mit Milch und Zucker

mit Milch und Zucker

Mit Milch und Zucker - Der Podcast bei dem wir mit Menschen Kaffee trinken, damit ihr sie kennenlernen könnt.

Niko & Sepp - Geschichten aus der letzten Reihe

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wie wurden aus Niko Alm und Sepp Schellhorn Freunde und was passiert in den hinteren Reihen im Parlament?
(02:31) Die Sitzzuordnung im Nationalrat hat mich zum Niko gebracht und wir wurden beste Freunde. (Sepp)

(02:45) Wir dahinten waren der ideologische Rückhalt der NEOS Partei. (Niko)

(04:17) Wir hatten auch den einen oder anderen Moment wo wir tief in unsere Sessel hineingesunken sind und gehofft haben, hoffentlich sieht uns jetzt keiner. (Sepp)

(06:04) Ich wollte ein bisschen Modeberatung im Parlament machen. (Niko)

(06:51) Du warst unter den Hipstern der hipste. (Sepp)

(07:40) Gott sei Dank wird man vom Palmöl nicht rauschig. (Sepp)

(08:38) Wir haben uns gut verstanden und uns auch wahnsinnig gut anschweigen können und das braucht man auch in einer Freundschaft. (Sepp)

(11:10) In jeder Partei gibts Trottln. (Sepp)

(12:11) Das Ausrichten in Schachtelsätzen ist was typisch parteiinternes. (Niko)

(16:17) Der Beitrag der Politik dazu wie wir leben ist verschwindend gering. (Niko)

(28:50) Es kann uns herzlich egal sein ob sich Kurz bei jemanden entschuldigt, das hat politisch überhaupt keine Relevanz. (Niko)

(33:01) Ich hätte wahnsinnig viel zu sagen und es macht mich total wütend, weil ich wäre schon längst im Häfn wenn ich sowas mit Scheinrechnungen und Manipulationen gemacht hätte. (Sepp)

(34:06) Es würde vielen Abgeordneten gut tun wenn die da draußen in der echten Welt, in echten Unternehmen etwas machen würden weil die Vorstellungen darüber wie das Leben funktioniert von machen schon sehr unrealistisch sind. (Niko)

(36:24) Mein Begriff von Politik war immer ein zukunftsgerichteter. (Niko)

(37:11) Ich bin eher der der Dinge angreift, der aufgrund seiner gelernten Profession weiß, was hakeln ist. (Sepp)

(44:47) Ich wünsche mir kritische Bürger, die das was in den letzten Wochen passiert ist, nicht so hinnehmen. (Sepp)

Marcus Wiebusch - Texte, die das Leben prägen.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Sollen Musiktexte Antworten geben oder Fragen aufwerfen und wann merkt Marcus selbst, dass ein Text richtig gut wird?

(05:19) Ich bin ja nicht so der, der Alkohol braucht, um Kreativität zu beschleunigen.

(06:19) Es ist einem egal.

(06:53) Es haben sich Szenarien abgespielt, dass Fans zum Soundcheck gekommen sind.

(07:03) Ich kenne es, den Druck zu haben, dass man auch enttäuscht.

(07:19) In letzter Konsequenz muss ich nur meinem eigenen Kompass folgen und das machen, woran ich glaube.

(07:41) Ich denke da an meine eigenen Maßstäbe und das ist vielleicht das, was ich vom Punk gelernt habe.

(10:09) Bei manchen Songs merke ich natürlich sofort, dass sie viel, viel wichtiger sind für mich und mein Schaffen als andere Texte.

(11:10) Es ist nicht jeder Text im Schaffensprozess gleich wichtig für mich.

(12:05) Ich ärgere mich, wenn Textzeilen aus dem Kontext gerissen werden, um mich zu kritisieren.

(12:26) Ab einem gewissen Punkt ist die Deutungshoheit komplett beim Rezipienten.

