (Brenda)
(33:24) Bei mir ist die gute Bubble, die ich-lass-mich-impfen-und-die-Wissenschaft-existiert-und-hat-recht-Bubble. (Christiane)
(34:47) Ich unterscheide zwischen Menschen, die für sich entscheiden sich nicht impfen zu lassen und welche die andere überzeugen wollen, sich nicht impfen zu lassen. (Brenda)
(37:36) Linzer Torte ist ähnlich wie Linzer Augen. (Christiane)
(39:20) Darbo Himbeermarmelade war wirklich eines meiner Highlights. (Christiane)
(47:01) Meine Geschichte wurde als einer der Top 17 Geschichten ausgewählt. (Christiane)
(47:52) Die Validierung durch andere Leute ist immer besser als durch sich selbst. (Christiane)
(50:58) Ich muss noch eine lobende Erwähnung an meine Kaffeemaschine loswerden. (Christiane)

Dietrich - Wenn Wissenschaftler auswandern

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(06:37) Du kannst dir guten Kaffee überall holen oder machen.
(07:47) Um halb fünf in der Früh, nach einem langen Dienst im Krankenhaus, muss der Kaffee schon sehr mies sein, dass man ihn nicht trinkt.
(08:27) Der Kaffee muss schon sehr grindig sein, dass ich ihn nicht trink.
(10:54) Es geht auch darum, tagtäglich das Handwerk zu machen, um Medikamente zu entwickeln die hoffentlich Patienten helfen.
(11:39) Die großen Probleme der Menschheit oder der Medizin zu lösen, das geht halt nicht allein im Winkerl oder im Labor, da muss man zusammenarbeiten.
(11:57) Die Grenzen müssen verschoben werden in der Wissenschaft, das ist der Job der Wissenschaft.
(12:14) Was gestern war, interessiert in den USA niemanden. Was ist heute, was ist morgen, das hat mich begeistert und als Wissenschaftler ist es wie ein Magnet.
(12:31) In meinem wissenschaftlichen Umfeld ist hier halt die Post abgegangen.
(13:14) Wissenschaft ist nicht regional geographisch an einen Ort gebunden, Wissenschaft passiert im globalen Kontext.
(15:02) Ich habe immer gesagt, idealerweise lebe ich in Wien und arbeite in Washington.
(17:58) Wenn das Problem vor dem du als Wissenschaftler stehst dich nicht ehrgeizig macht, dann musst du ein anderes Problem suchen oder ein anderes Feld suchen, das dich ehrgeizig macht.
(18:06) Wenn ich das Gefühl hab, das was ich mach radiziert mich, dann muss ich mir überlegen ob ich das Richtige mach.
(21:05) Wenn es so einfach wär, hätte es schon jemand anderes gemacht.
(25:32) Finde heraus, wofür du brennst.
(26:43) Wir sind eine Selbsthilfegruppe für WisschenschaftlerInnen die ausgewandert sind in Nordamerika, die Österreich als kleinsten gemeinsamen Nenner haben.
(26:57) Wissenschaftler sind Grenzgänger, die gerne Grenzen durchbrechen und wenn du das nicht bist, bist kein Wissenschaftler.
(27:03) Es kann auch ein sehr einsamer Job sein.
(27:28) Jede JungwissenschaftlerIn sollte ich ein Komitee an MentorInnen zusammensuchen.
(31:28) Was sagt dein Bauch, was sagt dein Herz, was sagt dein Hirn, versuch das zusammenzubringen.
(31:47) Mir gehts darum, dass die Person zum Piloten der eigenen Karriere wird.
(34:40) Für mich ist Amerika auch irgendwie zuhause.
(36:26) Zuhause ist für mich weiterhin ein Freitagabend beim Heurigen.
(36:48) Zuhause ist für mich weniger ein geographisches Konzept.
(40:40) Was ich auch noch sagen wollte: kommt uns besuchen es ist wahnsinnig schön hier.

Enver - Gebt den Kindern das Kommando!