(13:57) Was stand denn nun auf dem Dead Kennedys T-Shirt in Sommer 89?

(15:22) Ich musste dieses Soloalbum machen, weil ich schon noch ganz schön Feuer in mir hatte Songs zu schreiben.

(16:46) Ich glaube, dass zu viele Menschen, die an einem Song beteiligt sind, nicht hilfreich sind für den Song.

(21:04) Ich misch mich ehrlich gesagt nur auf Nachfrage ein.

(22:22) Viele Künstler haben das Herz am rechten Fleck und haben die richtige Einstellung nur das in schlaue, tolle Texte oder Songs zu gießen, ist manchmal ganz schön schwer.

(22:42) Man muss sich schon sehr, sehr anstrengen, um politisch relevante Texte zu machen die einen emotionalisieren, die einen mitnehmen, die einen aufrütteln vielleicht sogar und das kann man nicht von jedem Künstler erwarten.

(23:23) Ich geh mit politischen Songs, wenn sie langweilen auch hart ins Gericht.

(28:40) Wir sind nicht so ernst wie man uns zuschreibt.

(31:28) Ich wundere mich ja selber, dass so ein Song wie "Der Tag wird kommen" nicht schon vorher geschrieben wurde.

(31:46) Geil, das hat noch keiner gesungen, jetzt bin ich dran.

(31:49) Ich bin schon sehr stark auf der Suche nach Texten, die noch niemand geschrieben hat.

(33:17) Man muss locker bleiben und sich weiter mit guten Ideen umgeben.

(39:07) Pläne sind Schall und Rauch.

(39:41) Ich bin jetzt nicht so der Kalenderspruchtyp, der dann noch einen raushaut zum Schluss.

(39:52) Die Kultur sollte man wertschätzen, als wenn sie bald wieder weg wäre.

Brenda & Christiane - Was ich dir noch erzählen wollte (Oktober)

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Updates und Neuigkeiten aus den letzten Wochen
(01:24) Ich bin jetzt weg.
(04:11) Du hast das aufregende neue Leben dort, wir sind halt im Alltag.
(05:45) Die Zeitverschiebung find ich schon sehr gut.
(07:11) Der Tag wird kommen, an dem wir unseren Meilenstein erreichen.
(08:37) Keiner hätte gedacht, dass wir das wirklich drei Jahre machen.
(10:15) Es war die ur Hacke, den nächsten Schritt zu machen.
(11:20) Wenn wir den Podcast schneiden, schreiben wir immer ein bisschen mit.
(12:47) Es ist cool, wenn man aufgeschrieben sieht, was man eigentlich für ein gscheiter Mensch ist.
(13:22) Aus heutiger Sicht sage ich, „mit Milch und Zucker“ hat kein Ablaufdatum.
(14:04) Was „mit Milch und Zucker“ schon gelehrt hat, ist Menschen wieder besser zuzuhören.
(16:40) Gespräche mit Leuten, die wir gar nicht so gut kennen und bei denen dann aber einfach die Chemie stimmt, sind so gut!
(19:17) Die Gespräche im letzten Jahr waren entspannter.
(22:51) Machtgeilheit tut uns als Gesellschaft nicht gut.
(26:09) Florian Klenk – der Erklärbär der Nation.
(27:41) Es liegt im Wesen vom Alexander Van der Bellen, dass er sehr beruhigend ist.

Marco Pogo - Wieviele Stunden hat Dein Tag eigentlich?

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Musiker, Arzt, Bierbrauer, Politiker und Autor - Wieviele Stunden hat Dein Tag eigentlich?

(05:05) Wenn ich mal mit irgendwas anfang, dann hör ich nicht auf.

(11:54) Das Einzige, was wirklich gegen Kater hilft, ist Zeit.

(20:55) Was Kreative antreibt, ist die Furcht wie schnell Kunst wegrationalisiert werden kann.

(22:35) Ich bin schon rational denkend aber auch fürchterlich unorganisiert.

(25:30) Lampenfieber legst irgendwann ab.

(27:08) Im Laufe der Jahre kommen geile Geschichten auf und wenn dus nicht runterschreibst, sinds irgendwann weg.

(31:07) Einfach mal machen und schauen was passiert. Es wird schon irgendwie gut werden, wenns nicht gut wird, hast dus wenigstens gemacht.

(33:10) Man muss mit Konventionen brechen.

(33:48) Ich habe schon immer das Herz auf der Zunge gehabt.

(34:14) Nix kann man treffender formulieren, wenn man nicht auch manchmal „Scheiße“ sagt.

(34:49) Ich sieze auch keinen Hund.

(46:25) Je skeptischer die Blicke sind, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass meine Idee eine super Idee ist.

(50:00) Story of my life ist: das chronische Unterschätzen meiner Person. Mit dem kokettier und spiel ich aber auch.

(53:08) Es war sehr kalt und ich hab ganz dringend aufs Klo müssen.

(53:52) Jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne.

(53:58) Ich habe mit Musik angefangen und meine Kommunikation aufzubauen, indem ich überhaupt keine Tabus kannte. Das darf man nicht verlieren oder sich nehmen lassen.

(54:20) Ich fahre einen Spagat zwischen was darf ich sagen, was kann ich sagen, was sollte ich nicht sagen und was sollte ich sagen.

(56:52) Papstbesuch machen wir dann bei Turbobier im Arenabeisl.

Lily - Wie schafft man es sich selbst als Künstlerin treu zu bleiben?

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wie schafft man es sich selbst als Künstlerin treu zu bleiben?
(03:12) Dann bin ich dagestanden, in Wien, ohne Freunde und wollte es aber trotzdem durchziehen.
(04:44) Porträts sind eine Faszination von mir und die wird ich auch immer machen.
(05:11) Meine Kunst dauert generell immer recht lang.
(08:00) Man sollte immer, wenn man etwas gutes isst oder trinkt, in guter Gesellschaft sein.
(11:50) Ich habe meinen Lehrberuf unter anderem deswegen aufgegeben, weil ich nicht mehr in einem System funktionieren wollte, an das ich nicht glaube.
(16:05) Mit 40, das war mein Umbruch, an dem ich mir gedacht hab, was mach ich denn, wenn ich nicht das mache, was mir Spaß macht.
(17:05) Das war eine reine Wut-Vernissage.
(18:05) Mir ist es nie darum gegangen, ob jemand meine Kunst mag.
(18:20) Es ist überhaupt nicht relevant was ich mir bei dem Bild gedacht habe, sondern was jemand in der Kunst sieht.
(22:58) Eine Schule ist nur dann gut, wenn auch das schwächste Glied mitgenommen wird.
(23:47) Ich hab mir nie gedacht wie erfüllend der Lehrberuf sein kann, es ist halt schade, dass man ihn in Österreich nicht so ausleben kann.
(24:47) Ich hatte nie den Anspruch, mit meiner Kunst Geld verdienen zu müssen. Ich kann machen was ich will.
(26:18) Wenn man etwas gerne macht, dann macht man es auch gut.
(27:00) Kunst kommt nicht von Können, sondern von Passion.
(27:32) Ich möchte immer jemand sein, der sich weiterentwickelt.
(33:27) Wenn einem etwas wichtig ist und man gar nicht aufhören kann etwas zu tun, dann ist es wichtig, dass man das nie aufgibt.
(36:00) Meine Kindergärtnerin hat zu meiner Mutter gesagt:“ Das wird einmal eine Künstlerin!“
(37:00) Man kann sich in Arbeiten so verlieren, dass es ein ungesundes Level erreicht.
(40:39) Das Körnchen Glück, gehört trotzdem dazu.
(42:27) Man muss mit sich geduldig sein, dann kommt auch die Inspiration.
(47:32) Wenn jemanden ein Werk so gut gefällt, dass er es haben will, dann ist es zweitrangig, was ich damit verbinde.
(48:20) Ich habe mich zu absoluter Ehrlichkeit entschlossen.
(49:47) Wir sind als Paar sehr abgehärtet, was groteske Situationen betrifft.
(53:38) Ich würde gerne ein Waldstück kaufen und dort ein Baumhaus bauen.
(55:36) Wartet keine 40 Jahre, um ihr selbst zu sein.