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(09:25) Es lag mir immer, mit vielen Menschen zusammen zu sein.
(11:35) Als Teenager hatte ich das naive Ziel, es zu schaffen, dass sich in Jugoslawien die Leute wieder mögen.
(12:38) Irgendwann habe ich dann auch noch auf meine Mutter gehört.
(14:22) Die „schwierigen“ Kinder und Jugendlichen, wollen einfach nur ernst genommen und wertgeschätzt werden.
(18:01) Bei Balu wird man geschätzt, wie man ist. Deshalb arbeite ich hier sehr gerne.
(18:50) Es gibt das große Defizit im Sozialbereich, dass die Leute nicht wissen, was wir tun und dass es ein seriöser Beruf ist.
(22:57) Wenn es ein Problem im öffentlichen Raum gibt, sind Mojosa die AnwältInnen der Kinder, die Senffabrik ist für die Jugendlichen da und das Fairplayteam schaut sich die Situation an, hört allen zu und versucht gemeinsam eine Lösung zu finden, die alle zufrieden stellt.
(26:04) Simmering hat ein schlechtes Image.
(27:28) Die Stadtplanung wurde ursprünglich sicher so ausgelegt, dass man nach draußen kann, das gibt es mittlerweile nicht mehr.
(29:30) Ich weiß nicht ob Jugendliche in den 50er Jahren in der Stadtplanung mitgedacht wurden, jetzt werden sie es nicht.
(30:40) Konsumfreie Plätze müssen erhalten und geschaffen werden und das bedeutet auch Plätze zu schaffen, an denen man laut Musik hören kann, ohne dass gleich jemand kommt und sagt „Musik aus.“ Und auch ohne, dass die Jugendarbeit hinkommt.
(34:30) Ich weiß, wie man mit Rückschlägen umgeht und wie man da wieder rauskommt. Das kann ich an die Jugendlichen weitergeben.
(34:55) Man muss die Menschen zuerst anhören und als Menschen sehen und sich fragen, was steckt dahinter?
(38:40) Ich habe gelernt, die Welt als ein System zu sehen, wo alles zusammenspielt.
(49:53) Ich habe mit meiner Geschichte definitiv einen Vorteil bei den Jugendlichen.
(53:10) Zwischen 10 und 16 willst du nun mal wo dazugehören und wenn es kein anderes Angebot gibt, dann gehen sie zu den Skinheads.
(53:40) Der bayrische Wald war voller Heavy Metal Bands.
(54:35) Redet mit Kindern und Jugendlichen so, wie ihr wollt, dass man auch mit euch spricht.
(55:38) Jugendliche wären nicht Jugendliche, wenn man nicht noch zwei, dreimal hingehen müsste.
(55:58) Jugendliche sind auch nur Menschen.

Max - Meine Welt durch die Augen einer Videokamera

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(03:28) Ich habe meine meiste Inspiration durch Musik.
(07:46) Mir hat es gefehlt eine Option zu haben.
(09:39) Irgendwann hab ich in einem Hofer Katalog eine Kamera gesehen und bin dann bei den Nachbarn Rasen mähen gegangen, damit ich sie mir leisten kann.
(13:03) Wahrscheinlich unterschätzt man sich da oft.
(13:26) Ich hatte großes Glück mit meinem Kunstlehrer, den ich dann erwürgen durfte.
(15:15) Für mich war das nicht zu verstehen, dass jemanden diese Pausenfilme interessieren.
(19:04) Es gibt fast keine geradlinigen Berufswege mehr.
(20:11) Ich hab einen Typen kennengelernt der hat gesagt: “Hey, ich hab ein Skigebiet, ich hätt gern ein Video, das erklärt was wir im Sommer machen.“
(25:33) Ich mach alles gern und tu mir schwer beim „Nein“ sagen.
(26:20) Dass es zeitlich nicht möglich ist, sag ich nicht, dann mach ich das eine am Tag und das andre in der Nacht.
(27:43) Man hat immer eine gute Ausrede, wenn man sagt: „Ich kann nicht, ich hab jetzt einen echten Job!“
(28:45) Wenn man Video im Theater einsetzt, muss man die Regeln der Videokunst respektieren.
(31:13) Man sollte gar nicht viel zu früh wissen, was man eigentlich will im Leben.
(33:58) Wenn es unmöglich klingt, was man vorhat, das fordert am meisten.
(34:28) S-Bahn fahren ist das Kino für den kleinen Mann.
(34:42) Ein Freund von mir sagt immer, sie bauen Fenster in die U-Bahn, um die Dunkelheit zu sehen.
(37:32) Wir haben uns die Stand PCs ins 6er Abteil reingebaut und zwischen Linz und Klagenfurt Counter Strike gespielt.
(38:24) In mir ist ein mega guter Kiffer verloren gegangen.
(43:28) Ich steh drauf guten Trash zu produzieren.
(45:39) Die beschissensten Filmemacher, spielen mit dem teuersten Equipment.
(47:31) Ich denk eher, mit welchen Leuten ich gerne Filme machen würde, als welches Genre.
(48:38) Autobahnraststätten sind ein magischer Ort, wo jeder daherkommen könnte.
(49:20) Man muss sich das Leben so ausrichten, dass man ganz viele Möglichkeiten hat zum Lachen gebracht zu werden.
(55:10) Ich hab Bock, dass die Sachen, die ich mach, aus der Wiener Bubble rauskommen.
(57:37) Es würde der Kunst gut tun, dass sie genutzt wird.