Dominik von "Please Madame" - Thank you Sir.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wie angry ist euer Post-Lockdown Album wirklich?
(09:48) Es gibt auch Tage in meinem Leben, da würde ich mir wünschen, dass es weniger wär.
(11:15) Ich habe mich mit gefühlt 10 Jahren dazu entschieden, dass ich irgendwann mal auf einer Bühne Gitarre spielen will.
(13:08) Mein Papa war lang Befürworter, dass ich katholischer Pfarrer werde
(16:28) Ich kann alle Arten der Blockflöte.
(18:40) Es war immer klar, dass ich kein Drummer werden darf, weil wo soll man ein Drumset im Gasthaus hinstellen.
(19:18) Ich habe mich so in das Instrument verliebt.
(21:14) Ich habe schon gewusst, dass klingt weird aber habs geil gefunden.
(22:20) Wenn ich Dinge mache, mache ich sie gscheit oder gar nicht.
(23:43) Man muss es lernen sein Ego an der Tür zu lassen, wenn man ins Studio geht.
(24:03) Im Studio hat das Ego keinen Platz, aber auf der Bühne musst du der größte Mensch sein.
(25:05) Was wir über die Jahre in der Band gelernt haben ist miteinander zu kommunizieren.
(25:11) Wie kann man Dinge sagen, ohne jemanden zu verletzen.
(26:52) Die Originale Geschichte, warum wir so heißen wie wir heißen is scheiß fad.
(32:25) Auf eine Bühne zu gehen, dieser Adrenalinschub, wenn du glaubst dein Herz springt beim Kopf raus aber gleichzeitig auch in die Fersen rein, das ist das absolut geilste.
(34:15) Was mich sehr stört während Konzerten ist, wenn die Leute im Publikum viel reden.
(42:45) Die Diskussionsbasis auf der wir uns als Gesellschaft befinden tut mir weh.
(45:09) Das Album ist nicht zwingend ein Angry-Album. Es ist aber eine Message, die durchaus auch angry sein kann.
(46:32) Diese Männer regierte Scheißwelt darf einen auch mal angry machen.
(49:16) Um auf Deutsch Texte zu schreiben muss man unheimlich bedacht sein.
(53:57) Du möchtest auch irgendwann die Songs rausbringen.
(1:00:49) Der richtige Ausgleich für mich ist Gamen.
(1:04:41) Wir verfolgen das Ziel alles Step by Step zu machen und uns nicht zu viel aufhalsen.
(1:05:08) Bei Rock am Ring spielen, da ist das AMA Gütesiegel am Arsch ausständig.
(1:05:30) Ich rahme mir Setlisten von anderen Künstlerinnen und Künstlern ein.
(1:05:59) In der Setlist liegt die Magie.

Brenda & Christiane - Was ich dir noch erzählen wollte (September)