Niko & Sepp - Geschichten aus der letzten Reihe

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Wie wurden aus Niko Alm und Sepp Schellhorn Freunde und was passiert in den hinteren Reihen im Parlament?
(02:31) Die Sitzzuordnung im Nationalrat hat mich zum Niko gebracht und wir wurden beste Freunde. (Sepp)

(02:45) Wir dahinten waren der ideologische Rückhalt der NEOS Partei. (Niko)

(04:17) Wir hatten auch den einen oder anderen Moment wo wir tief in unsere Sessel hineingesunken sind und gehofft haben, hoffentlich sieht uns jetzt keiner. (Sepp)

(06:04) Ich wollte ein bisschen Modeberatung im Parlament machen. (Niko)

(06:51) Du warst unter den Hipstern der hipste. (Sepp)

(07:40) Gott sei Dank wird man vom Palmöl nicht rauschig. (Sepp)

(08:38) Wir haben uns gut verstanden und uns auch wahnsinnig gut anschweigen können und das braucht man auch in einer Freundschaft. (Sepp)

(11:10) In jeder Partei gibts Trottln. (Sepp)

(12:11) Das Ausrichten in Schachtelsätzen ist was typisch parteiinternes. (Niko)

(16:17) Der Beitrag der Politik dazu wie wir leben ist verschwindend gering. (Niko)

(28:50) Es kann uns herzlich egal sein ob sich Kurz bei jemanden entschuldigt, das hat politisch überhaupt keine Relevanz. (Niko)

(33:01) Ich hätte wahnsinnig viel zu sagen und es macht mich total wütend, weil ich wäre schon längst im Häfn wenn ich sowas mit Scheinrechnungen und Manipulationen gemacht hätte. (Sepp)

(34:06) Es würde vielen Abgeordneten gut tun wenn die da draußen in der echten Welt, in echten Unternehmen etwas machen würden weil die Vorstellungen darüber wie das Leben funktioniert von machen schon sehr unrealistisch sind. (Niko)

(36:24) Mein Begriff von Politik war immer ein zukunftsgerichteter. (Niko)

(37:11) Ich bin eher der der Dinge angreift, der aufgrund seiner gelernten Profession weiß, was hakeln ist. (Sepp)

(44:47) Ich wünsche mir kritische Bürger, die das was in den letzten Wochen passiert ist, nicht so hinnehmen. (Sepp)

Marcus Wiebusch - Texte, die das Leben prägen.

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Sollen Musiktexte Antworten geben oder Fragen aufwerfen und wann merkt Marcus selbst, dass ein Text richtig gut wird?

(05:19) Ich bin ja nicht so der, der Alkohol braucht, um Kreativität zu beschleunigen.

(06:19) Es ist einem egal.

(06:53) Es haben sich Szenarien abgespielt, dass Fans zum Soundcheck gekommen sind.

(07:03) Ich kenne es, den Druck zu haben, dass man auch enttäuscht.

(07:19) In letzter Konsequenz muss ich nur meinem eigenen Kompass folgen und das machen, woran ich glaube.

(07:41) Ich denke da an meine eigenen Maßstäbe und das ist vielleicht das, was ich vom Punk gelernt habe.

(10:09) Bei manchen Songs merke ich natürlich sofort, dass sie viel, viel wichtiger sind für mich und mein Schaffen als andere Texte.

(11:10) Es ist nicht jeder Text im Schaffensprozess gleich wichtig für mich.

(12:05) Ich ärgere mich, wenn Textzeilen aus dem Kontext gerissen werden, um mich zu kritisieren.

(12:26) Ab einem gewissen Punkt ist die Deutungshoheit komplett beim Rezipienten.

(13:57) Was stand denn nun auf dem Dead Kennedys T-Shirt in Sommer 89?

(15:22) Ich musste dieses Soloalbum machen, weil ich schon noch ganz schön Feuer in mir hatte Songs zu schreiben.

(16:46) Ich glaube, dass zu viele Menschen, die an einem Song beteiligt sind, nicht hilfreich sind für den Song.

(21:04) Ich misch mich ehrlich gesagt nur auf Nachfrage ein.

(22:22) Viele Künstler haben das Herz am rechten Fleck und haben die richtige Einstellung nur das in schlaue, tolle Texte oder Songs zu gießen, ist manchmal ganz schön schwer.