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Unsere Highlights und Empfehlungen aus dem Monat August
(01:51) Anfang September hat etwas von Schulbeginn. (B)
(03:04) September hat was von Neuanfang, aber nicht so vorfreudig. (C)
(03:15) Eigentlich ist bald Weihnachten und das ist schon schön. (C)
(04:40) In meinem Leben fehlt ein bisschen Balkan. (B)
(05:28) Mister Biden, please listen up. (C)
(05:42) Es warad wegan Grenzen aufmachen. (B)
(06:46) Happy Birthday Mami. (B)
(08:30) Sag loud and proud, wir waren bei den Backstreet Boys. (C)
(10:11) Irgendwann fahr ich nur wegen diesem Kakao wieder nach London. (C)
(10:57) Wenn wir gemeinsam in Kalifornien sind, können wir unseren Podcast-Gast Paul Ripke besuchen und ihm seine Tasse vorbeibringen. (B)
(12:54) Ich hab mich über willhaben geärgert. Eigentlich immer noch. (C)
(16:20) Ich habe fünf Jahre Zeit mich auf die neue Zeitzone einzustellen. (C)
(20:44) Eigentlich auch unpackbar, dass wir schon 150 Folgen gemacht haben. (B)
(20:52) Ich würde mir wünschen, dass möglichst viel neue Leute auf mit Milch und Zucker stoßen und Binge hören können. (C)
(21:48) September Schulanfang heißt auch Podcast aufmascherln. (B)
(22:06) Es war einfach geil. (B)
(22:27) Das Turbobier Konzert in der Arena war tatsächlich so ein Konzert wie früher. (B)
(24:12) Es beruhigt voll zu wissen, dass ein Corona Konzept funktionieren kann. (B)
(24:15) Ich würde jeder und jedem empfehlen, wenn man auf ein Turbobierkonzert gehen kann, hingehen. Es ist wirklich toll. (B)
(25:10) Ich werde das Live-Album von Turbobier in San Diego durch die Straßen dröhnen lassen. (C)
(26:09) Vielleicht wird es auch eine Vorberichterstattung geben. (B)
(27:53) Ein Bitte und ein Danke sind manchmal schon ein großer Schritt. (B)
(30:41) Es geht nicht darum gegeneinander zu sein, sondern sich zu unterstützen. (B)
(31:15) Es ist so viel einfacher wenn man weiß, da ist eine zweite, dritte, vierte, fünfte Frau neben mir, die das gleiche will wie ich. (C)
(31:26) Es ist nun mal schwer sich gegen Männer durchzusetzen. Zusammen ist man einfach stärker. (C)
(34:22) Die Doku "Wie Hass unsere Gesellschaft spaltet" habe ich dem Sommergespräch mit Sebastian Kurz vorgezogen. (B)
(41:39) Es fängt jetzt beim Einkaufen an: brauch ich noch die große Packung oder reicht nicht die kleine. (C)
(41:52) Ich muss jetzt alles aufessen was bei mir im Vorratsschrank drinnen ist. (C)
(42:17) Ich bin sehr offen, sehr vorfreudig und sehr aufgeregt. (C)
(42:33) Momentan schau ich Greys Anatomy, das könnte auch noch eine Empfehlung sein. (C)
(44:27) Lassts euch bitte impfen, weil diese Lockdown-Scheiße brauchen wir nicht nochmal. (B)
(46:12) Wenns an Pfizer übrighaben, wie warads? (B)
(47:20) Vielleicht sollte ich mir Lebkuchen nach Amerika mitnehmen. (C)

Martina - Wenn ein Traum Wirklichkeit wird

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Was passiert, wenn der Debütroman ein Bestseller wird?
(5:46) Den besten Kaffee hatte ich in Venedig auf Pressereise, auf der Terrasse eines Luxushotels.
(6:15) Wir haben gedacht: „Oh Gott, uns geht es so gut, weil wir sind nicht berühmt!“
(7:12) Das Südburgenland kennen ja viele Menschen gar nicht.
(9:28) Ich habe mit dem Verlag großes Glück gehabt, weil sie mich vieles auch einfach haben machen lassen.
(10:11) Man erfährt etwas über das Balzverhalten der Nacktschnecken und im Kapitel erfährt man dann etwa über das Balzverhalten des Pauls.
(12:04) Von Wien aus fahrst du runter, aber nach Wien fahrst du nicht rauf sondern raus.
(15:55) Ich hab mich in der Früh hingesetzt und habe geschrieben.
(16:27) Wenn man wartet, dass einen die Muse küsst, das passiert nie. Oder ganz selten.
(19:36) Die Community, die ich im Schreibprozess aufgebaut habe, ist sicher ein Grund, warum das Buch ein Bestseller ist.
(21:57) Meine Figuren führen Dialoge und werden dadurch eigenständiger.
(23:43) Ich bin stolz darauf, einen Wendepunkt gemacht zu haben, ohne äußeren Druck.
(24:56) Man kann ruhig auch ein bisserl aufs Universum vertrauen.
(33:40) Ich habe einen schwarzen Humor, der teilweise sehr bös und absurd ist.
(34:08) Ich bin darauf konditioniert worden, du darfst alles, außer Langweilen.
(36:50) Du kannst ein tolles Marketing und ein schönes Cover haben, aber im Endeffekt entscheidet es der Leser.
(37:35) Bei mir haben es die Helden auch lustig.
(39:37) Und plötzlich kommt Manuel Rubey durch die Tür herein.

Mostafa - Rock the Casbah

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Was man über Afghanistan wissen muss außer Schlagwörter wie Taliban, Krieg und Flüchtlingsbewegung

(04:08) Bei uns wird lieber Tee getrunken.

(06:41) Wären wir menschlich, würden wir ein paar Leute aus Afghanistan aufnehmen.

(08:24) Ich habe Afghanistan Ende Frühling 2012 verlassen.

(08:57) Ich bin im Krieg geboren und im Krieg aufgewachsen.

(09:16) Afghanistan ist nicht das, was man in den Medien sieht, Afghanistan ist wunderschön.

(09:51) Das erste Mal, wo es geschneit hat, hat mich mein Betreuer gefragt, ob ich schon einmal Schnee gesehen habe.

(10:49) Afghanistan ist nicht nur die Bilder, die man im Fernsehen zu sehen bekommt.

(17:12) Wir sind in den letzten 35 Jahren 350 Jahre zurückgegangen.

(21:45) Die Taliban waren immer da, die waren nie weg.

(22:29) Es gibt eine Generation, die im Krieg aufgewachsen ist. Ohne Bildung und mit dem Feindgefühl gegenüber den Amerikanern.

(22:42) Es gibt in den Taliban Gebieten keine Schulen, sondern nur Islamschulen wo der Koran gelehrt wird, und das nicht mal richtig.

(23:13) Vor einem Jahr gab es die Diskussion, ob man Pfizer und Astra Zeneca Impfstoff in den Iran importieren sollen. Die Ayatollahs waren dagegen, weil sie meinten es macht die Männer schwul.

(26:04) Afghanistan ist jetzt sicherer, weil die die Anschläge gemacht haben, sitzen jetzt in der Regierung.

(27:40) Die Taliban haben gelernt wie eine Diktatur überleben kann. Sie müssen ein freundliches Gesicht nach außen verkaufen.

(28:07) Wenn Frauen kein gescheites Kopftuch aufhaben, oder der Mann auf der Straße tanzt, dann werden sie verhaftet. Aber das sehen die westlichen Medien nicht.

(28:17) Die westlichen Medien sehen was sie sehen dürfen.

(28:52) Heute sitzen wir hier und stellen die Fragen, ob es mit den Taliban in Afghanistan besser sein kann. Nein, kann es nicht.

(29:49) Populismus funktioniert überall. In Österreich wie in Afghanistan.

(33:15) Gibt es irgendeinen Weg, dass du uns helfen kannst zu fliehen. Ich halte es hier nicht mehr aus.

(33:38) Im Iran kann man keinen Asylantrag stellen.

(37:59) Wir haben die Taliban schon anerkannt, als wir mit ihnen Gespräche in Qatar geführt haben.