(22:42) Man muss sich schon sehr, sehr anstrengen, um politisch relevante Texte zu machen die einen emotionalisieren, die einen mitnehmen, die einen aufrütteln vielleicht sogar und das kann man nicht von jedem Künstler erwarten.

(23:23) Ich geh mit politischen Songs, wenn sie langweilen auch hart ins Gericht.

(28:40) Wir sind nicht so ernst wie man uns zuschreibt.

(31:28) Ich wundere mich ja selber, dass so ein Song wie "Der Tag wird kommen" nicht schon vorher geschrieben wurde.

(31:46) Geil, das hat noch keiner gesungen, jetzt bin ich dran.

(31:49) Ich bin schon sehr stark auf der Suche nach Texten, die noch niemand geschrieben hat.

(33:17) Man muss locker bleiben und sich weiter mit guten Ideen umgeben.

(39:07) Pläne sind Schall und Rauch.

(39:41) Ich bin jetzt nicht so der Kalenderspruchtyp, der dann noch einen raushaut zum Schluss.

(39:52) Die Kultur sollte man wertschätzen, als wenn sie bald wieder weg wäre.

Brenda & Christiane - Was ich dir noch erzählen wollte (Oktober)

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Updates und Neuigkeiten aus den letzten Wochen
(01:24) Ich bin jetzt weg.
(04:11) Du hast das aufregende neue Leben dort, wir sind halt im Alltag.
(05:45) Die Zeitverschiebung find ich schon sehr gut.
(07:11) Der Tag wird kommen, an dem wir unseren Meilenstein erreichen.
(08:37) Keiner hätte gedacht, dass wir das wirklich drei Jahre machen.
(10:15) Es war die ur Hacke, den nächsten Schritt zu machen.
(11:20) Wenn wir den Podcast schneiden, schreiben wir immer ein bisschen mit.
(12:47) Es ist cool, wenn man aufgeschrieben sieht, was man eigentlich für ein gscheiter Mensch ist.
(13:22) Aus heutiger Sicht sage ich, „mit Milch und Zucker“ hat kein Ablaufdatum.
(14:04) Was „mit Milch und Zucker“ schon gelehrt hat, ist Menschen wieder besser zuzuhören.
(16:40) Gespräche mit Leuten, die wir gar nicht so gut kennen und bei denen dann aber einfach die Chemie stimmt, sind so gut!
(19:17) Die Gespräche im letzten Jahr waren entspannter.
(22:51) Machtgeilheit tut uns als Gesellschaft nicht gut.
(26:09) Florian Klenk – der Erklärbär der Nation.
(27:41) Es liegt im Wesen vom Alexander Van der Bellen, dass er sehr beruhigend ist.

Marco Pogo - Wieviele Stunden hat Dein Tag eigentlich?

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Musiker, Arzt, Bierbrauer, Politiker und Autor - Wieviele Stunden hat Dein Tag eigentlich?

(05:05) Wenn ich mal mit irgendwas anfang, dann hör ich nicht auf.

(11:54) Das Einzige, was wirklich gegen Kater hilft, ist Zeit.

(20:55) Was Kreative antreibt, ist die Furcht wie schnell Kunst wegrationalisiert werden kann.

(22:35) Ich bin schon rational denkend aber auch fürchterlich unorganisiert.

(25:30) Lampenfieber legst irgendwann ab.

(27:08) Im Laufe der Jahre kommen geile Geschichten auf und wenn dus nicht runterschreibst, sinds irgendwann weg.

(31:07) Einfach mal machen und schauen was passiert. Es wird schon irgendwie gut werden, wenns nicht gut wird, hast dus wenigstens gemacht.

(33:10) Man muss mit Konventionen brechen.

(33:48) Ich habe schon immer das Herz auf der Zunge gehabt.

(34:14) Nix kann man treffender formulieren, wenn man nicht auch manchmal „Scheiße“ sagt.

(34:49) Ich sieze auch keinen Hund.

(46:25) Je skeptischer die Blicke sind, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass meine Idee eine super Idee ist.

(50:00) Story of my life ist: das chronische Unterschätzen meiner Person. Mit dem kokettier und spiel ich aber auch.

(53:08) Es war sehr kalt und ich hab ganz dringend aufs Klo müssen.

(53:52) Jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne.

(53:58) Ich habe mit Musik angefangen und meine Kommunikation aufzubauen, indem ich überhaupt keine Tabus kannte. Das darf man nicht verlieren oder sich nehmen lassen.

(54:20) Ich fahre einen Spagat zwischen was darf ich sagen, was kann ich sagen, was sollte ich nicht sagen und was sollte ich sagen.

(56:52) Papstbesuch machen wir dann bei Turbobier im Arenabeisl.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Hurnaus, Brenda Annerl

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