(41:04) In der Begegnung mit Menschen, im Austausch, lernt man viel mehr als in Integrationskursen.

(42:31) Dieser Hass in Österreich ist echt das größte Problem, warum sich viele Menschen in Österreich nicht zurechtfinden.

(44:15) Als ich nach Österreich kam, war ich zwei Monate in Traiskirchen, deswegen habe ich Mitleid mit allen die dort sein müssen. Es waren die zwei schwierigsten Monate in meinem Leben.

(46:35) Die ersten vier Jahre in Österreich waren für mich nur lernen, lernen, lernen.

(50:41) Ich möchte Afghanistan nicht nur besuchen, ich möchte dort reisen und die Geschichten meines Großvaters selbst erleben.

Podcastkonzert mit PÄM

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wir beenden unsere Sommerfolgen mit einem BÄM!

(04:52) Ich find ich hab mich irrsinnig viel informiert.

(05:49) Es war ein großer Lernprozess in den letzten Monaten.

(08:14) Ich habe gemerkt das Thema brennt mir doch sehr in der Seele.

(09:03) Ich glaube nicht, dass irgendjemand auf diesem Planeten sich jeden Tag zu 100% wohl fühlt.

(15:35) Manchmal höre ich mir "Egal" selber an, um mich an die Aussagen selbst zu erinnern.

(18:06) Es war unfassbar schön, und ist noch immer unfassbar schön und ich will nie wieder was anderes machen.

(20:47) Ich bin während des Song Schreibens draufgekommen, dass ich da einen Scheiß gemacht hab und eigentlich der falschen Person vertraut hab.

(21:14) Das hab ich von Taylor Swift gelernt.

(21:38) Manchmal versteh ich mich selbst durch meine eigenen Lieder am besten.

(22:31) Für mich war es immer sehr wichtig, dass ich in meinen Liedern sehr ehrlich bin.

(23:07) Wenn ich ein Lied über etwas geschrieben habe, habe ich ein Hackerl unter das Thema gemacht.

(23:09) Wenn ich viel zu verarbeiten habe, gibts mehrere Lieder darüber.

(27:23) Bei Hand aufs Herz greifst Du ins Leere.

(32:02) Ich hab schon ein paar Mal so einen Bühnenmoment gehabt, wo mir die Tränen gekommen sind, aber das verbiete ich mir auch nicht.

(33:07) Hart ist das Wort was es am besten trifft, weil es nochmal sehr viele Wunden aufreißt.

(36:16) Was ich gelernt habt ist, dass Zuhause definitiv kein Ort ist, sondern nur Leute.

(36:31) Du kannst mich in die kleinste Wohnung stecken, mit den richtigen Leuten bin ich happy, du kannst mich ins schönste Haus mit den falschen stecken und ich würde durchdrehen.

(36:48) Meine Mama hat echt einen guten Job gemacht, ich hab nicht einmal das Gefühl gehabt, dass es mir an irgendwas fehlt.

(37:16) Es ist echt an der Zeit einmal Danke zu sagen: Danke Mama.

(37:54) Die Turbobier Fans sind wirklich sensationelle Fans.

(40:40) Im Arbeitstitel hats LinkinPam geheißen.

(41:27) Es war ein stilles Geheimnis.

(42:34) Für mich ist auch wirklich nur Marco Frage gekommen für das Lied.

(46:18) Das muss ja eigentlich in einem Chor geschrien werden.

(46:24) Ich finde es reicht, wenn „wir san mehr“ der Marco und ich schreien.

(49:56) Was auf jeden Fall fürs neue Album schon gibt, ist ein Termin im Studio.

(51:21) Ich durchforste gerade meine 508 Aufnahmen.

(52:13) Wie ein Soundtrack zu Film muss die Melodie zum Text passen, weil sonst gspürst es nicht.

Über diesen Podcast

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

von und mit Christiane Koerner, Brenda Annerl

Abonnieren

Follow us